Die Kommentare der Nutzerinnen und Nutzer geben nicht die Meinung des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands wieder.

anonym:

Eine Gewichtung von 60:40 lässt die Mühen eines 9 Semester langen Studiums so irrelevant wirken. Wenn dann auch noch die Note von der Willkür der Korrigierenden überlassen ist, deren Ansprüche man nicht kennt, hat man wenig Hoffnung auf ein faires Ergebnis.


anonym:

Werde selbst Lehrerin und davor hab ich Angst


Katrin Martin (Happurg):

Die Erfahrungen meines eigenen Examens, sowie der meiner Töchter und vieler Kolleg*Innen zeigen, dass eine Modernisierung dringend nötig ist!


anonym:

Druck aus dem Staatsexamen rausnehmen und endlich die jahrelange Studienzeit berücksichtigen und würdigen durch eine fairere Gewichtung von Staatsexamen und Noten im Studium!


Julia Ganske:

Ich habe dieses Frühjahr mein 1. Staatsexamen abgelegt und es hat sich angefühlt wie ein Glücksspiel bei der Themenwahl. Auf Deutsch Fachdidaktik wurden wir von der Uni gar nicht vorbereitet und auch die fehlende Transparenz am Ende, um zu verstehen, warum diese Note letztendlich zustande gekommen ist, ist sehr deprimierend. Es ist sehr schade, dass es den Studierenden so schwer gemacht wird am Ende des Studiums. Das Examen spiegelt Glück und Tagesformabhänhige Leistungen wieder, aber niemals die Inhalte des Studiums und leider überhaupt nicht, ob man für den Lehrerberuf geeignet ist oder nicht


anonym:

Meiner Meinung nach müsste das gesamte Studium hinterfragt werden. Wesentlich mehr Praxisbezug und die Fachwissenschaft sollte an die Schulform, die man studiert angepasster sein.


anonym:

Ich selbst studiere Grundschullehramt im 2. Semester...und wenn ich von höheren Semestern höre wie unglaublich schlimm die Vorbereitung und das Staatsexamen selbst ist und wie wenig man auf Unterstützung hoffen kann, wird mir jetzt schon ganz anders. Mich wundert es nicht warum sich viele überfordert fühlen und das Studium abbrechen, obwohl es bestimmt oft der richtige Job für diejenigen gewesen wäre in der Praxis. Wir brauchen LehrerInnen, die in der Praxis gut sind, die die Kinder abholen und mitnehmen können und die Spaß an ihrer Arbeit haben. Ich bin davon überzeugt, dass durch das bayerische Staatsexamen sehr viele solcher LehrerInnen nicht die Möglichkeit bekommen überhaupt ihr Können unter Beweis zu stellen. Allein diese Tatsache ist traurig. Betrachtet man dann noch den Lehrermangel, kann man sich eigentlich nur fragen, was und warum es eigentlich so falsch läuft.


anonym:

Ich bin Studentin und unzufrieden mit den Studienbedingungen. Die Vorbereitungskurse sind ungenügend, nicht in jedem Fach angeboten und ein Korrekturrahmen existiert schlichtweg nicht. Vielen Dank für diese berechtigte Petition .


anonym:

Bin selbst davon betroffen


anonym:

Die Examenszeit war eine enorme psychische Belastung. Eine angemessene Vorbereitung, war auf Grund der immensen Stoffmenge und den kurzen Abständen zwischen den schriftlichen Prüfungen kaum möglich. Es war frustrierend, dass man das Gefühl hatte nicht ausreichend vorbereitet zu sein, obwohl man jegliche soziale Kontakte, Hobbies und co. eingeschränkt hat und nicht mehr hätte leisten können. Die Stimmung nach dem Examen ist jedoch erstmal nicht so viel besser als angenommen... Das Warten auf die Ergebnisse ist eine weitere psychische Belastung! Es braucht dringend Veränderungen! Der Lehrerberuf war schon immer mein Traumberuf, doch auf Grund des Examens habe ich ernsthaft daran gezweifelt...


anonym:

Ich finde es wichtig, dass der letzte Schritt zum Ref. uns den Weg nicht noch mehr erschwert, als er sowieso schon ist!


anonym:

Ich habe das Examen gerade hinter mir und es hat mich wirklich mehrmals zum Zweifeln gebracht, ob ich das wirklich alles noch machen will. Man fühlt sich von seinem zukünftigen Arbeitgeber wirklich verarscht und vernachlässigt. Ich glaube, ich gehe jetzt nach dem Staatsexamen mit viel weniger Freude in den Beruf als zuvor.


anonym:

Nach vielen Bemühungen und Klausurenstress sollen angehende Lehrer/Lehrerinnen ihr Wünsche und Leidenschaft nicht aufgeben, da ein Examensteil mal nicht geklappt hat. Ich wünsche mir zuentgegenkommende Prüfungsrichtlinien für die Wiederholung vom nicht bestandenen Examen.


anonym:

Weil ich selbst durch das Staatsexamen muss und es wirklich toll wäre, mehr Vorbereitungen seitens der Universität zu erhalten. Oder einfach mehr Infos im Netz bzw Übersichtliche


Jaqueline Weinzierl:

Ich stehe selbst kurz vor dem Staatsexamen und habe keine Ahnung, wie ich mich darauf gut vorbereiten soll.


anonym:

Das Studium des Lehramts an Mittelschulen hat zu 70 Prozent den Realitätsbezug verloren. Es ist viel zu fachwissenschsftlich. Anstatt man auf die Praxis an einer Mittelschule vorbereitet wird, muss man Fakten über Fakten auswendig lernen. Diese bringen einem so gut wie nichts für den späteren Beruf. Qualitative und kompetente Lehrerausbildung ist das eher nicht. Sobald man alle Module absolviert hat, folgt das nächste Fakten auswendig lernen. Nämlich das Staatsexamen. Dieses ist meiner Meinung reine Schikane. Denn es benötigt kein theoretisches Staatsexamen um ein guter Lehrer zu werden. Betrachtet man bsp das Berufschullehramt in Bayern. Hier wird kein Examen verlangt. Es genügt ein Bachelor und Master. Betrachtet man dies, wirft dich die Frage auf, wo du Gleichberechtigung in Bayern ist. Berufschullehramt hat kein zusätzliches Fakten lernen Staatsexamen aber die restlichen Lehrämter schon. Wieso kann (will) Bayern das Lehramtsstudium nicht auf einen normalen Bachelor und Master umstellen? Es ist einfach traurig wie Bayern mit seinen zukünftigen Lehrkräften umgeht. Da ist es nicht verwunderlich, dass Lehrermangel herrscht oder einige in andere Bundesländer wechseln.


Iris Gotzig:

Absolut notwendig! Staatsexamen war gestern- Master ist heute!


anonym:

Es ist teilweise erschreckend, wie Studierenden umgegangen wird. Korrekturen sind nicht transparent, Fragen unfair und die Vorbereitung unmöglich. Teilweise bieten DozentInnen freiwillig und unbezahlt Kurse an, weil sie Mitleid haben. Die Umstände an der EWF-Nürnberg sind teilweise unmöglich. Ständige Ängsten und Druck sind seit 4 Jahren mein Alltag. Das Examen sagt nichts über die Lehrfähigkeit eines Studierenden aus, es ist lediglich eine willkürliche Momentaufnahme. Gehen Examen verloren, wird es am Rücken der Studierenden ausgetragen. Das Kultusministerium steht über allem, keiner kann sich wehren, keiner wird gehört. Viele KommilitonInnen haben bereits das Studium abgebrochen, obwohl sie viele Jahre, Kraft und Geld investiert haben.


anonym:

Ich erlebe den Druck der Vorbereitung aufs Examen gerade am eigenen Leib und würde mir wünschen, dass Vieles anders läuft. Sei es eine bessere Vorbereitung auf das Examen vonseiten der Uni, also auch mehr Transparenz was prüfungsrelevante Themen angeht. In Chemie z.B. bin ich angesichts der Stofffülle und nicht vorhandener Stoffeingrenzung total verzweifelt. Ich weiß nicht, ob ich dieses Studium mit meinem jetzigen Informationsstand so noch einmal machen würde. Wahrscheinlich nicht.


anonym:

Durch Erzählungen bereits fertiger Lehrer*innen; Angst selbst zu versagen beim Stex, weil die Anforderungen so hoch sind


anonym:

Ich studiere selber Grundschullehramt im 4. Semester und habe Sorge, dass ich mein Studium wegen des Staatsexamens nicht abschließen kann.


anonym:

Das Erste Staatsexamen ist nicht mehr zeitgemäß und wird willkürlich bewertet. Eine Modernisierung des Ersten Staatsexamens ist zwingend notwendig.


anonym:

Es ist Ende April. Ich schreibe im Sommer Staatsexamen und habe immer noch keinen Termin wann genau meine vier schriftlichen Prüfungen stattfinden. Das verunsichert mich sehr und erschwert eine motivierte, zielorientierte Examensvorbereitung.


anonym:

Ich habe selbst vor Kurzem das erste Staatsexamen geschrieben und der Druck der in dieser Zeit auf einem Lastet ist wirklich enorm groß. Mir ging es an vielen Tagen wirklich sehr schlecht. Außerdem sind auch die Korrekturen sehr undurchsichtig und die Breite an Themen einfach viel zu groß. Man muss so viel lernen, von dem man dann nur einen ganz kleinen Teil braucht.


anonym:

Das Studium bildet die Lehrkräfte leider nicht Praxisgerecht aus. Viele Vorlesungen sind veraltet und nicht gerade sehr gewinnbringend für die angehenden Lehrer/innen. Manche Professor/innen geben sich durchaus sehr viel Mühe, den Studierenden neues zu lernen, eine Chance auf persönliche Weiterentwicklung zu geben und einen modernes Lehren und Lernen zu gewährleisten. Da jedoch auch das Examen hier nicht angepasst ist, leisten dies die meisten Dozenten/innen nicht. Eine Modernisierung würde also helfen, das Studium der Lehrer/innen zu modernisieren und ihnen so eine faire Ausbildung zu gewähren, welche anschließend wiederum sehr gewinnbringend für die nächste Generation an Kindern ist.


Vivien Lauterborn:

Als Lehramt Student, im 4. Semester, ist das Staatsexamen noch immer ein ein Mysterium wo keiner eigentlich weiß was da auf einem zukommt und was man alles machen muss. Und dennoch müssen wir als Grundschullehrer die ältere Deutsche Literatur und Mittelhoch Deutsch lernen was eigentlich nichts mit unserem späteren Beruf zutun hat. Warum also müssen wir, darin eine Staatsexamensprüfung machen, was keinen Nutzen hat für unsere zukünftige Generation.


Lena Mautner:

Ich habe eigentlich gerade erst mein Lehramtsstudium begonnen und daher noch keinerlei direkten Berührungspunkte mit den Stex gehabt. Da ich aber einige Kommilitonen und Kommilitoninnen durch meine Mitgliedschaft in der Stuvela Passau kennengelernt habe, die sich entweder bereits in höheren Semestern befinden oder andere kennen, die wiederum schlechte Erfahrungen mit dem Staatsexamen gemacht haben, liegt mir erstmal deren und dann auch mein eigener Erfolg im Studium am Herzen. Vielen Dank für diese Möglichkeit dem kundzutun.


Alena Müller:

Selbst betroffen und es besteht Verbesserungsbedarf, wie in der Petition gefordert.


anonym:

Die Erfahrungen aus erster Hand durch meine Tochter im Lehramtsstudium in Bayern zeigen dringend Handlungsbedarf. Auch wir als Eltern und den finanziellen Unterstützungen sind im Falle von Studienabbrüchen betroffen!


anonym:

Ich habe während Corona 19 das 1. Examen geschrieben und wir wurden einfach vergessen! Psychisch war das die härteste Prüfung , die ich bis jetzt bewältigen musste.


anonym:

Ich sehe wie Freunde, die Lehramt studieren am Limit sind.


anonym:

Ich bin im Lehramtsstudium und fühle mich in der Vorbereitung auf das Staatsexamen alleine gelassen.


anonym:

Ich studier selbst LA RS und schreib in einem Jahr Examen und hab extrem Angst davor, weil mein Traum nur durch diese paar Prüfungen zerstört werden könnte


anonym:

Ich wünsche mir eine bessere Vorbereitung auf die Examensprüfungen. Einen Erwartungshorizont, eventuell sogar Lösungsvorschläge für die Aufgaben, mit denen man dann üben und lernen und sich daran orientieren kann. Und natürlich auch eine objektive Korrektur...


Corinna Ebel (Unteregg):

Das 1. Staatsexamen spiegelt in keiner Weise das Können und Wissen zukünftiger Lehrkräfte wider. Neben den Tatsachen, dass es subjektiv bewertet wird, keinen Bewertungshorizont gibt, die Didaktik viel zu kurz kommt und die Studierenden einem enormen Druck ausgesetzt sind, ist wohl das schlimmste, dass die Universitäten kaum, unzureichend oder sogar keine Vorbereitungskurse für das Examen anbieten. Die Studierenden werden komplett sich selbst überlassen und sollen sich mit Themen auseinandersetzen, von denen sie in ihrem gesamten Studium noch nichts gehört haben. Selbst nach dem Schreiben des Examens hört die Quälerei nicht auf: Die Studenten und Studentinnen müssen Monate auf ihre Ergebnisse warten. Ich selbst habe 5 Monate auf meine Noten warten und mit Ungewissheit leben müssen. Da muss sich etwas ändern!


anonym:

Ich habe selbst das Erste Staatsexamen geschrieben und finde es weder objektiv, reliabel noch valide. Genau diese Punkte lernt man allerdings in seinem Studium zum Thema Prüfung. Practice what you preach! Auch finde ich die Vorbereitung an den Universitäten für das Staatsexamen mangelhaft, oftmals gibt es auch gar keine Kurse!


Andre Berndt Kaltofen (Bad Feilnbach):

40% Studiumabbrecher ist eine verstörend hohe Zahl in Zeiten akuten Lehrermange ls. Zeit diesem entgegenzuwirken auch mithilfe dieser Petition.


anonym:

Es ist unfair, dass man über Jahre hinweg im Studium so viel geleistet hat und diese Leistung durch eine schlechte Examensprüfung sozusagen aberkannt werden kann. Dem Staatsexamen wird ein zu großer Stellenwert zugeschrieben. Das macht sich auch im stetig steigenden Druck vor den Examensprüfungen bemerkbar. Das Anliegen des Ministeriums müsste doch eigentlich sein, viele motivierte Lehramtsstudenten und -studentinnen ins Referendariat schicken zu können. Durch die Rahmenbedingungen des 1. Staatsexamens werden wohl aber die wenigsten Lehramtsstudierenden mit voller Energie ins Referendariat starten können, weil das Examen sowohl psychisch als auch physisch eine unglaublich fordernde Zeit ist. Das müsste und sollte nicht so sein.


anonym:

Ich unterzeichne diese Petition mit der Hoffnung auf eine praktische und sinnvolle Ausbildung für einen der wichtigsten Berufe unserer Gesellschaft. Leider wird diese Änderung nicht ausreichen, um die Situation der Referendare/-innen und Lehrer/-innen in Bayern ausreichend zu verbessern oder um einen respektvollen Umgang mit Lehramtsstudierenden, auch in Bayern und auch im Referendariat zu erreichen. Auf die außerordentlichen Herausforderungen des Lehrer/-innenalltags muss vorbereitet werden, wie das auch in Ausbildungsberufen der Fall ist. Es braucht Dozenten und Seminarlehrer, die ihre Position inne haben, weil sie gute Lehrer/-innen sind und dies gerne an ihre Studierenden/-innen weitergeben und nicht solche, die auf Grund von Ämterstreben oder auf Grund guter Kontakte im Schulministerium sitzen. Ich selbst habe dieses System der körperlichen und psychischen Ausbeutung, ohne Unterstützung durch die dafür eigentlich Zuständigen, erlebt. Und das ist leider kein Einzelfall. Die beste unserer Entscheidungen war, dieses bayerische System zu verlassen und in ein Bundesland zu ziehen, welches seinen Lehrer/-innen Wertschätzung statt Ausbeutung entgegenbringt. Dieses Bundesland war in unserem Fall Berlin. Super, dass ihr diese Petition gestartet habt. Ein Tipp für die nächste Petition (falls ihr noch Ideen brauchen solltet


Maja Bauer:

Ich habe gerade mein erstes Staatsexamen geschrieben und bin vor allem über die Vorbereitung sehr enttäuscht!


anonym:

Ich bin Lehramtstudentin und habe riesengroße Angst vor dem Staatsexamen. Ich weiß einfach nicht, was mich erwartet, wie lange ich lernen muss und ob es das alles wert ist...


anonym:

Da kann jemand im Examen durchfallen mit nur Einsen und zweien während des Studiums, auch im Examen alle Prüfungen bis auf eine bestanden haben und insgesamt im schlechtesten Fall eine Durchschnittsnote von 2,5 haben und wegen dieser einen Teil -Prüfung durchfallen. Und dann muss auch noch das ganze Examen wiederholt werden. So ein Irrsinn! Warum gibt es keine zeitnahe Nachprüfungen?


anonym:

Einige Betroffene im engen Bekanntes- und Freundeskreis


anonym:

Ich habe dieses Semester Examen geschrieben. Leider lief es nicht so gut. Jetzt warte ich natürlich voller Angst auf das Ergebnis und frage mich, ob ich besser schon wieder anfangen sollte zu lernen. Die Ergebnisse sollten online , alle zum gleichen Zeitpunkt veröffentlicht werden. Am besten so, dass man sich noch gut auf den nächsten Termin vorbereiten kann. Super, dass ihr euch für ein faires Examen einsetzt! Der Druck hat mich wirklich fertig gemacht (und macht es immer noch) .


anonym:

Ich bin mitten in den Vorbereitungen auf das Staatsexamen diesen Herbst und vollkommen entsetzt, wie wenig mich das Studium eigentlich darauf vorbereitet hat und wie unberechenbar und überfordernd diese Prüfungen sind. Auf einmal zweifel ich an all meinen Fähigkeiten und verliere mehr und mehr mein Selbstwertgefühl - etwas das ich doch eigentlich in meiner Laufbahn als Lehrerin essentiell brauchen werde!


anonym:

Die Korrektur ist nicht nachvollziehbar und veraltet! An meiner Universität gab es keine Vorbereitungskurse, an anderen hingegen schon! Diese Tatsache fördert die Bildungsungerechtigkeit!!


Reinhard Horn (Stockheim):

Ein Reform ist schon lange zwingend notwendig!


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und finde das Konzept des Staatsexamens nicht mehr zeitgemäß.


anonym:

Ich bin Grundschullehramtstudentin und stecke gerade in den Prüfungen des ersten Staatsexamens. Es ist eine riesen Belastung über lange Zeit. Gesunde Lehrkräfte werden unbedingt gebraucht. Das Staatsexamen in Bayern muss dringend reformiert werden!!


anonym:

fehlende angemessene Vorbereitungsmöglichkeiten und Transparenz bezüglich der Inhalte der Ersten Staatsexamensprüfungen, mangelnde Würdigung und Einbezug der Praxiserfahrungen und -kompetenzen, zu hohe Gewichtung der Staatsexamensnote im Vergleich zu den über mehrere Jahre gesammelten Noten und Leistungen während des Studiums, fehlende nachvollziehbare, konstruktive und faire Korrektur der Examen (vor allem im Falle eines Nichtbestehens), zu wenige Wiederholungsversuche bei Nichtbestehen oder zur Notenverbesserung, wünschenswert wären Weiterbildungsmöglichkeiten, ausreichende Beratung und anderweitige schriftliche Anerkennung der im Studium angeeigneten Kompetenzen und Leistungen für diejenigen, die durch ihr Erstes Staatsexamen durchfallen... So so so vieles mehr.. Der Staat braucht nicht nur mehr fachlich gut ausgebildete Lehrkräfte, sondern insbesondere pädagogisch kompentente, erfahrene und empathische Lehrkräfte. Diese Eigenschaften können nicht mit einer gefühlt willkürlich ausgewählten Staatsexamensaufgabe in drei bis vier Stunden abgefragt werden. Bitte diesen unnötigen Filter von potenziellen guten Lehrkräften beseitigen und durch ein transparentes humanes System ersetzen. Danke an alle, die sich dafür einsetzen!


Merve Canbaz:

Lehrermangel, Lehrermangel, Lehrermangel! Seitdem ich im Wintersemester 2018/19 angefangen habe zu studieren, war es schon ein Thema . Genau dieses Thema wurde von Semester zu Semester größer. Dennoch wird man immer noch belächelt und bekommt die Worte zu hören: „Ach du studierst Lehramt? Ist doch sicherlich nicht schwer, denn ihr müsst ja nur Kindern etwas beibringen und einmal im Job angekommen, kannst du dich bis zur Rente zurücklehnen.“ Denn genau hier fängt das Problem an. Die Anerkennung seitens der Gesellschaft ist nicht die, die sie mal war. Wieso werden Gymnasiallehrer von anderen Lehrern, wie Realschul-, Mittelschul-, Förderschul- und Grundschullehrern unterschieden. Natürlich hat ein Gymnasiallehrer mehr fachliche Expertise, doch darf man niemals die hohe Verantwortung von Förderschul- und Grundschullehrern vergessen. Wenn die Grundlagen in der Grundschule nicht gegeben werden, dann sieht es nicht rosig für die weitere Schullaufbahn der Schüler aus. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, denn ich habe beide Lehrämter erlebt und weiß, dass das Grundschullehramtsstudium aus viel mehr besteht. Nein, wir müssen nicht nur das Einmaleins können. Das Studium und der spätere Beruf sind viel anspruchsvoller, wie die meisten denken und ist definitiv mit einem Gymnasiallehramtstudium gleichzusetzen. Nun zu wichtigsten Punkt! In der Corona-Pandemie fühlen wir uns leider noch mehr im Stich gelassen wie zu vor. Wir sitzen vor unseren PCs, gucken stur auf den Monitor und das Gesagte geht in das eine Ohr rein und gleich aus dem anderen wieder raus. Somit fehlen uns auch die Grundlage für das kommende Staatsexamen. Plus wir müssen uns so viel selbst aneignen, was wir durch die Uni nicht vermittelt bekommen. Nun könnte man sagen, dass wäre Jammern auf höchstem Niveau. Nein, ganz im Gegenteil! Ich war immer schon eine fleißige Schülerin und fleißige Studentin, doch wenn man seit über einem Jahr von morgens bis abends vor dem PC sitzt, schon jegliche Verspannungen und Schmerzen davon hat, abends keinen Ausgleich bekommt durch den Gang ins Restaurant oder Fitnessstudio oder den Besuch von Freunden. Momentan leben wir Studenten nur noch für die Uni, denn die Aufgaben neben der Uni werden nicht weniger. Ganz im Gegenteil! Seit den Corona-Semestern geben die Dozenten und Professoren mehr auf den je, denn man sitzt ja daheim, also hat man auch Zeit. So nun leben wir für die Uni, doch lernen nichts für Staatsexamen bzw. bleibt nicht mal der Bruchteil von Grundlagen übrig. Auch ich rechne jedes Semester wieder neu vor mich hin, wie ich doch am besten mein Studium planen kann, um nicht erst nach zig Semestern fertig zu werden und um noch genug Zeit vor dem Staatsexamen zu haben, um mir alles selbst aneignen zu können, was abgefragt werden könnte. Und wirklich jedes Semester klappt etwas nicht, weil Kurse nicht angeboten werden oder überfüllt sind. Dann muss man Alternativen suchen, ob es nun einen für das Staatsexamen weiterhilft, ist dann erst mal egal. Hauptsache man hat seine ECTS-Punkte! Also warum kein transparentes Staatsexamen, das uns zwar natürlich fordert und unser Wissen abfragt, jedoch nicht 80% von Wissen abfragt, was durch die Uni nicht vermittelt wurde. Wir wollen nicht als ein psychisches Wrack in die Examensprüfungen rein und als solche auch wieder raus. Wir haben diesen Beruf nicht gewählt, um im Studium schon an unsere Grenzen zu kommen und psychisch irgendwann nicht mehr standhalten zu können. Wir haben diesen Beruf gewählt, um späteren Kindern etwas beizubringen und ihnen zu zeigen, dass Schule nicht langweilig und öde ist! Doch das wird uns alles teilweise im Studium als auch vor dem Staatsexamen versaut. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass viele das Studium abbrechen. Manche wechseln erst aus eine andere Schulart und brechen dann ab. Natürlich ist nicht jeder für den Lehrerberuf gemacht, um Gottes Willen. Dennoch sollte man es denen, die wirklich Lehrerinnen werden wollen nicht versauen. Denn wer weiß, vielleicht wäre aus einem/einer Lehramtsstudentin eine viel besserer Lehrerin geworden, als so manch anderer, an der Schule tätige, Lehrer. Also liebe Politik: Die Corona-Pandemie zeigt es doch schon. Die Probleme sind direkt vor eurer Nase, doch anstatt sie direkt anzupacken schaut man lieber weg, bis es nicht mehr geht. Doch dann muss plötzlich eine Notbremse gezogen werden, weil man weggeschaut hat anstatt zu handeln. Also liebe Politik: schaut jetzt hin und beendet den Lehrermangel durch transparente und faire Staatsexamen.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und gehe unter in den ganzen Anstrengungen. Jeden Tag im Semester (und auch einem Großteil der Semesterferien, in denen die Prüfungen stattfinden) sitze ich von früh um 6 bis teilweise nachts um 10 am Schreibtisch und mache mich kaputt, um irgendwie das Studium in Regelstudienzeit zu schaffen. Beim Gedanken an das Staatsexamen geht es mir nachdem, was man alles so hört, noch schlechter als sowieso schon. Es muss sich etwas ändern.


anonym:

Studiere Lehramt und fühle mich sehr schlecht von der Uni vorbereitet


anonym:

Unterschiedlich Anzahl von Vorbereitungskurs für das Staatsexamen bei unterschiedlichen Fächern. (Z.B. Uni Augsburg: Deutsch:9, Sozialkunde:3 (dieses Semester sogar nur 2, da ein Dozent in Elternzeit ist und es keinen Nachfolger dafür gibt!!)) Grundschulpädagogik überhaupt keinen Staatsexamensvorbereitungskurs. Man fühlt sich einfach total allein gelassen.


Lara Mijolovic (Augsburg):

Ich studiere selbst Lehramt (Sonderpädagogik)


anonym:

Wann wurde das Lehramtsstudium das letzte Mal reformiert? Die Welt und auch Bayern haben sich verändert!


anonym:

Aufgrund der aktuellen Situation sollten außerordentliche Nachholtermine angeboten werden, um die Prüfungen des Staatsexamens zum aktuellen Termin (Frühjahr/Herbst) abschließen zu können.


Angelika Kunz (Regensburg):

Da ich gerade selbst mein 1. Staatsexamen schreibe, musste ich so wie viele andere feststellen wie rückschrittlich die Vorgänge und die Organisation rund um das Examen sind. Von Transparenz kann hier leider niemand sprechen, was ein Unding und respektlos gegenüber den zukünftigen Lehrer*innen ist. Unterstützung und Hilfestellung gibt es auch so gut wie von keiner Seite und man hat keine Anhaltspunkte, an denen man sich orientieren kann in dieser belastenden Zeit .


Andrea Dietz (Würzburg):

Man lernt während des Studiums, wie Leistungserhebungen stattfinden sollen, sowohl die Vorbereitung, Durchführung als auch Beurteilung - davon ist im 1. Staatsexamen allerdings nichts zu sehen. Es braucht Veränderung!


anonym:

Stressoren zu viel Transparenz zu wenig


anonym:

Ich selbst habe musste mein Studium um ein Semester verlängern und stecke gerade inmitten der StEx-Vorbereitung. Somit kann ich alle Punkte dieser Petition selbst nachempfinden und hoffe, dass sich hier in Zukunft noch einiges ändern wird! Das bayrische Staatsexamen steht in keinem Verhältnis zu den Examen anderer Bundesländer. Ebenso wenig steht es im Verhältnis zu den Bemühungen innerhalb des Studiums. Die Gewichtung von 60:40 kann ich absolut nicht nachempfinden. Es erhöht den Druck, eine gute Note zu erzielen, ungemein.


anonym:

Ich würde eine praxisnähre Ausbildung (noch mehr Praktikas von Anfang an) befürworten


anonym:

Da ich selbst im Frühjahr 2021 mein erstes Staatsexamen in den Fächern Englisch und Deutsch geschrieben habe und gemerkt habe, wie unterschiedlich und unfair das Staatsexamen in Bayern teilweise abläuft, möchte ich gerne diese Petition unterschreiben.


anonym:

Ich bin selbst nach dem Studium und Ref in Bayern nach Berlin geflohen. Wie in Bayern mit Lehramtsstudenten und Anwärtern umgegangen wird ist eine Sauererei! Denkt daran wenn im September Wahlen sind!


anonym:

Mein Traum ist es, Lehrerin zu werden. Es ist eine elementare Aufgabe für die Gesellschaft. Es wäre zu schade, wenn Menschen, die eine Berufung dafür haben, aufgrund der ersten Staatsexamenprüfung, wo es sehr viel um theoretische Annahmen geht die so im Unterricht nie stattfinden werden, dieses Ziel nicht erreichen.


anonym:

Vor ein paar Tagen habe ich meine fast letzte Staatsexamensprüfung geschrieben. Das Erweiterungsfach steht noch aus. Fünf Stunden lang sitzen wir da also auf unbequemen Klappsitzen vor zu kleinen Klapppulten in einem kalten Raum. Wir schreiben per Hand teilweise über 16 Seiten voll. Im Studium wurden wir nicht auf diese Art Prüfung vorbereitet, sondern haben Semester für Semester Multiple-Choice-Aufgaben beantwortet und über Wochen Seminararbeiten recherchiert. In manchen Fächern, so in Geographie, gibt es außerdem keinen Kanon an Themen, keine Literaturliste, nichts. Eine solche Art der Prüfung ist weder zeitgemäß, noch dem Studium angepasst, noch bereitet sie in irgendeiner Form auf den Lehramtsberuf vor. Eine Modernisierung der Prüfung ist dringend nötig.


anonym:

Das Staatsexamen unterläuft beinahe sämtliche Kriterien guter Prüfungen, die man im Lehramtsstudium lernt, so etwa Transparenz (Erwartungshorizonte, Stoff), Planbarkeit (Termine stehen erst kurzfristig fest), Fairness (Unmöglichkeit des Bestehens von Teilbereichen) und viele mehr. Höchste Zeit für eine Reform!


Rinesa Mustafa:

Ich bin selber Studierende fürs Grundschullehramt und habe jetzt schon sehr sehr viel Stress mit dem Thema.


anonym:

Ich studiere Lehramt im 4. Semester und musste sehr früh im Studium feststellen, dass alles sehr veraltet ist. Diese Petition ist ein Schritt in die richtige Richtung.


anonym:

Ich persönlich bin im 6. Semester und das Staatsexamen rückt immer näher, was mich unter enormen Druck setzt. In einigen Fächern versuchen die Lehrpersonen uns vorzubereiten und zu informieren, allerdings sind das nicht viele, jedoch sind die Examensaufgaben aus den Vorjahren oftmals mit dem erlernten nicht zu bearbeiten. Ein einheitliches Konzept fehlt vorne und hinten.


anonym:

Ich unterschreibe die Petition, weil ich selbst unmittelbar vor dem Examen stehe und vom Ausmaß der Prüfungen und der Unberechenbarkeit des Examens überwältigt bin. Ich wünsche mir für zukünftige Studierende, dass das Examen planbarer und objektiver wird und dass es an allen bayerischen Universitäten Vorbereitungskurse gibt.


anonym:

selber betroffen


anonym:

Ich bin erst im 2.Semester an der LMU und sehr überfordert. Ich nimmer anderen Kommilitonen in Kontakt, denen es genau so geht. Ich betreibe schon jetzt sehr viel Aufwand für das Studium.


anonym:

Selbst betroffen


anonym:

Ich habe selbst Lehramt studiert. Die ganze Ausbildung an sich gehört meiner Meinung nach überarbeitet. Da ist das erste Staatsexamen der erste Schritt in die richtige Richtung. Zudem sagt es null darüber aus, ob man ein/e gute/r Lehrer/in ist.


Katrin Feichtinger (Passau):

Ich möchte im Studium besser auf die Abschlussprüfung und das Berufsfeld einer Lehrkraft vorbereitet werden. Durch die extreme Abweichung zwischen universitären Prüfungen und dem Staatsexamen fühle ich mich keineswegs vorbereitet. Ich wünsche mir außerdem mehr praxisorientierte und unterrichtsbezogene Lehre für die Arbeit als Referendarin.


Joana Henninger (Boos):

Über das Prozedere der Notenverbesserung wundere ich mich schon länger. In anderen Studiengängen (wie zum Beispiel Jura) darf man jede einzelne Klausur so oft verbessern, wie man möchte. Wieso nicht auch im Lehramtsstudium? Es würde uns unglaublich viel Druck nehmen, zumal man gerade am Anfang des Studiums einfach überhaupt keine Ahnung hat, worauf man beim Lernen den Schwerpunkt legen sollte und worauf bei der Korrektur wert gelegt wird.


anonym:

Bin gerade selbst mitten im Stex...


Franziska Hesse:

Wenn Staatsexamina geschrieben werden um die Lehrqualität zu erhalten und zu sichern, können wir das gleiche fordern. Lehrveranstaltung sollten besser darauf, sowie auch i.A. auf unseren Beruf vorbereiten. An Staatsexamina sollten die gleichen Anforderungen gestellt werden, wie auch an andere Prüfungen; die, die wir beigebracht bekommen haben: Einhaltung der Gütekriterien und Transparenz. Auch sollte die Einsichtnahme vereinfacht und der Zeit angepasst werden.


anonym:

Ich bin selbst lehramtstudentin und sehe bereits im zweiten Semester welche Nachteile durch das Staatsexamen entstehen. Das Staatsexamen muss sich an die Studenten*innen anpassen und nicht anders Rum.


anonym:

Ausschlaggebend für einen guten Lehrer ist das Unterrichten, nicht die Kompetenz die an einem einzigen Tag abgerufen werden soll


anonym:

Ich habe selbst Staatsexamen geschrieben und fand die zu lernenden Inhalte wenn überhaupt minimal relevant für die Schule. Dazu kommt, dass Fachdidaktik (für die Schule das wichtigste Fach) nur 1/9 der gesamten Note ausmacht und deshalb von vielen Studierenden verständlicherweise zugunsten der anderen immens aufwändigen Prüfungen vernachlässigt wird. Das allein zeigt schon die Verkehrtheit des Examens auf. Das muss sich ändern - ein Jahr lang Vorbereitung und Lernen für Dinge, die nie wieder gebraucht werden, ist absolut sinnlos und inakzeptabel.


Hannah Seifert (München):

Ich bin Lehramtsstudentin und werde also in absehbarer Zeit das Staatsexamen schreiben müssen. Dieses Thema, seit dem ersten Semester omnipräsent, lässt mich regelmäßig hinterfragen, warum ich mir das eigentlich antue. Die Antwort ist eigentlich einfach: Weil ich Lehrerin werden möchte! Doch um welchen Preis? Jedes Semester ziehe ich Modulprüfungen vor, um in Regelstudienzeit durch mein Studium zu kommen - damit ich in der wichtigsten Prüfung, welche über meine komplette weitere berufliche Laufbahn entscheidet, den Freiversuch habe. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Prüfung, auf die ich weder adäquat vorbereitet, noch transparent oder objektiv bewertet werde. Bereits in meinem ersten Semester habe ich die Gütekriterien gelernt, nach denen ich zukünftig meine Schüler:innen prüfen soll: Reliabiliät, Objektivität und Validitat. Warum wird keines dieser Kriterien in der Prüfung beachtet, die darüber entscheidet, ob ich einmal Lehrerin werde? Wir brauchen uns in Bayern daher ehrlich gesagt nicht wundern, dass es zu wenig Lehrkräfte gibt, wenn so mit dem Nachwuchs umgegangen wird. In der jetzigen Form prüft da Staatsexamen nämlich nicht, ob meine Kommilitonen:innen und ich einmal gute Lehrkräfte werden, sondern eher, wie gut wie Bulimielernen und mit Stress umgehen können. (Letzteres könnte zumindest später im Berufsleben noch nützlich sein) Wenn ich Pech habe, stehe ich am Ende dann ohne alles da, obwohl ich vier Jahre studiert, zig Modulprüfungen geschrieben sowie eine Zulassungsarbeit etwa mit dem Umfang einer Bachelorarbeit. Also Leistungen erbracht habe, mit denen anderen einen grundständigen Studienabschluss erwerben. Deshalb unterstütze ich Stexit - Wir brauchen dringend eine Reform, um den Beruf langfristig wieder attraktiv zu machen und diejenigen in die Schulen zu holen, die hochmotiviert und fähig sind - unabhängig davon, ob sie Glück oder Pech mit dem Korrektor/der Korrektorin ihres Examens hatten.


Dr. Christian Römmelt (München):

Super Initiative! Hatte damals eine geniale Vorbereitung in Psychologie im EWS-Bereich bei einer super Dozentin - und Studium zack noch mit Schulpsychologie erweitert. Hat echt Lust auf mehr gemacht! Motivation durch Transparenz fürs ganze Prüfungsverfahren von der Vorbereitung bis zur Notenbekanntgabe und durch praxisrelevante Theorieinhalte!


anonym:

Abgesehen davon, dass man sich unfair behandelt vorkommt, dass man sich dem Staatsexamen nur unterziehen muss weil man in Bayern studiert, finde ich es absurd dass die Vorbereitungszeit (bei Mathe/Informatik Gymnasium auf jeden Fall ein halbes Jahr nur lernen!) nicht in die Regelstudienzeit mit einfließt. 9 Semester braucht man schon um die 270 ECTS zusammenzukratzen, nicht mal die fleißigsten in meinem Studium haben das Examen schon im Anschluss des 9. Semesters geschrieben.


anonym:

Es ist einfach widersprüchlich. Wir lernen Kriterienkataloge und transparente Leistungsnachweise für die Schüler zu erstellen und diese ganz objektiv zu bewerten, müssen aber ein Staatsexamen schreiben, dass alles andere als objektiv bewertet wird und nicht transparent ist, weil eh jeder Prüfer bewertet, wie es ihm recht ist.


Aylin Oral:

Ich möchte mehr Transparenz im Studium, da sich die Anforderungen an die Studenten immer mehr steigert. Bei einem so hohen Lehrermangel darf sich der Staat nicht erlauben, angehende Lehrkräfte zu verlieren.


anonym:

Ich schreibe im Herbst das 1.Staatsexamen,daher geht mich das Thema selbst etwas an. Tatsächlich habe ich schon überlegt das Studium abzubrechen wegen dem ersten Staatsexamen aus den Vom BLLV genannten Gründen. Ich habe vor dem Examen Schon keine Lust mehr auf die Anwärterzeit oder das Zweite Staatsexamen. Ich fühle mich von der Universität nicht gut vorbereitet. Es gibt kaum Vorbereitungskurse und die, die es gibt, sind oft wenig hilfreich. Ich weiß nicht, wo ich mit dem Lernen anfangen soll, geschweige denn, was ich lernen soll bzw. können muss. Es braucht eine einheitliche Vorbereitung an allen Universitäten, einen klaren Erwartungshorizont sowie eine transparente Bewertung.


anonym:

Weil das Staatsexamen schon uns Lehramtsstudenten im ersten Semester Kopfschmerzen bereitet und eine ordentliche Prüfungsvorbereitung und Prüfungsableistung in Regelstudienzeit fast unmöglich ist


anonym:

Ich selbst studiere Lehramt und bin unzufrieden, dass es in manchen Staatsexamenskursen keine Punkte gibt. Das Studium muss überarbeitet werden.


Dr. Ludwig Eckinger:

Die Universitäten müssen sich für eine pädagogische Lehrerbildung als praktische Wissenschaft entscheiden und die Staatsprüfungen so gestalten, dass geprüft wird, was gelehrt worden ist.


anonym:

Jou, macht das mal, find ich top...ist wichtig für die Zukunft für uns und unsere Kinder


anonym:

Weil ich selber schon ein Staatsexamen geschrieben haben und aufgrund meines Drittfaches weiter unter den Bedingungen leide.


Florian Schmidt:

Wir brauchen eine einheitliche universitäre Lehrer*innenausbildung mit Grundmodulen. Als Grundlage für eine einheitliche Besoldung A13. Außerdem mehr Praxisbezug. Holt die Student*innen in die Schulen. Vielleicht für ein Praxisjahr? So könnte dem Lehrermangel entgegengewirkt werden. Und die Student*innen erhalten einen fundierten und begleiteten Einblick.


anonym:

Hey, mich hat das Examen total aus der Bahn geworfen, weil ich mich aus meinem Studium sooo wenig vorbereitet gefühlt hab... ich hatte solche Zukunftsängste, dass ich mein notenmäßig 1A Studium einfach nicht abschließen kann und ein komplettes Studium und meinen Zukunftstraum in den Sand setze. Ich konnte mir nicht vorstellen, was es für einen Druck beim letzten und einzigen Versuch wäre (noch vor Corona). Hab es dann geschoben und hatte nur noch mehr den Boden unter den Füßen verloren. Ein Psychologen-Besuch könnte die Verbeamtung gefährden, wurde mir beim Studentischen psych. Dienst gesagt und mir ein neuer Termin in 3 Monaten angeboten, obwohl mir damals bestimmt probatorische Sitzungen gereicht hätten und ich es privat hätte zahlen können. Grob fahrlässig. Ich war am Ende. ... Mit gutem Plan, der richtigen Einstellung und Mut war es schließlich kein Hexenwerk mehr. Aber zwischen Studium und Examen klafft sooooo eine große Lücke. Ich hatte gut 50prozent nicht aus meinem Studium. Meinen 1er Schnitt hab ich mir trotzdem ordentlich versaut. Oft hätte ich das Wissen nur anders präsentieren müssen. Aber es war da.


anonym:

Mein Traum ist es Grundschullehramt zu studieren, weshalb ich dieses Jahr plane, mit dem Studium zu beginnen. Ich wünsche mir für die Schulen und besonders die Kinder, dass genügend Lehrkräfte vorhanden sind, die sie unterrichten undauf das Leben vorbereiten.


anonym:

Ich selbst habe im Frühjahr 2021 in den Fächern Biologie und Englisch für das Lehramt an Gymnasien die erste Staatsprüfung abgelegt. Trotz monatelangen Lernens war es mir nicht möglich mein Wissen in den Prüfungen angemessen zu zeigen, weil es leider Glücksache ist, was in den Prüfungen gefragt wird. Statt Erleichterung stellte sich dadurch nach den schriftlichen Prüfungen leider Frustration ein. Zudem fühle ich mich nun zwar fachlich sehr kompetent, weiß jedoch auch, dass ich den Großteil meines erworbenen Fachwissens nie in der Schule brauchen werde. Worauf ich mich nicht vorbereitet fühle, ist der Schulalltag. Ich wünsche mir, dass sich die Abschlussprüfungen für alle Lehrämter in Zukunft mehr an der Schulrealität orientieren.


anonym:

- ungerechte Examensgewichtung (60:40). Warum zählen 3,5 Jahre Studium nur 40 % und ein 4 Stunden Examen meistens ohne direkten Bezug zum Studium 60%? Das muss unbedingt geändert werden. Forderung Examen 30 % und Studium 70 %. - 2 Versuche für das 1. Staatsexamen sind eindeutig zu wenig. - Warum brauchen wir noch ein 1. Staatsexamen? Man hat im Studium gezeigt, dass man Fachkompetenz besitzt, warum nochmal diese Tortur? Für was? Das ist einfach sinnlos! Studium + Zulassungsarbeit und ab ins Referendariat.


anonym:

Da ich selbst Grundschullehramt studiere, hoffe ich sehr, dass durch diese Petition das Staatsexamen modernisiert wird.


Cansel Karadag (München):

Ich bin selbst Lehramtsstudierende und muss das Studium mit dem Staatsexamen beenden.


anonym:

Ein einheitlicher Erwartungshorizont für das Staatsexamen


anonym:

Ich studiere selber Lehramt


anonym:

Als Verwaltungsfachangestellte im öffentlichen Dienst erachte ich es als sehr wichtig, dass sich die zukünftigen Lehrer:innen in ihrer Ausbildung Fachwissen aneignen, welches sie in ihrer beruflichen Laufbahn auch tatsächlich benötigen, um einen guten und modernen Unterricht gewährleisten zu können.


anonym:

Ich studiere selbst im 2. Semester Lehramt


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und mache im Frühjahr 2022 Staatsexamen. Viele der Aspekte die im Dokument genannt sind sehe ich auch so. Es gibt viel Verbesserungsbedarf!


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und finde es, vor allem im Vergleich zu anderen Bundesländern mit Bachelorabschluss wahnsinnig erschreckend, wie das Staatsexamen aufgebaut ist!


Chiara Mirabelli (Waldkraiburg):

Ein Studium im Lehramt ist alles andere als einfach. Umso wichtiger ist es, dass die Studierenden im Staatsexamen fair behandelt werden, basierend auf angemessener Vorbereitung. Man sollte HEUTE an die Lehrer von MORGEN denken.


anonym:

Mein Enkel studiert Lehramt und beklagt genau diese Themen!


anonym:

Meine Tochter studiert Lehramt und beklagt genau diese Themen!


anonym:

Ich stehe kurz vor dem Staatsexamen und bin mit dem bestehenden System unzufrieden.


anonym:

Damit man nicht Jahre seines Lebens verschwendet, und später doch nicht schafft, seinen traumberuf auszuüben


anonym:

Ich studiere selber Lehramt und möchte die Chance haben ein WIRKLICH faires Staatsexamen schreiben zu können.


Alina Kronawitter:

Ich studiere Grundschullehramt an der Uni Passau und möchte ein faires Staatsexamen!


anonym:

Vielen wird der spannende Lehrberuf durch die Angst vor dem Scheitern im Staatsexamen genommen. Das ist einfach nicht gewinnbringend oder fair und muss unbedingt verhindert werden!


anonym:

Veraltetes und undurchsichtiges Prüfungssystem welches außerhalb des staatlichen Apparats keine repräsentative Aussagekraft mehr hätte. Daher gehört hier und auch in den vorbereitenden Maßnahmen schon länger und unbedingt eine Überarbeitung durchgeführt.


Maximilian Wagner (München):

Da ich selbst in der Situation (Vorbereitung aufs Staatsexamen) bin, weiß ich, dass das Staatsexamen nur unzureichend die Kompetenzen prüft, die für das spätere Berufsleben notwendig sind. Auch die lange Korrekturzeit belastet enorm, weil man nicht weiß, ob und wenn ja wie gut man bestanden hat. Wie soll man da wissen, ob man sich auf die nächste Prüfungsphase vorbereiten soll?


Theresia Krone (Passau):

Ich unterschriebe, weil es nicht sein kann, dass den bayrischen Studierenden so ein massiver Stein in den Weg zum Traumberuf gelegt wird. Das Staatsexamen in seiner jetzigen Form hat nichts mit Qualitätssicherung oder fairer Bewertung zu tun. Ab dem 1. Semester wird einem nur Angst gemacht, aber kaum Unterstützung angeboten und es wird einem auch schnell klar, dass das StEx ein reines Glücksspiel ist - sowohl in Bezug auf die Aufgabenstellung als auch auf die Korrektur. Ein guter Lehrer wird man sicher nicht, weil man das Bulimie-Lernen beherrscht oder Glück bei der Themenwahl hatte. Das einzige was es bewirkt ist, dass man schon gestresst in den Lehrberuf startet und seine ganze Studienzeit Angst hat vor dem Damoklesschwert Staatsexamen.


Amadeus Schumacher (Augsburg):

Es herrscht eine extrem belastende Stimmung unter den Studierenden vor dem Staatsexamen, sodass alleine das schon die gesamten Jahre, die man investiert hat gefährdet.


anonym:

Ich sehe schon jetzt (4. Fachsemester) mit einem sorgenvollen Blick auf das Stex und habe bisher eigentlich nur besorgniserregendes darüber gehört (von befreundeten Lehramtskandidaten, die da schon durch mussten)


Simo Suihkonen (Würzburg):

Die Strukturen des gesamten Schulwesens müssen hinterfragt und neu gedacht werden - hierzu zählt unter anderem die Vorbereitung derjenigen Personen, die deutlich mehr als nur Lerninhalte vermitteln sollen!


Maria Thiel:

Das Staatsexamen ist seit dem 1. Semester eines der Hauptgesprächsthemen im Studium. Von Beginn an baut sich ein immenser Druck auf, insbesondere im Fach Mathematik, denn dort ist die Durchfallquote (je nach Jahr) besonders hoch. Dies bewegt viele Student*innen dazu, das Studium frühzeitig abzubrechen. Außerdem sollte die Arbeit während des Studiums durch eine größere Gewichtung mehr gewürdigt werden. Schließlich machen diese gelernten Kompetenzen den Großteil der Lehrer*innenqualität aus, nicht etwa die Tatsache, ob er/sie in kurzer Zeit viele Informationen auswendig lernen kann.


anonym:

Es ist einfach deprimierend 5 Jahre lang zu studieren um dann festzustellen, dass das Staatsexamen nur kaum mit den Inhalten des Studiums oder der späteren beruflichen Tätigkeit übereinstimmt.


Paula Feser:

Mir steht das 1.Staatsexamen bald bevor und daher bin ich sehr an diesem Thema interessiert.


anonym:

Ich stehe aktuell selbst vor meinem Staastexamen.


Henrik Schödel (Naila):

Es ist wichtig alle drei Phasen der Lehrerbildung zu erneuern und zu verbessern, damit wir schneller auf die jeweilige Lehrersituation reagieren können. Für Studierende ist wesentlich mehr Praxis notwendig, damit das Erlernte theoretische Wissen noch im Studium in der Schule und mit Kindern umgesetzt werden kann.


anonym:

Ich habe selbst Examen geschrieben und mich über ein halbes Jahr intensiv darauf vorbereitet. Meine Note und die Korrekturanmerkungen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man Vergleiche zieht, merkt man dass es nur eine willkürliche Korrektur ist. Selbst lernt und schreibt man im Examen wie man als Lehrkraft richtig bewertet und wird dann von prüfen bewertet, die nicht einmal einen kriterienkatalog haben!


Synthia Müller (Passau):

Ich studiere Lehramt für Grundschulen nun im 8. Semester und nehme mir selbst nun ein extra Semester außerhalb der Regelstudienzeit, um für das Staatsexamen zu lernen. Neben dem normalen Unialltag und einem ehrenamtlichen Engagement in der Hochschulpolitik ist es kaum möglich, eine ausreichende Vorbereitung für das StEx zu integrieren. Ein Abschluss in Regelstudienzeit sollte ermöglicht werden! Es kann außerdem nicht sein, dass die Note so extrem von den Korrigierenden abhängt: ein Erwartungshorizot muss her! Erschreckend finde ich außerdem, wie unterschiedlich die Vorbereitung auf das StEx bayernweit ist. Auch hier sollte einheitlich abgeklärt sein, was genau von Studierenden erwartet wird und die Studieninhalte bayernweit daran angepasst werden. Allen sollte zudem genügend Vorbereitungskurse zur Verfügung stehen. Damit einhergehende Bezahlung für Dozierende, die Arbeitsstunden für StEx-Kurse aufbringen. Vom psychischen Druck der Examenssituation möchte ich gar nicht erst anfangen... Unsere zukünftigen Schüler*innen brauchen transparente Leistungsmessung und -bewertung... Wir als deren zukünftige Lehrkräfte auch!


anonym:

Ich finde es sehr schade, dass es keine universellen Korrekturkriterien gibt.


anonym:

Wir sprechen davon, dass das sture auswendig Lernens nicht mehr zeitgemäß ist und wir als zukünftige Lehrer/innen dementsprechend unseren Unterricht gestalten sollen. Ich schreibe aktuell mein 1. Staatsexamen in Geographie und frage mich warum ich den Lehrplan auswendig lerne . Für mich ist es wichtiger zu zeigen, dass ich mit diesem arbeiten kann. Es wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung die Hilfsmittel anzupassen. Sodass nicht mehr geprüft wird wer am besten auswendig lernen kann ,(Pure Reproduktion) sondern den Fokus mehr auf die Reorganisation bzw. Problemlösung zu legen. Das wäre ein kleiner Schritt in Richtung Chancengleichheit.


anonym:

Was mich sehr traurig stimmt ist, dass keinerlei Zusatzqualifikationen zählen, sondern letztendlich nur die Note das ausschlaggebende Einstellungskriterium ist. Bei der Bewerbung um andere Berufe wird ja auch auf vorherige Erfahrungen und zusätzliche Lehrgänge etc. geachtet, die den/die Bewerber/In aus der Masse an Bewerbungen hervorheben. Auslandsaufenthalte, Unterrichten in Schulen, Praktika, die über das erforderte Pensum hinausgehen, werden beim Lehramtsstudium allerdings nicht beachtet. Schlussendlich wird man selbst reduziert auf eine Zahl, also genau das, was von späteren Lehrkräften nicht getan werden soll. Es ist schade, wenn man im gesamten Studium und in der Abschlussphase genau das vorgelebt bekommt, was man so nicht umsetzen soll. Auch macht die Berechnung der Gesamtnoten aus mathematischer Sicht schlicht und ergreifend keinen Sinn, weil verschiedene Skalen miteinander gemischt werden. So erhalten LA-Studenten in der Unilaufzeit Noten mit Nachkommstellen, aber im Examen nur ganze Schulnoten, aus welchen dann durch undurchsichtige Formeln eine Art Mittelwert gebildet wird.


Franziska Schürer:

An meiner Uni, wird in Physik und Mathematik für Realschullehrämtler noch wenig zur Vorbereitung für das erste Staatexamen angeboten und ich würde mir wünschen, wenn sich das ändert für eine Chancengleichheit mit anderen Lehramtsstudenten.


Dr.h.c. BLLV- Ehrenpräsident Albin Dannhäuser:

Ich unterstütze STEXIT, weil Verbesserungen des Studiums und Examens dringend notwendig sind. Weil sich Betroffene für Betroffene engagieren. Ihre Stimme muss von Politik und Adminstration gehört werden. Von der Professionalität und vom Engagement der heute Studierenden hängt die Qualität der Schule von morgen ab!


anonym:

Ich kann allen Punkten, welche bereits von Ihnen beschrieben wurden, nur zustimmen.


Tobias Leupold:

Bitte die Forderung nach fairer Behandlung Studierender aufnehmen, deren Examen im Rahmen der Korrektur verloren gegangen ist.


anonym:

Ich studiere selbst gymnasial Lehramt, habe bereits das EWS Examen geschrieben und stehe jetzt vor dem Fächerexamen. Ich finde es wirklich schade, dass das Staatsexamen so weit davon entfernt ist, was eine faire Prüfung ausmacht. In Psychologie lernt man beispielsweise, dass man Prüfungstransparenz schaffen soll, um Prüfungsangst zu reduzieren, jedoch sorgt das Staatsexamen genau für das Gegenteil. Und das ist nur ein Beispiel. Also ja es ist dringend Reformbedürftig.


anonym:

Ich finde es wichtig, dass alternative Abschlüsse für Lehramtsstudenten angeboten werden. Andere Studenten besitzen nach einer Studienzeit von 10 Semestern einen Master-Abschluss. An den meisten Universitäten haben Lehramtsstudenten, wenn sie das Staatsexamen zu oft nicht bestanden haben, trotz langjährigem Studium am Ende keinen Abschluss. Dieses Problem könnte man zum Beispiel durch die Einführung der Vergabe eines Bachelors of Education nach dem erfolgreichen Absolvieren aller nötigen Veranstaltungen und mit der bestanden Zulassungs- arbeit als Bachelorarbeit lösen.


Hannah Jahner:

Das Staatsexamen bedeutet eine unnötige Mehrbelastung am Ende des Studiums und stellt keinerlei Brücke bzw. sinnvollen Übergang vom Studium in die Praxis des Referendariats dar. Da wir im modularisierten System ohnehin regelmäßig Klausuren und Hausarbeiten schreiben, sowie Präsentationsprüfungen ablegen, bedarf es keiner abschließenden Prüfung am Ende, für die teilweise Inhalte erlernt werden müssen, denen man im gesamten Studium nicht begegnet ist. Das Staatsexamen ist nicht zeitgemäß; über einen riesigen Umfang theoretischen Wissens zu verfügen ist nicht die Grundlage, die wir nach Beendigung unserer Ausbildung als Lehrkrägte benötigen. Vielmehr sollte es am Ende des Studiums bspw. vermehrtes Micro-Teaching geben, um den Übergang ins Referendariat inhaltlich sinnvoll und motivierend zu gestalten.


anonym:

Besonders wichtig finde ich eine fairere Gewichtung der Examensprüfung im Verhältnis zu den, im Studium absolvierten Leistungen, sowie eine schnellere, durchsichtigere Korrektur. Insg. wäre mehr Transparenz sehr wünschenswert, oder direkt ein Umstieg auf das Bachelor/Mastersystem zur internationalen Vereinheitlichung.


anonym:

Sorgen über das Staatsexamen (Wie soll ich diese Prüfungen schaffen? Werde ich die Regelstudienzeit einhalten können? Wann soll mir neben meinem Studium auch noch Zeit für die Examensvorbereitung bleiben?) begleiten mich vom ersten Semester an und machen ein interessengeleitetes Studieren, einen ausgeglichenen Lernprozess, ein Hineinwachsen in das Studium unmöglich. Das Studium fühlt sich oft völlig separiert an von der Staatsprüfung, mit der es abschließt. Es ist nicht nachvollziehbar, dass ich neben meinen Studienleistungen und Modulprüfungen am Ende ein Examen ablegen muss, für das sozusagen noch einmal ein komplettes Selbststudium erforderlich ist und dass für diese Vorbereitung nicht einmal Zeit in den sieben Semestern Regelstudienzeit (bei Grundschullehramt) vorgesehen ist. Das Studium muss besser auf die einheitliche Staatsprüfung vorbereiten - oder aber das Staatsexamen flexibler werden.


Dennis Pfefferkorn:

Es kann nicht sein, dass man, wie in meinem Fall, sechs Jahre lang studiert, und dabei nicht einmal einen Bruchteil des Stoffs lernt, den man im StEx benötigt. Hätte ich durch Corona nicht die Zeit und Kapazität gehabt, das alles nachzuholen (was zuvor nun auch nicht ging, da im Studium selbst nach ECTS gejagt werden muss), wäre es nicht möglich gewesen, auch nur eine Aufgabe im Examen hundertprozentig zu beantworten. Dass Abschlussprüfung nicht auf Studium abgestimmt ist, wäre in den meisten anderen Studiengängen ein Unding. Und im Lehramt ist es einfach trotzdem so. Von einer fairen und transparenten Benotung ist beim StEx sowieso keine Rede. Die gesamte Prüfungsart des Examens muss der modernen Zeit angepasst werden; ihren strukturellen Neuerungen. Und zudem sollte mehr auf die mentalen Kapazitäten der Studierenden geachtet werden - es kann nicht sein, dass seit dem ersten Semester vor dem Examen Angst gemacht wird, was sich langfristig nicht nur auf die Leistungen der Studierenden auswirkt, sondern auch auf die Psyche.


anonym:

Es ist DRINGEND notwendig, dass sich etwas ändert. Zum einen kann es nicht sein, dass sich die Studieninhalte von Student zu Student so gravierend unterscheiden (vgl. Fächer wie SSE/SU oder GSP). Wo bleibt da am Ende noch die inhaltlich faire Vorbereitung oder gar die Vergleichbarkeit der Leistungen? Zum anderen lernen wir seit Tag 1 des Studiums, wie Leistungsbeurteilung in den Schulen ablaufen soll, sitzen dann aber im 1. Stex und müssen genau das Gegenteil durchleben: unmenschliche Mengen an Stoff, der weder praxisrelevant noch aktuell ist, unzureichende Vorbereitung, fehlende Transparenz bzgl. Korrekturen, monatelange Ungewissheit aufgrund zu langer Korrekturzeiten, etc.. Das sind alles Tatsachen, die schon vor Corona ein Problem waren, durch die Pandemie aber deutlich schlimmer geworden sind, v.a. was die mangelnde Vorbereitung und die Kommunikation bzgl. Ablauf des Stex betrifft. Gerade im Hinblick auf die wachsenden Zahl der Studenten von Semester zu Semester sollte in allen genannten Punkten ein Umdenken stattfinden und das Studium inkl. Stex so ablaufen, wie uns Guter Unterricht und gute Leistungsbewertung immer gepredigt wird. Denn aktuell ist es nicht verwunderlich, dass die Motivation für die gesamte Ausbildung erheblich sinkt, wenn einem so viele Steine in den Weg gelegt werden.


anonym:

Ich finde es absolut nicht zeitgemäß am Ende eines fachwissenschaftlichen Studiums vor Prüfungen gestellt zu werden, die Wissen abfragen, dass nicht vermittelt wurde. Zudem fühlt sich die Notenvergabe absolut willkürlich an, mehr Transparenz wäre wünschenswert!


anonym:

Mir fehlen an der Uni eindeutig mehr Staatsexamensvorbereutungskurse.


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und stehe kurz vor dem Staatsexamen. Schon die erhöhte Belastung und Organisation im Studium, um bis zum Staatsexamen die notwendigen ECTS nachzuweisen, da hierfür im Semester des Staatsexamens nicht ausreichend Zeit und Möglichkeit besteht, muss dringend überdacht werden. Vor allem die nicht vorhandene Transparenz bei den Prüfungsanforderungen und der Korrektur der Prüfungen ist für mich so nicht länger tragbar!


Janina Bartsch:

Ich befinde mich aktuell in der Vorbereitung auf das Examen im Herbst 2021 und musste in meiner ersten „Lernwoche“ feststellen, dass es für viele Prüfungen keinen Vorbereitungskurs gibt und dass man häufig auf Skripte von früheren Prüflingen angewiesen ist, da die Themen wenig mit den Inhalten des Studiums zu tun haben. Außerdem kann und will ich den „Vorhersagen“ früherer Prüflinge keinen Glauben schenken, dass bessere Noten in bestimmten Fächern schlicht nicht möglich sind (was wahrscheinlich aber wirklich so ist...).


anonym:

Selbst betroffen


anonym:

Ich stehe kurz vor meinem 1. Staatsexamen und blicke schon jetzt mit Furcht auf die kommenden Monate. Mir ist unverständlich, warum die Abschlussprüfung dieses durchaus anspruchsvollen Studiums so gestaltet sein muss und eine Abschlussarbeit nicht schon reicht! Was bringt mir als Student/angehendem Lehrer dieser unfassbare Lernaufwand?!


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin im 4. Semester.


anonym:

Ich hab selbst gerade mein 1. Staatsexamen geschrieben. Im Examen werden Fragen zu Themen gestellt, die gar nicht an der Universität behandelt werden. Wenn man schon als Grundschullehramtsstudent ein Hauptfach studieren muss, welches einem nichts für die Schulpraxis bringt, dann kann man wenigstens erwarten, dass im Examen das abgefragt wird, was auch in den Vorlesungen behandelt wurde. Wie wäre es mit einem festen Fragenpool bzw. einer Übersicht über diejenigen Themen, welche für das Staatsexamen relevant sind.


anonym:

Ich unterschreibe, weil mir das Thema Staatsexamen schon zu Beginn des Studiums Angst gemacht hat. Man hört so viele Sachen, die schief laufen und dass man sich so lange und mit so viel Energie vorbereitet und am Ende nur eine unfaire Note bekommt.


David Schönenberger (Fürth):

Gegenüber eines von Willkür geprägten Staatsexamens, steht man nach 6 Jahren Studium unsicher vor dem Schloss der Türe eines, genauso theoretisch geprägten, wie von der Praxis als Lehrer und Student entfernten Elfenbeinturms, in welches kein Schlüssel so recht passen will. Sicher hingegen ist man sich mit der ängstlichen Frage: Wieso entscheidet ein wenig sinnvoller, einzelner Prüfungskomplex, über die Sinnhaftigkeit von 6 Jahren meines Lebens?


anonym:

Ich studiere Mittelschullehramt im fünften Semester. Bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich mich tatsächlich einfach nur vera*t fühle. Man lernt so unnütze und sinnlose Sachen im Studium, es ist praxisfern und oft reines Glück. Vor dem Staatsexamen graust es mir, da es nicht transparent ist und teilweise Inhalte im Studium gar nicht dran kamen und aufgrund der schlechten Organisation meiner Uni und einem daraus resultierenden Fehler der Uni muss ich nun ein ganzes Jahr länger studieren. Was ist dieser Lehrermangel, wenn wir beim Start ins Arbeitsleben gebremst werden und schon im Studium viele abbrechen, weil sie sich von Uni, Politik und Kultusministerium nicht kaputtmachen lassen wollen? Anscheinend kann der Lehrermangel nicht so schlimm sein.


Alisa Muradbasic:

Ich studiere selbst Lehramt und finde, dass das Thema rund ums Stex sehr undurchsichtig behandelt wird. Außerdem ist es, wie in der Petition erwähnt, unverhältnismäßig, wie die universitären Leistungen im Vgl. zu den Stex-Prüfungen gewichtet werden.


anonym:

Ich studiere seit 5 Jahren Gymnasiallehramt und stehe nun kurz vor dem Staatsexamen. Ich habe mich zur Genüge über die Missstände in der Lehrerbildung aufgeregt, möchte diese hier aber nicht weiter ausführen, wurden sie ja bereits in der Petition perfekt auf den Punkt gebracht. Dass das Kultusministerium aber nun die Kampagne „Zukunft prägen – Lehrer/in werden“ startet und mit den Worten „Bayern sucht Lehrer/-innen. Erfahre hier mehr über einen Beruf mit Klasse!“ Werbung für den Lehrberuf in den sozialen Netzwerken schaltet, anstatt endlich die Gründe für den bereits bestehenden Lehrermangel anzuerkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, setzt dem Ganzen die Krone auf. Die Lehrerbildung muss modernisiert werden, flexibler und praxisnäher sein und sie darf den Leuten, die sich schon für ein Lehramtsstudium entschieden haben, nicht die Motivation nehmen, später auch tatsächlich an einer Schule zu arbeiten, sonst hilft die ganze Werbung nichts


anonym:

Lehrermangel Die im Examen besten Studenten sind nicht die besten Lehrer. Sie bekommen später bessere Beurteilungen und werden weggelobt.


anonym:

Das Staatsexamen ist nach meinen Beobachtungen unfair, nicht objektiv und total intransparent. Ich würde für mich und meine Kommilitonen wünschen, dass sich da einiges ändert.


Veronika Thum (Lappersdorf):

Mir wäre besonders die schnelle Korrektur der Stex wichtig, damit ich im Falle einer Wiederholung genug Zeit zum lernen habe.


anonym:

In der Vorbereitung auf das bevorstehende Examen steht man immer wieder vor der Herausforderung, gänzlich neue Themeninhalte neu zu erschließen. Hinzukommt die Corona-Pandemie, damit verbunden die wenig befriedigende Vorbereitung seitens der Universitäten und eingeschränkte Möglichkeiten sich innerhalb Studierender zu vernetzen, gerade wenn man nicht Universitätsnah wohnt.


Medienpädagogin Angela Martl:

Sehr geehrte Damen und Herren, ich frage mich seit Jahren, was muss noch alles passieren, bis wir ENDLICH aufwachen und v.a. aufstehen für unsere Kinder? Was müssen unsere Lehrer noch alles ausbaden? Bis die Politik ENDLICH mal reagiert? Was ist noch alles WICHTIGER? Als die Bildung unserer Kinder? Seit mehr als 20 Jahren kennen wir die Defizite unseres Bildungssystems, und niemand scheint das zu interessieren. Das macht mich unendlich traurig. Sollte doch die Bildung unserer Kinder für unsere aller Zukunft wichtig sein. Statt dessen baden alle Schulleiter/innen und Lehrer/innen und Schüler/innen in dieser Krise die Unfähigkeit der Politik aus. Es wird Zeit aufzustehen!


anonym:

Einige Freunde von mir erhielten ihre Ergebnisse für das Staatsexamen in EWS erst nachdem im darauf folgenden Semester die Staatsexamensprüfungen bereits gewesen waren. Unter solchen Bedingungen kostet es einen mehr als zwei Semester, falls man die Prüfung wiederholen will. Im Hinblick auf das große Staatsexamen baut dies zusätzlichen Stress auf, weil sich die Studienzeit massiv verlängert könnte. Mich irritiert es, dass Klausuren bis wenige Tage vor den Staatsexamensprüfungen nachgereicht werden können, die Zulassungsarbeiten bereits bei der Anmeldung zum Staatsexamen abgegeben sein müssen. Die Anforderungen des Betriebspraktikum sind auch sehr unübersichtlich. Ich habe mich hier in Würzburg beim Prüfungsamt bezüglich der Anrechnung gemeldet. Mir wurde gesagt, dass dies nur gehen würde, wenn ich das ausgefüllte Formular persönlich abgebe. Wie soll ich das denn im Lockdown tun, wenn das Prüfungsamt für Publikumsverkehr geschlossen ist? Auch steht auf der Homepage, dass man nur ein entsprechendes Formular ausgefüllt abgeben muss. Einem Kommilitonen von mir wurde nun mitgeteilt, dass eine Anrechnung nur möglich wäre, wenn er daneben noch einen Lohnbescheid oder einen Arbeitsvertrag vorlegt. Dies steht nicht auf der Homepage. Die unterschiedlichen Vorgaben, die verschiedene Kommilitonen erhalten, verunsichern meinen Freundeskreis und mich vollkommen. Ich würde mir hier mehr Transparenz bezüglich der Anrechnung bezüglich des Betriebspraktikums wünschen.


anonym:

Die einzigen Fähigkeiten, die wohl wirklich valide abgeprüft werden, haben mit Stressmanagement im Angesicht institutionalisierter Willkür zu tun, mit der heute nicht mehr relevanten Fähigkeit, handschriftlich aus dem Stegreif einen ganzen Aufsatz zu schreiben, und unter Schlafmangel Höchstleistungen erbringen zu können. Dazu hat man deutlich bessere Chancen, wenn man das Bulimielernen von oft irrelevanten Inhalten beherrscht (inklusive Sofort-Amnesie hinterher). Und doch zählt am Ende selbst bei vorbildlicher Vorbereitung vor allem das Glück, ob die Inhalte, auf dje man sich vorbereitet hat, überhaupt gefragt werden. Davon ausgehend auf die Eignung für den Lehrerberuf zu schließen, ist bestenfalls lächerlich, schlimmstenfalls fahrlässiget Beitrag zu unserer Armee ausgebrannter Lehrkörper. Denn wer es am besten verinnerlicht hat, seine eigenen körperlichen Grenzen nicht zu respektieren, sondern aufzuopfern auf dem Altar ministerialer Willkür, hat am Ende nicht nur die meisten Chancen auf das Beamtentum, sondern auch das größte Risiko sich selbst aufzugeben und schließlich gänzlich zu verlieren.


anonym:

Ich finde, das Examen ist nicht mehr zeitgemäß und muss dringend an das Angepasst werden. Als Beispiel könnte Baden-Württemberg dienen. Da reicht der Master. Das Examen,cso wie jetzt abläuft ist unmenschlich.


anonym:

Meine Erfahrungen aus dem Studium (Lehramt Grundschule an der LMU München) decken sich mit den Forderungen bzw Ich sehe diese als essenziell an.


anonym:

Ich bin selbst gerade in der Staatsexamensvorbereitung und habe persönlich einige Ihrer Punkte erlebt. Die aktuellen Verhältnisse sind so nicht tragbar. Ich kenne persönlich Studierende, deren Examen verloren gingen und die hinterher die Konsequenten ausbaden mussten. Das ist alles andere als fair und unter keinen Umständen in Ordnung!


Caroline Schorer:

Ich finde es unfair, dass bestimmte Kriterien für die Bewertung einer Prüfung von den Korrektor*innen selbst nicht eingehalten werden und dass die Prüfung insgesamt nicht transparent ist. Wir brauchen gut ausgebildete Lehrer*innen, dafür braucht es aber auch transparente und faire Prüfungen !


anonym:

Die Forderung auf das Bachelor/Mastersystem umzustellen hat in eurer Kampagne leider zu wenig Gewicht. Dies sollte die Grundforderung sein. Und alle anderen Forderungen zur Unterstützung und Legitimation der Systemänderung.


Margot Timter (Ichenhausen):

Neue Lern- und Lehrmethoden, neue Priorisierung und neues Überdenken ...was ist wirklich für welche Lehrkraft zukünftig in seiner gewählten Schulart im Studium erforderlich. Es braucht deutlich mehr Kompetenzen im Bereich Pädagogik ....Psychologie....Ausbau der Sozialkompetenzen...Lehrer müssen heute teils Sozialarbeiter, teils Verwaltunsfachmann, teils Digitalisierungsfachmann und nebenbei Lehrer sein. Im Studium fehlt es da an zielgerichteter Ausbildung. Das müssen die LAAs zunehmend während der ersten Praxis erfahren und nebenzu noch den alten Anforderungen gerecht werden.


anonym:

Unser Bildungssystem und unter anderem die Ausbildung unserer Lehrer ist das komplette Gegenteil Fairness und modernem Wandel. Der Leistungsdruck und der Umgang mit Studierenden ist mehr als nur unverhältnismäßig - es wundert, dass sich heutzutage überhaupt noch wer für das Lehramt-Studium entscheidet!


anonym:

Wenn wir an der Bildung unserer Kinder und an einer fairen und kompetenten Ausbildung unserer zukünftigen Lehrer sparen, torpedieren wir Deutschland zurück ins Mittelalter auf den Level eines Entwicklungslandes.


anonym:

Da ich selber gerade im 3. Semester Grundschullehramt studiere!


Victoria Buchta (Günzburg):

Ich habe den Master of Education in Bayern studiert, da ich das erste Staatsexamen nicht bestanden habe.. wird aber in Bayern nicht anerkannt!!


anonym:

Eine Veränderung des bayrischen Staatsexamens ist leider längst überfällig. Es ist eigentlich peinlich wie antik die Prüfungen hier in Bayern sind.


anonym:

Deutschland braucht Lehrer, Studierende brauchen im Gegenzug ein faires Examen!


anonym:

Ich studiere selber Grundschullehramt in Passau


anonym:

Die Anforderungen an das Staatsexamen sind in allen Fächern sehr undurchsichtig, dies fängt beim Schreibstil an, geht weiter bis zu den inhaltlichen Anforderungen und nicht zuletzt betrifft es auch die Korrektur (für die nach Aussagen einer Grundschulpädagogikdozentin für ihr Fach nicht mal ein Erwartungshorizont vorliegt). Ein Beispiel zur Korrektur wäre mein eigenes DaZ-Examen, bei dem der Erstkorrektor eine 4- forderte, der Zweitkorrektor eine 3+. Zu meinen Gunsten wurde sich auf die Note Drei geeinigt. Kritisiert hatten beiden dasselbe. Trotz alledem sind das fast zwei Notenstufen Unterschied, was für mich für keine Bewertung nach irgendwelchen Gütekriterien und Noten mehr sprechen kann. Um ein weiteres kleines Beispiel zur Prüfung direkt zu nennen, ist es in jedem Fach anders ob eine Gliederung, eine Einleitung und ein Schluss erforderlich sind oder nicht. Dies steht nirgends, sondern es muss sich auf die Aussagen des Dozenten im Vorbereitungskurs (sofern es einen gibt) verlassen. Auch die Aufgabenanforderungen und die dabei zu bewältigenden Inhalte schwanken von Examensdurchgang zu Examensdurchgang. Die empfohlene Grundlagenliteratur reicht oft zur spezifischen Vorbereitung bei Weitem nicht aus, sondern man muss sich auf sein Glück verlassen, einen Artikel gelesen zu haben, der zu den Aufgabenanforderungen passt (Beispiel: Aufgabe zu Mehrsprachigkeit und Aufgabe zu Medien im Grundschulpädagogikexamen Frühjahr 2021 sowie Herbst 2020). Auch die enge Taktung der einzelnen Fachprüfungen stellt eine große Herausforderung dar. Um wirklich erholt und mit konzentriertem, klaren Kopf in eine nächste Staatsexamensprüfung zu gehen, müssten die Zeiträume zwischen den Einzelprüfungen und auch zwischen den Fächerverbindungen (vgl. Mathematik - Sport) viel weiter sein.


anonym:

Bessere Studienmöglichkeiten für künftige StudentInnen


anonym:

Die Vorbereitung während des Studiums auf das Staatsexamen ist sehr schlecht. Viele Themen lernt man erst während der eigenen Vorbereitung kennen. Der Stoffumfang ist sehr groß. Der Großteil wird nur im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert und nach der Prüfung gleich wieder vergessen. Der Sinn dahinter bleibt mir ein Rätsel. Auch die Aufgaben sind teilweise unfair, das diese so kompliziert formuliert werden, dass es sehr schnell zu Unklarheiten kommen kann. Eine Modernisierung ist dringend notwendig! Es kann doch nicht wahr sein, dass engagierte Studenten mit guten Noten während ihres Studiums Angst haben müssen, das 1. Staatsexamen nicht zu bestehen. Und dieses Gefühl teilt ein Großteil der Absolventen!


anonym:

Als Lehramtsstudentin werde ich vom momentanen Umgang mit den Studierenden und Lehrenden abgeschreckt. Abgesehen vom völlig veralteten und fehleranfälligen Prüfungsformat, das je nach Fachbereich höchst subjektiv und nicht anhand objektiv festgelegter Maßstäbe, gehandhabt wird, ist die fehlende Reaktion und Kommunikation des Kultusministeriums unzumutbar. Das Lehramtsstudium muss zukunftsfähig gestaltet werden, Stimmen aus der Didaktik, die sich für moderne Prüfungsformate einsetzen, müssen zur Sprache kommen und es müssen Kompetenzen und nicht nur die Fähigkeit, einen pseudowissenschaftlichen Aufsatz in 4 Stunden schreiben zu können, abgeprüft werden.


anonym:

Die meisten Universitätskurse vermitteln nicht das Wissen, das im Staatsexamen abgefragt wird. Das muss anders werden!


anonym:

Möge der Staat Wert auf die Ausbildung seines Nachwuchses legen.


Theresa Kulzer:

Habe bereits im F20 mein Psychologieexamen vorgezogen geschrieben, alleine für dieses eine Fach 3 Monate gelernt und konnte die beiden gestellten Aufgaben mit am besten. Dennoch war das Ergebnis sehr ernüchternd. Der Prüfungseinblick war leider mehr weiter verwirrend als helfend. Ich probiere es im August diesen Jahres nochmal zusammen mit allen anderen Prüfungen. Allerdings wesentlich demotivierter als vorher. Für meine neun Prüfungen gibt es gerade einmal für zwei ein universitäre Examensvorbereitung. Ich wünsche mir, dass zukünftige Generationen unter faireren Bedingungen einen ihrer wichtigsten Abschlüsse absolvieren können.


anonym:

Ich stehe kurz vor der Vorbereitung auf mein erstes Staatsexamen für Lehramt Gymnasium in Mathe und Deutsch und muss Kurse aus dem Bachelor Mathematik belegen, weil nicht alle Inhalte aus dem Staatsexamen in meinen bisherigen Veranstaltungen thematisiert wurden und es keine Vorbereitungskurse gibt. Außerdem habe ich mir auch in Deutsch die Staatsexamensaufgaben für neuere deutsche Literaturwissenschaft angeschaut und habe seit meinem Abitur keine Aufgaben der gleichen mehr bearbeitet. Gerade durch die aktuelle Corona Situation fällt einem die Vorbereitung noch schwerer, da man keine Möglichkeit hat Fragen (außer per E-mail) zu stellen und sich alles selbst erarbeiten muss. Gerade auch die zeitlich nahe Notenbekanntgabe liegt mir sehr am Herzen. Da ich für mein Staatsexamen 1-2 Jahre einrechnen muss. Denn falls ich nicht bestehe, bleiben mir vielleicht nur knapp zwei Monate mich auf meine Wiederholungs- prüfung vorzubereiten (da die Notenbekanntgabe erst spät erfolgt), das ist natürlich nicht möglich. Gerade auch dem Druck geschuldet, dass das der letzte Versuch ist. Daher kann das Examen erst im Jahr darauf nachgeholt werden.


anonym:

Es ist den Student*innen gegenüber respektlos, wie das Verfahren gehandhabt wird. Auch hier sollte eine zeitgemäße Reformation stattfinden. Mein Kind ist als angesehene Lehrkraft davon betroffen! Das Vorgehen des Kultusministeriums ist unfair.


anonym:

Ich habe im Herbst 2020 das EWS- Examen geschrieben und habe mein Ergebnis erst 2 Wochen vor der Nachprüfung erhalten. Außerdem war mein Ergebnis bei der Einsicht noch nicht da,. Die meisten hatten also ihre Note schon 6 Wochen vor mir erhalten und konnten zur Einsicht gehen, wohingegen ich die Note so spät erst erhalten habe.


anonym:

Ich hab meine Examensergebnisse fast einen Monat vor dem nächsten möglichen Prüfungstermin immer noch nicht erhalten, während andere schon vor einem Monat ihre Noten erfahren haben. Es bleibt nicht genügend Zeit zum Lernen (falls man das Exen wiederholen will will/muss). Darüber hinaus ist jetzt zu beachten, dass die Prüfungszeit wieder angefangen hat und man nun auch für andere Prüfungen lernen muss. Außerdem ist es eine psychische Belastung und ein Stressfaktor, über einen Monat lang (ab dem Zeitpunkt , an dem die ersten Kommilitonen die Ergebnisse erhalten haben) jeden Tag auf die Ankunft der Examensergebnisse zu warten, um dann immer wieder enttäuscht zu werden . Es dürfte doch nicht so schwer sein, entweder alle Ergebnisse zu sammeln und gleichzeitig zu verschicken, oder eine digitale Notenbekanntgabe einzuführen? Dies würde den Studierenden eine nervenaufreibende Zeit ersparen. Darüber hinaus lernen wir in der Vorbereitung auf das Examen, dass es nicht gut ist, nur zu einem Zeitpunkt das Wissen der Prüflinge abzufragen, genau das geschieht aber im Staatsexamen. Es ist nur eine Momentaufnahme und darüber hinaus wird nur ein Bruchteil des Gelernten abgefragt. Im EWS-Examen (Herbst 2020) behandelten zwei von drei Aufgabenstellungen dieselbe Thematik . Wenn es sowieso schon so viel Inhalte gibt, die gelernt werden müssen, warum kann man dann nicht drei verschiedene Aufgabenstellungen geben, die jeweils andere Themenfelder behandeln? Ich wünsche mir, dass das Examen mehr Fairness mit sich bringt.


anonym:

Ich bereite mich selber gerade auf das EWS Staatsexamen vor und es herrscht wirklich ein großer Druck auf uns Studierenden. Dieser Druck wird vor dem Fächerexamen vermutlich noch um ein vielfaches steigen, welhalb ich die Punkte in der Petition sehr begrüßenswert finde.


Dipl.Ing. Robert Rind (Murnau):

Gute schulische Ausbildung hängt von guten Lehrkräften ab. dies ist unser größtes Kapital für die Zukunft. ein zeitgemässes Staatsexamen für Lehrkräfte ist dafür Voraussetzung.


anonym:

Mit der Staatsexamensvorbereitung geht ein enormer Lernaufwand einher. Für die alleinige Vorbereitung werden an meiner Universität ca. 2 Semester angeraten. Wie soll man so etwas in Regelstudienzeit bewältigen? Schon jetzt graut es mir davor, in diese Phase zu kommen. Es wird Zeit, das Staatsexamen zu modernisieren!


Dominik Jaumann:

Meine Freundin ist angehende Lehrerin und ich weiß was Sie durchgemacht hat mit dem Examen.


anonym:

Das ist der Staat seinen zukünftigen Leistungsträgern schuldig!


anonym:

Das Examen ist eine Schikane, die, statt talentierten und begeisterten Pädagogen, nur Fachidioten oder aufgrund des immensen Leistungsdrucks nur psychisch Versehrte auf den Markt bringt.


anonym:

Ich steh nun kurz vor meinem Staatsexamen und ich fürchte mich jetzt schon davor. Eigentlich würde ich es gerne später schreiben aber ich bin aufgrund Sport und Corona eh schon über der Regelstudienzeit. Ich wähle ja nicht grundlos Mathe und Sport und möchte die Leidenschaft über diese Fächer meinen schüler*innen weitergeben. Und dann muss ich einfach nur auf gut Glück einen ewig langen Aufsatz schreiben, welcher überhaupt nichts über meine Eigenschaften als Lehrerinnen aussagt.


Cora Lipkowitsch:

Ich habe selber dieses Jahr Staatesexamen geschrieben und bin nachhaltig von dem Examen so frustriert, dass ich daran zweifle noch Lehrerin sein zu wollen. Das muss nach 6 Jahren Studium einfach nicht sein.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und hoffe auf bessere Voraussetzungen für das Staatsexamen.


OStRin Susanne Dünisch (Hassfurt):

Ich legte im Jahr 1994 das erste Staatsexamen in Erlangen/Bayern ab. Die Belastung durch 17 Prüfungen in 8 Wochen empfand ich sehr hoch. Aber die Themenstellung der schriftlichen Arbeiten durch Dozenten anderer Unis als meiner erwies sich als regelrecht unfair. Obwohl ich die Prüfungsthemen exakt so bearbeitete wie unsere Dozenten sie uns beibrachten, kamen mittelmäßige Noten heraus Bei der Einsicht der Prüfungen fehlten dem Prüfer Informationen, die er bei seiner Vorlesung erwähnt hatte, die bei unserem Professor aber nicht erwähnt wurden. So waren die Noten teils reine Glücksache und keineswegs sachlich fundiert. Ich bin entsetzt, dass sich in den letzten 26 an diesem Vorgehen nichts geändert hat. Es wird Zeit, faire Bedingungen für alle Prüflinge zu schaffen. Danke, dass ihr dieses wichtige Projekt angeht. Ich wünsche euch den Erfolg, den es verdient. Herzliche Grüße Susanne Dünisch OStRin Englisch/Wirtschaft


anonym:

Meine Tochter studiert Grundschullehramt


Steffen Hinz:

Meine Freundin steht kurz vor dem Staatsexamen, wenn sie mir erzählt, wie groß die Unterschiede zwischen Staatsexamen und BA/MA sind bin ich echt geschockt. Für sie wird sich nichts mehr ändern, hoffentlich aber für zukünftige Studenten!


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt an Grundschulen an der Universität Passau und fühle mich im 7. Semester noch immer nicht auf das Staatsexamen vorbereitet.


anonym:

Ich bin im ersten Semester und fürchte mich jetzt schon vor dem ersten Staatsexamen, ein Bachelor/Master System wäre viel sinnvoller. So schockierte mich zum Beispiel die Zulassungsarbeit, die dem Umfang einer Masterthesis haben soll. Während Master Studenten damit ihren Mastertitel erwerben, werden Lehramtsstudierende gerade einmal zum Staatsexamen zugelassen werden! Zusätzlich besteht die Angst, bei endgültigem Nichtbestehen überhaupt keinen Hochschulabschluss zu haben.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und finde das Staatsexamen einfach nichtmehr Zeitgemäß.


anonym:

Ich studiere Lehramt Realschule Englisch Geschichte, und auch wenn die meisten Inhalte des Studiums interessant sind, sinnvoll für den späteren Lehrberuf sind sie kaum! Zudem werden in Staatsexamen Themengebiete abgefragt, welche an der Uni nicht gelehrt wurden (bspw. in Pädagogik). Auch die Gewichtung des Staatsexamens und dessen subjektive Notengebung scheint mir nicht fair im Vergleich zu den Ressourcen die man in die Fächer vor dem Examen steckt.


anonym:

Als ehemaliger Lehramtsstudent (mit abgeschlossenem Examen) kann ich diese Petition zu 100% unterstützen. Lehrer sind die Grundlage für die zukunftsorientierte, sinnvolle und motivierende Bildung. Bildung ist eines der höchsten Güter. Daher kann ich absolut nicht verstehen, dass sich der bayrische Staat verweigert, diese Lehrerausbildung motivierend, einheitlich und sinnvoll zu gestalten. Ich kann absolut verstehen, wieso Lehrer nach dem Referendariat (insbes. im Gym) keine Motivation mehr verspüren, ausgebrannt sind oder psychische Probleme haben. Die fachlichen Inhalte der Lehramtsausbildung von Studium bis 2tem Staatsexamen sowie die Leistungsbewertung sind nicht zielführend. Ich kann die Forderungen in dieser Petition zu 100% unterschreiben!


anonym:

Weil ich selbst im Frühjahr mein Examen schreiben werde


anonym:

Ich bin vielleicht in ein paar Jahren selbst davon betroffen.


Johann Ritter:

Abiturprüfungen gehen auch nicht verloren, warum dann das viel wichtigere Staatsexamen? Den Lehrermangel macht das nur schlimmer.


anonym:

Lehramtsstudentin


Jasmina Henderson:

Das Staatsexamen ist eine extreme Belastung für Studenten. Anstelle einer fairen Prüfung kommt es wie eine reine Willkür vor. Die Prüfungsinhalte variieren sehr stark von Aufgabentyp und Schwierigkeitsgrad, Und die Korrektur ist absolut undurchlässig. Man darf sein korrigiertes Examen NICHT Mit den Kollegen vergleichen bzw. Rat einholen. Etliche Studenten verlieren mehrere Semester aufgrund dieser Abschlussprüfung. Es ist kein Geheimnis, dass man mindestens ein Jahr dafür lernt. Die Tendenz ist eher mehr und man bangt trotzdem darum OB man es schafft. In anderen Bundesländer ist der Bachelor of Education bereits eingeführt. Zumindestens kann man hier abschätzbar planen wann man Seinen Abschluss erreicht. Ich selbst war von dieser Situation betroffen und zähle die zwei Jahre bis ich meinen Abschluss Hatte zur verschwendesten und unglücklichsten Zeit meines Lebens.


Hermann Helm:

Lehrermangel ist für unsere Kinder eine Katastrophe.


anonym:

Ich hab gesehen wie maßlos und unfair das Staatsexamen bei mehreren bekannten zu ging. Das bringt enorme psychische Belastungen mit sich die meiner Meinung nach einfach nur veraltet und unnötig sind Schon mehrere Menschen in meinem Umfeld (alle sehr stabile, gefestigte und fleißige Personen) sind daran total kaputt gegangen! Das muss sich ändern!


anonym:

Bei der Gewichtung der Notenberechnung (Examen und Universitätsleistungen) frage ich mich, warum ich mich die Jahre so angestrengt habe. Schlussletztendlich hängt es an einem Tag, an dem es gut läuft oder eben nicht.


anonym:

Gerade alle Punkte unter 2. finde ich wirklich wichtig, da habe ich mich bei meinem eigenen Examen auch wirklich geärgert, v.a. über die intransparente Korrektur! Die Punkte unter 1. - okay, kann ich verstehen, hier sehe ich aber auch einfach die Notwendigkeit eines selbstständigen Arbeitens in der Vorbereitung, ggf. auch im Selbststudium - klar, das Studium ist nicht wirklich zielgerichtet, war es bei mir zumindest nicht, jedoch sind auch viele der Inhalte des gesamten Studiums viel zu wenig auf den späteren Lehrberuf zugeschnitten, was allein schon durch gemeinsam Kurse mit BA- oder MA-Student*innen zustande kommt. Dieser Zwang, sich selbstständig auf das Examen vorbereiten zu müssen, hat mir eher geholfen, meine Problembewältigungsstrategien zu entwickeln. Aber v.a. bei Punkt 2 bin ich total bei den geforderten Änderungen!


Dipl. Geogr. Axel Braunger:

Der derzeitige Umgang mit den Prüfungen ist eine Riesenschweinerei. Kein Dokumentenmanagement, unzuverlässige Wege und dann ganz arrogant das Schaden-Ausbügeln den Studierenden überlassen. Die Modernisierung muss allerdings für alle Prüfungen - auch in nicht-Lehramtsfächern erfolgen.


anonym:

Fehler in der Bürokratie dürfen nicht einfach auf die Schultern der Prüflinge abgeladen werden. Das ist eine absolute Unverschämtheit, aber typisch für die fehlende Verantwortung innerhalb behördlicher Strukturen.


Bianca Dragut (Landshut):

Da ich aktuell selbst das 1. Staatsexamen ablege, weiß ich was es bedeuten würde, wenn die abgelegte , schriftliche Prüfung plötzlich verschwinden würde. Und es dann keine fairen Möglichkeiten gibt, die Sache zu klären. Erstens empfinde ich dieses Vorgehen als unkooperativ und ehrlich gesagt auch als unprofessionell. Schließlich geht es um Lehrkräfte, die angeblich dringend benötigt werden und bereits etliche Prüfungen abgelegt haben.


anonym:

Die Prüfungstermine müssen gerecht verteilt werden 6 Prüfungen in 9 Tagen ist körperlich und psychisch eine absolute Zumutung (insgesamt 25 Stunden Schreiben in uralten Hörsälen). Andere Fächerverbindungen haben hingegen mehrere Wochen Abstand zwischen den beiden Fächern. Wer plant so etwas? Die Organisation und Durchführung der einzelnen Prüfungen muss dringend überholt werden. Keine zeitgemäße Prüfungsform. Da muss sich etwas ändern.


anonym:

Ich bin gerade dabei das Staatsexamen zu schreiben und kann die genannten Punkte nur bestätigen. Ich musste mir so viel selbst erarbeiten, so viel nachholen, was im Studium nicht oder unzureichend gelehrt wurde. Drückt mir die Daumen, dass meine Prüfungen nicht verloren gehen!! Danke für euren Einsatz :)


anonym:

Ich werde in den kommenden 2 Semestern selbst Staatsexamen schreiben und habe bereits von sehr vielen Kommilitonen negatives zur Bewertung des Examens gehört.


anonym:

Ich finde die Prüfungsform sollte dringend geändert, werden, da erstens in vielen Unterrichtsfächern wie z.B. Geschichte Inhalte geprüft werden, auf die man im Studium einerseits nicht vorbereitet wird und die einem v.a. bei Lehramt Grundschule im weiteren beruflichen Werdegang keinen Vorteil bringen. Außerdem ist die Stellung von Essayaufgaben an eine relativ große Menge Glück gebunden. Die Aufgaben die gestellt werden, sind teilweise alle Nischenthemen oder schwer bzw. schwammig gestellt- manchmal nicht einmal ein vollständiger Satz. Da es auch in Ermangelung eines Vorbereitungskurses oder einer stofflichen Begrenzung schlicht nicht möglich ist, sich auf alles vorzubereiten, kann es also leicht passieren, dass trotz guter und ausreichender Vorbereitung keine Aufgabe zur Genüge beantwortet werden kann. Auch die Tatsache, dass den Korrekteuren kein Erwartungshorizont oder Ähnliches vom Aufgabensteller zur Verfügung gegeben wird, öffnet einer recht willkürlichen und unterschiedlichen Bewertung bzw. Benotung Tür und Tor. Da wir im Studium gerade als LehrerInnen zu einer gerechten und den Gütekriterien entsprechende geschult werden, scheint es doch recht bigott, dass die Prüfung selbst fast keines dieser Gütekriterien zufriedenstellend erfüllt. #


Alena von der Au (München):

ich habe gerade das EWS Staatsexamen in Psychologie hinter mir, und war bei der Vorbereitung schlichtweg überfordert mit der Menge an Stoff. Offizielle Ansagen, was Prüfungsrelevant ist, gibt es nicht, in den Vorbereitungskursen heißt es grundsätzlich man müsse ALLES können. Das führt dann zu einer oberflächlichen Behandlung alles Themen, und was noch schlimmer ist, zu klassischen Bulemielernen. Das allermeiste von dem was ich gelernt habe, werde ich späterstens in ein paar Montaten vergessen haben. Das kann nicht der Sinn von einer guten Lehrerausbildung sein! Zu einem besseren Lehrer macht mich dieses Examen sicher nicht, ich merke mir höchstens, wie ich es mit meinen Schülerinnen und Schülern auf keinen Fall machen werde! Nämlich auswendig gelerntes Wissen stupide abfragen!


anonym:

Die Inhalte, die im Examen (besonders im Unterrichtsfach) gefragt sind, haben nichts mit dem späteren Lehrberuf zu tun. Für eine angehende Grundschullehrkraft mit Hauptfach Deutsch ist es nicht nötig, mittelhochdeutsche Verben konjugieren zu können. So werden unnötige Kurse für Themen verwendet, die später niemand mehr braucht. Andere Kurse mit tatsächlichem Praxisbezug müssen deshalb im Studium vernachlässigt werden, da für diese keine Leistungspunkte mehr vorgesehen sind.


anonym:

Ich habe selbst Staatsexamen geschrieben und fand den Druck und Aufwand immens. Da darf man schon erwarten, dass eine Prüfung nicht geschlampt wird.


anonym:

Es gibt angemessenere und effizientere Möglichkeiten Wissen abzufragen als im Staatsexamen.


anonym:

Der erste Ausbildungsabschnitt (Ausnahme Praktika) hat NICHTS mit dem Beruf zu tun. Man lernt NICHTS für den Beruf und SEHR WENIG für die Examensprüfung. Fünf Jahre nur Selbstzweck.


anonym:

Ich stehe kurz vor dem Examen. Ich habe Freunde in NRW, die Lehramt studieren, dort gibt es ein BA/MA Studium für Lehramt. Im Master müssen die Studierenden dort ein Praxissemester machen, was viel mehr Praxisbezug gibt. Wenn das in Bayern immer noch keine Option ist, fände ich es zumindest gut, wenn in einigen Studiengängen einem nicht nur Steine in den Weg gelegt werden würden. Ich studieren Mathe und Englisch und mein Hauptfokus liegt immer auf Mathe, weil das eine riesige Hürde darstellt. Ich finde es frustrierend zu wissen, dass ein Großteil der Mathestudierenden seine Maximalstudienzeit ausnutzen muss (ich kenne kaum jemanden bei dem das nicht der Fall ist), da das Studium sonst kaum machbar ist. Gleichzeitig leidet darunter meist das andere Fach. Ist es nicht falsch, dass beinahe jeder Mathestudierende einfach nur hofft sein Examen mit zwei 4ern und einer 5 gerade so zu bestehen? Das heißt doch, das da irgendwas falsch läuft. Und diejenigen, die das Examen dann gut bestehen, gehen danach in die Lehre an der Uni bzw in die freie Wirtschaft.


anonym:

Das 1. Staatsexamen soll die Befähigung einer Lehrkraft überprüfen, welche u.a. in der Lage sein MUSS objektiv, reliabel und valide Schülerleistungen zu bewerten. Das 1. Staatsexamen selbst ist von solch einer Bewertung Welten entfernt. Weder objektiv, reliabel, noch valide! Besonders die EWS Examen leiden unter einer willkürlichen Benotung.


anonym:

Das Staatsexamen ist extrem demotivierend und frustrierend. Man lernt so viel und wird dann mit völlig unerwarteten Ergebnissen konfrontiert, die völlig von den in den Examenskursen erzielten Noten im Negativen abweichen können. Es ist unverständlich und verantwortungslos, dass das KM nichts an den bekannten Misständen ändert!!


anonym:

Ich bin selbst Referendarin allerdings für Berufsschule und finde es nicht fair, dass man für die Fehler des KM bestraft wird.


anonym:

Das Studium bereitet ungenügend auf die Unterrichtspraxis vor.


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und empfinde es ebenfalls als nicht fair gestaltet.


Andreas Hattenkofer (München):

Das erste Examen ist - vergleiche dazu auch das Referendariat in Bayern - ein Symbol institutionalisierter Willkür in der Lehrerausbildung und damit an sich in einer demokratischen Gesellschaft unzulässig.


anonym:

Lassen sie keine motivierten Studenten durchfallen. Lehrer braucht Bayern


Benedikt Reinel:

das Studium ist schon anstrengend und fachvermittelnd genug - ein rein fachliches Erstes Staatsexamen (in aktueller Form) total übertrieben.


anonym:

Icu befinde mich momentan selbst im Staatsexamen. Ews wurde bereits geschrieben wobei ich die Bewertung dessen absolut nicht nachvollziehen konnte. Leider gab es auch keinerlei Vorbereitungskurse. Ebenfalls nun in bio. Dabei gibt es einen in Botanik, aber sonst gar nichts. Die Fragen in Biologie sind utopisch wenn man denkt man braucht soviel Grundschullehrer


anonym:

Eine Modernisierung - eher ein faires Staatsexamen ist längst überfällig! Ich befinde mich mitten in der Vorbereitung und bin teilweise wirklich kurz vor dem Verzweifeln ...


anonym:

Ich finde es schade, dass die Themen vor allem im EWS Examen so unübersichtlich und breitgefächert sind. Ich bin eine gute Schülerin die durchweg gute Noten in ihrem Studium hatte. Durch eine einzige Note im Examen ist mein Schnitt um zwei Notenstufen gesunken. Ich finde nicht, dass dieser Endschnitt meine Leistung voll widerspiegelt und ich bin daher für ein Änderung de Staatsexamens!


Anna Nestmann:

Ich unterstütze diese Petition,da ich gerade im erziehunswissenschaftlichenTeil des Studiums immer wieder zu hören bekommen habe, dass wir als Lehrer transparent sein müssen in unseren Erwartungen. Diese Transparenz fehlt eindeutig im Staatsexamen und ich finde, dass das Ministerium an dieser Stelle mit gutem beispiel vorangehen sollte und die Erwartungen deutlich machen sollte (z.B. einheitlicher Erwartungshorizont)


anonym:

Das Staatsexamen ist veraltet und kann nicht mit dem Bachelor und Master Systemen von anderen Bundesländern verglichen werden


anonym:

Ich stehe derzeit vor dem ersten Staatsexamen Lehramt und ich bin der Meinung, dass das Staatsexamen allgemein einfach modernisiert werden sollte.


anonym:

Das Examensmodell ist überholt. Es werden in jedem Fach während des Studiums Prüfungsleistungen gefordert (schriftliche Prüfung, mündliche Prüfung, Hausarbeit, Referat, Hausaufgaben, etc.). Warum muss man am Ende des Studiums nochmal alles lernen und beweisen, dass man es kann? Außerdem geben die Noten des Examens keine Information darüber, ob man ein guter Lehrer sein wird, sondern ob man gut und zufällig die richtigen Themen auswendig gelernt hat. Sie haben wenig mit dem späteren Lehrerdasein zu tun.


anonym:

Ich unterschreibe, da ich es wichtig finde, das Prinzip Staatsexamen in der jetzigen Form kritisch zu hinterfragen. Die Petition ist ein guter Schritt. Wichtig fände ich, eine alternative bzw. zusätzliche Prüfungsform anzubieten, die einen universitären Abschluss im Bachelor-/Mastersystem an allen bayerischen Universitäten und für alle Lehramtsstudiengänge garantiert.


anonym:

Ich stehe selbst kurz vor dem Examen und habe einfach Angst, dass bei mir die Note gewürfelt wird (wie viele andere auch)


anonym:

Ich finde es einfach frech, dass Termine für das Staatsexamen nur 2 Monate vorher veröffentlicht werden. Klar kann man sich an die vergangenen Jahre orientieren, aber wenn beispielsweise das Hauptfach zwei Wochen früher kommt als gedacht ist das hart. Ich fühle mich kaum von Kultusministerium in dieser Zeit ernst genommen (In Medizin und Jura sind die Termine 2 Jahre im Voraus bekannt!!!!!). Darauf, dass Examensergebnisse gerne länger als 4 Monate auf sich warten lassen gehe ich nicht näher ein, weil ich denke jeder weiß wie er das zu finden hat.


anonym:

Viele Lehrer und Studenten in Freundes- und Familienkreisen.


anonym:

Ich habe mein Staatsexamen in den Fächern Mathematik und Sport für das gymnasiale Lehramt 2018 geschrieben. Das Jahr 2018 war für mich die absolute Hölle. Der tägliche Gang zum Briefkasten hat einen zermürbt. Was mir zu denken gibt: Ich habe 5 Jahre studiert und alles in Regelstudienzeit absolviert und dann kommt die Examensprüfung, welche mich vor komplett neuen Herausforderungen stellt. Des Weiteren ging der Lernaufwand für Sport gegen null. Die Vorbereitung für Mathe dauerte 6 Monate mit der Hoffnung, auf einmal die Note 5 und zwei mal die Note 4, weil alles andere utopisch erschien. Dann gehst du zu deiner Prüfungseinsicht und siehst, dass der eine Kommilitone mit 12 Punkten die Note 5 erhalten hat und der andere Kommilitone hat beim selben Thema mit 11 Punkten die bessere Note. Mir fehlt für vieles die Rechtfertigung. Würde das Abitur ähnlich durchgeführt werden, wäre der Aufschrei groß. Ich bin nur froh, dass diese Zeit vorbei ist. Eine positive Sache hat das Ganze: Man wird demütiger! Der Umgang mit uns im Examen war einer der Gründe, warum ich mein Referendariat nicht in Bayern gemacht habe. Ich glaube, dass dies auch die richtige Entscheidung war!


Alexander Hecht:

Gerade in dieser Zeit hat man gesehen, wie wichtig Lehrerinnen und Lehrer alle Schularten sind.


Hannes Lichtenwald:

Ich studiere Lehramt für Grundschulen an der EWF der FAU


Aline Liebermann:

Ich befinde mich selbst gerade in der Examensvorbereitung für das große Examen im Herbst 2020 und es ist ein täglicher Kampf. Die Unikurse, die ich in 6 Semestern belegt hatte, haben mich kaum auf das Examen vorbereitet. Das Selbststudium wird durch die aktuelle Coronasituation erheblich erschwert (Es ist schwer und teuer an Literatur zu kommen). Die Studiumsinhalte haben nur wenig mit der Praxis zu tun und es fehlt an Beispielen in jeder Hinsicht, die wir uns in den Aufgaben selbst ausdenken sollen (nur woher sollen wir diese nehmen?). Ich habe wirklich Angst um das Bestehen. Ich war bisher eine sehr gute Studentin und deshalb unterstütze ich gerade die EWS-Lösung, durch welche bisherige Leistungen mehr honoriert werden und durch welche mir mehr Sicherheit für das Bestehen der Staatsexamensprüfung gegeben wird. Ich möchte sobald wie möglich ins Referendariat starten und würde mich wahnsinnig freuen, wenn einem der Weg dorthin nicht wie bisher mit Steinen durchkreuzt wird, sondern wir mehr Unterstützung erfahren - besonders angesichts der Tatsache, dass wir gerade im Grundschullehramt dringlichst gebraucht werden.


Julia Schwarzmeier:

Ich bin selbst Lehramtstudentin und stehe kurz vor dem Staatsexamen. Leider kann ich meine Regelstudienzeit nicht einhalten, weil zusätzlich zu den benötigten Modulen zur Zulassung viele Staatsexamensvorbereitungskurse empfohlen werden. Ich bin meiner Universität sehr dankbar, dass das Angebot hier so breit gefächert ist und wir die Möglichkeit erhalten uns mit diesen Kursen besser vorbereiten zu können. Leider haben die Inhalte und Kompetenzen dieser Kurse nichts mit dem zu tun, was ich während meines Studiums erlernen musste. Das ist enttäuschend und frustrierend. Darüber hinaus ist es mir nicht klar, wie uns während des Studiums Aspekte wie Objektivität, Durchsichtigkeit und zum Beispiel auch Erwartungshorizonte für den Lehrerberuf hochgeschrieben werden. Aber wenn es um die Abschlussprüfung für zukünftige Lehrer*Innen geht, sind diese Dinge auf einmal unwichtig. Das Staatsexamen muss reformiert werden und das JETZT.


anonym:

Viele Dinge des Staatsexamens wurden die nie im Studium besprochen.


anonym:

Ich unterschreibe, da ich gemerkt habe, dass einiges an Stoff im Chemie Stex abgefragt wird, das an der LMU nicht behandelt wurde. Zudem finnde ich die Staatsexamina für nicht vertieftes Lehramt Realschule zu fordernd. Fast gleiches Stex wie im Lehramt Gymnasium bei weniger Vorlesungen und damit Vorbereitung.


anonym:

Der Schwierigkeitsgrad des Staatsexamens sollte v.a. in naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie und Biologie gesenkt werden. Viele Studenten studieren 6-8 Jahre lang Gymnasiallehramt, stecken viel harte Arbeit - neben ihren privaten Umständen - und auch Herzblut in dieses Studium und bestehen das Staatsexamen entweder kanpp oder gar nicht. Wenn man bedenkt, dass man nur 2 Chancen hat und nach dem 2. Mal das Stex. ebenfalls nicht bestanden ist, dann hat man jahrelang umsonst studiert. D.h. umsonst seine Gesundheit, Jahre und den Stress für seinen Traumjob in der Uni für nichts und wieder nichts investiert. Das Stex. sollte auf den Inhalten der Universität abgestimmt werden und man sollte 3 Versuche haben, anstatt nur 2. Wir Lehrer haben den wichtigsten Job von allen. Wir bilden Schüler aus! Deshalb bitten wir um ein faires Staatsexamen für ALLE!


anonym:

Habe selbst Examen und hoffe auf eine Veränderung --> Durchschnittsnote des Studiums


anonym:

Diese Petition fordert nur, was schon lange überfällig ist und eigentlich noch zu wenig. Das veraltete System Staatsexamen hätte schon lange abgeschafft werden sollen. Andere Bundesländer und fast alle anderen Studiengänge sind uns in dieser Hinsicht meilenweit voraus. Wenn ich das Examen jetzt nicht bestehe, habe ich fast 7 Jahre umsonst studiert. Bei mir wurden beide Fächer ein paar Tage vor dem Examenstermin abgesagt. Davor waren Alternativen rar und jetzt ohne Beratungsmöglichkeiten und digital schlecht aufgestellten Unis sind sie noch rarer geworden. Lehrer werden will ich jetzt nicht mehr. Die momentane Unfähigkeit, angehende Fachkräfte zu unterstützen, und die Perspektivenlosigkeit (wer weiß, ob mein Examen, nicht bei der Korrektur verloren geht? Derartiges passiert bekannterweise des öfteren. Wann kommt die nächste Coronawelle etc.) haben den Lehrerberuf selten unattraktiv gemacht. Offensichtlich will uns das KM sowieso nicht einstellen, sonst würden wir nicht permanent ignoriert werden. Bei Abiturienten ist alles möglich- ein Abi mit leichteren Aufgaben oder sogar ein Abi ohne Abiprüfung. Woanders ist alles möglich, nur an uns hat bisher niemand gedacht....


Julia Eder (Regensburg):

Ich konnte meine schriftlichen Examensklausuren für Lehramt GS glücklicherweise noch 1 Woche vor der Corona-Schließung ablegen und hoffe sehr, dass die letzte mündliche Prüfung noch rechtzeitig absolviert werden kann, um ins Ref gehen zu können... Ob der alte Termin im Juni noch steht oder nach hinten verschoben wird, ist nach wie vor unklar. Zum Examen selbst ist zu sagen, dass die gestellten Aufgaben zu offen sind und mehrere Themengebiete umfassen, die man in 4 Stunden Prüfungszeit kaum abdecken kann. Dies ist insbesondere bei Grundschulpädagogik der Fall: Man erhält eine These (Selbstreguliertes Lernen überfordert lernschwache Schüler) und soll diese diskutieren. Dass es zu beiden Thema zig tausend Bücher gibt und die Themen somit viel zu weit und unkonkret gestellt werden, scheint keinen Aufgabensteller zu interessieren. Nach der Prüfung sind mir noch zahlreiche Aspekte eingefallen, die ich hätte schreiben können, aber für die schlichtweg keine Zeit war. Daher mein Appell: Bitte die Aufgaben konkreter formulieren und in Teilaufgaben untergliedern. In der Aufgabe der Deutschdidaktik ist dies weitaus besser gelungen: zusätzlich zu einer klar gegliederten, eng gefassten, verständlichen Aufgabe zur Schreibdidaktik war ein Schülertext gegeben, zu dem man ein lernförderliches Feedback schreiben sollte. Die theoretischen Überlegungen der vorherigen Teilaufgaben wurden somit durch ein Praxisbeispiel konkret veranschaulicht. An sich sind solche praxisorientierten Aufgaben - wie in anderen Kommentaren schon angeklungen- eher selten. Es ist auch ärgerlich, dass sogenannte Schwerpunktthemen wie Ganztagsschule und Jahrgangsmischung in keiner der 6 gestellten Aufgaben vorkamen. Wozu heißen sie dann Schwerpunktthemen? Stattdessen kamen Aufgaben dran, die im Laufe des Studiums nicht oder nur unzureichend behandelt wurden, wie z. B. Digitalisierung. Bitte ein bayernweites, verbindliches Examenscurriculum schaffen, im Studium examensrelevante Themen aufgreifen, die Klausuraufgaben konkreter formulieren, Kriterienkataloge zur objektiven Bewertung der Klausuren erstellen und Prüfungstermine früher mitteilen!!


Christoph Bäger:

Ich bin Lehramtsstudent zum Frühjahrs Termin 2020 und fühle mich immens unter Druck gesetzt unter derartigen Bedingungen mein Examen ablegen zu müssen nachdem wir bezüglich weiterer Informationen zum Ablauf des Examens viel zu lange in der Schwebe gehalten wurden.


anonym:

In unserem Studium wurde uns Transparenz, Fairness, Verständnis, Flexibiliät und Menschlichkeit für unseren Beruf als Lehrer. Jedoch fühlen wir uns in der aktuellen Krisensituation unverstanden, vernachlässigt und respektlos behandelt. Wir werden 6 Wochen in Isolation, Unsicherheit und mit unseren finanziellen Ängsten sowie Sorgen um die Gesundheit unserer Familien und der eigenen beruflichen sowie finanziellen Zukunft allein gelassen. Wir als angehende Lehrer sind auch nur Menschen mit Gefühlen und Ängsten und keine Maschinen, die beliebig ein-, aus-, oder auf stand-by geschalten werden können. Wir geben die gelehrten Werte wie Menschlichkeit und Verständnis als zukünftige Lehrer gerne an die Schüler weiter, weil es unsere Pflicht ist. Ebenso wie es die Pflicht vom Kultusministerium ist, Sorge für die Studenten in dieser Situation zu tragen. Die ganze Welt steht Kopf und still, aber wir sollen mit kühlem Kopf „einfach“ weiterlernen, wie wenn nichts wäre! Wir werden Lehrer aus Fleisch und Blut und keine Maschinen oder Roboter, auch wenn wir im Moment so behandelt werden! Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Also schickt uns in die Schule um die überlasteten Lehrer zu unterstützen und für Risikogruppen einzuspringen. Bildet eine Noten aus den bereits erbrachten Leistungen aus dem Studium, denn was ist repräsentativer als jahrelang erbrachter Leistungen! Das höchste Gut des Menschen ist Leben und Gesundheit und diese gilt es zu schützen, sowohl die eigene als auch die der anderen Menschen!


anonym:

Staatsexamensrücktritt wegen mangelnde Betreuung


anonym:

Das Staatsexamen gehört längst reformiert. Ich selbst habe vor Jahren das Lehramtsstudium abgebrochen und sehe jetzt bei vielen Freunden, dass es die absolut richtige Entscheidung war. Der Druck vor dem Scheitern ist so groß, dass beim Lernen psychische Probleme zum Alltag gehören. Als wäre das die einzige Hürde für ein erfolgreiches Lehramt...Spätestens nach dem zweiten Staatsexamen muss man hoffen, dass die Warteliste auf einen Arbeitsplatz nicht zu lang ist. Unter einer sicheren Zukunft stellt man sich etwas anderes vor!


anonym:

Als Student, der momentan grad selbst davon betroffen ist, muss ich sagen, dass es richtig ist , dass aufgrund des Corona Viruses eine große zusätzliche Belastung entsteht. Außerdem ist man indirekt stark eingeschränkt , da man sich nicht anstecken DARF, da man sonst aufgrund der Quarantänevorschriften möglicherweise nicht mitschreiben darf. Stellen Sie sich das nun vor, dass man sich als Student nur in ständiger Angst raustraut, da eine Ansteckung möglicherweise eine Verschiebung des Referendariats um ein ganzes Jahr bedeutet.


anonym:

Finde es ungerecht, dass wir keine vernünftige Vorbereitung auf das Staatsexamen bekommen. Psychologie / Pädagogik kommt viel zu kurz. Das Hauptfach finde ich in der Grundschule sinnlos. Examensvorbereitung muss eigentlich nebenbei laufen. Staatsexamen sollten mündlich sein.


anonym:

Am 18. März 2020 erfuhr ich um 14 Uhr per E-Mail benachrichtigt, dass mein schriftliches Examen am 19 März sowie am 20. und 23. März wegen Corona auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Seither warteten ich wie hunderte meiner Mitstudentinnen und Studenten täglich auf Nachrichten aus dem Kultusministerium. Die Empfehlung des KM einfach die Vorbereitungen auf das Examen fortzusetzen erschien mir wie blanker Hohn uns amgehenden Lehrkräften gegenüber. Sehr geehrter Herr Piazolo, selbstverständlich setze ich in dieser nie da gewesenen Ausnahmesituation mein intensives Lernpensum der letzten Monate einfach fort ohne neuen Termin. Da keiner von uns eine Maschine ist, ist das natürlich unmöglich. Nun 6 Wochen später wurde uns vom KM gnädiger Weise endlich neue Termine gegeben. Alles bleibt wie gehabt nur eben später. Keinerlei Anpassungen an die derzeitige Situation. Ich fühle mich als zukünftige Lehrkraft nicht mehr wertgeschätz und noch nie habe ich an meiner Berufswahl so sehr gezweifelt wie dieser Tage.


anonym:

Die Situation war vor Corona schon kaum ertragbar. 5 Jahre Studium an je einer Frage je Fachgebiet festzumachen ist schon Wahnsinn. Aber dies um jeden Preis nun in der Coronakrise zu tun obwohl wir 5 Jahre lang im Studium Leistungen gebracht haben inkl. Abschlussarbeit, entzieht sich mir jeder Nachvollziehbarkeit. Außerdem war es für uns eine enorme zusätzliche Belastung, dass das Examen erst am 18.3. ausgesetzt wurde. Es war schon Tage vorher klar, dass es eigentlich so nicht statt finden kann.


Kathrin Zajicek:

Ich befinde mich selbst im Staatsexamen, hab zwei Kinder zu Hause


anonym:

Das Staatsexamen fühlte seit Beginn des Studiums an wie ein großes Glücksspiel. Zu wissen, dass ich trotz intensiver Vorbereitung immer noch auf Themen stoßen könnte, über die ich in den sechs Monaten des Lernens zufällig nicht gestolpert bin (was im Bereich der Neuen Deutschen Literatur durchaus vorkommen kann!), macht die ganze Prüfung noch beängstigender und unberechenbarer. Und dabei ging ich im März ich mit guten Vornoten und einer tollen Vorbereitung durch Vorbereitungskurse und Unterstützung der Dozenten ins Examen. Diese Unsicherheit gegenüber der Examensprüfung wird angesichts der aktuellen Situation zusätzlich verstärkt; nun sind es nicht mehr nur die Aufgabenstellungen, die einem, wenn man Pech hat, das Genick brechen, sondern auch die Angst um die eigne Gesundheit und die der Angehörigen, unter denen sich eventuell auch Angehörige der Risikogruppe befinden. Abgesehen davon, dass Fairness beim Staatsexamen eh schon eher fraglich ist, ist die Chancengleichheit angesichts der momentanen Ausnahmesituation nicht gegeben. Ich lerne gerne, ich kann sehr lange sehr viel Stoff in meinen Kopf packen, aber ich möchte mich nicht einfach auf Glück verlassen müssen, wenn es um meine Zukunft geht.


anonym:

Weil das derzeitige Verfahren so wenig über die spätere Eignung in der Praxis aussagt.


anonym:

Die psychische Belastungen des 1. Staatsexamen ist seit Jahren schon enorm und dieses Jahr noch verstärkt. Es muss ein neues System her, dass die aktuelle Erkenntnisse und Herausforderungen beinhalten. Aus eigener Erfahrung werden im laufe des Studiums die potentielle Lehramtsanwärter verheizt und es gibt nahezu keinen der das Studium an sich Weiterempfehlung würde. Auch die Motivation ist am Ende des Studiums bei gleich null und das trotz eines schönen Berufes. Wenn das so weiter geht, gibt es in 10 Jahre noch deutlich weniger Lehramtsanwärter, als wir jetzt schon haben. Es muss ein Umdenken her und das SOFORT!


anonym:

Ich habe das Staatsexamen dieses Semester geschrieben. Und mir fehlt noch meine praktische Prüfung in Kunst. Ich verstehe nicht, warum das Staatsexamen mehr zählt als der Durchschnitt den wir in der Uni erreicht haben. Ich habe 9 Semester studiert und am Ende war mein ganzer stress über die Jahre hinweg umsonst. Wenn ich im Examen nur wegen z. B. Der Tagesform oder weil ein total unbekanntes Thema drankommt Fälle ich durch oder bestehe nur schlecht. Dann ist der ganze Fleiß aus dem letzten Jahren umsonst gewesen. Nun kommt noch das Thema Corona hinzu. Ich muss sagen, dass die Studenten vom KM im Stich gelassen werden. Natürlich geht die Gesundheit vor und das Allgemeinwohl. Aber man sollte uns Lehramtsanwärter nicht vergessen. Wir warten jeden Tag auf neue Ergebnisse. Wir können uns auf nichts einlassen. Die meisten erhalten kein Bafög oder werden nicht von ihren Eltern finanziert. Wir müssen auch schauen wo wir in dieser harten Situation finanziell weiterleben können. Doch wie sollen wir das machen, wenn wir dauernd denken es könnte jede Woche wieder weitergehen und wir müssen im Lernmodus bleiben. Ungewiss bleibt auch wie es dann mit dem Ref. weitergeht. Warum kann man nicht einfach die Durchschnittsnoten aus der Uni für dieses Jahr übernehmen und das 1. Staatsexamen komplett streichen? Dann ist kein Student benachteiligt und das KM kann sich voll auf die jetzige Situation mit der Öffnung von Schulen und Universitäten kümmern. Ich kann echt verstehen, wenn viele Studenten nicht ins Ref. gehen werden.


anonym:

Ich studiere selber Lehramt und möchte, dass die Studenten in Zukunft, es besser haben als wir


anonym:

Ich hätte Ende März mein Erstes Staatsexamen geschrieben. Dies wurde jedoch wegen den aktuellen Umständen der Coronakrise abgesagt. Ich verstehe vollkommen, dass unter den gegebenen Umständen die Prüfungen in dem organisatorischen Rahmen wie bisher nicht weiter stattfinden hätte können. Jedoch ist es eine Unverschämtheit, die Studierenden, die bereits über 8 Monate lernen und sich auf die Prüfungen vorbereiten weiter im unklaren zu lassen, wie und wann eine Wiederaufnahme des Staatsexamens stattfinden soll. Deshalb wünsche ich mir mehr Transparenz und die Sicherheit, noch im Mai, die Prüfungen ablegen zu können.


Reinhard Heiß:

Meine erste Staatsprüfung habe ich zwar schon vor 36 Jahren abgelegt, aber es entsetzt mich, dass bis heute keine wirklichen Verbesserungen erreicht wurden. Prüfungsstress und Notendruck abzubauen sollte ein wichtiges Ziel sein. Nicht nur im Hinblick auf mehr Lehramtsabsolventen, sondern auch als Gebot der Menschlichkeit. Wie sollen Lehrer Herz und Verstand bilden, wenn sie vorher herzlos behandelt wurden? Ich selbst hatte an mir eine Weile zu arbeiten, bis ich diese humanistischen Werte wieder verinnerlicht hatte.


anonym:

Ich finde es unmöglich, dass uns Dinge, wie Objektivität und vielem vielem mehr, gelehrt werden und von uns erwartet wird, perfekt zu sein. Dahingegen sind die Bewertungen von Staatsexamen nicht transparent, nicht objektiv usw. Das Referendariat wird einem unnötig schwer gemacht, da einfach nicht bewertet wird, ob man eine gute Lehrkraft sein kann, sondern wie viel man auswendig lernen kann bzw. wie sehr man das umsetzt, was der Vorgesetzte erwartet. Zudem sind statistische Aussagen wie bei unserem Lehrstuhl gibt es derzeit im Staatsexamen eine Durchfallquote von 60% einfach unmotivierend und nicht nachvollziehbar, wenn man sich die Zahlen ansieht, wie viele Lehrer fehlen und gebraucht wird. Da geht es nur um Finanzierungen und Gelder und nicht um die ernsthaften Sorgen um die Zukunft der neuen Schüler/innen.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und finde es beängstigend zu wissen, dass man am Ende seines Studiums ohne Abschluss dasteht, wenn man es im Zweitversuch nicht schafft.


anonym:

Mich bewegt das Thema so sehr, weil ich um 0,05 durch mein Staatsexamen durchgefallen bin und meine sehr guten Vornoten nicht reingezählt wurden. In meinem Examen waren Mängel seitens der Korrektur zu erkennen, woraufhin ich eine Nachkorrektur beantragt habe, allerdings wird das Examen nicht an einen dritten Prüfer gesendet, sondern zu den selben Prüfern. Mir wurde von zwei ehemaligen Dozenten gesagt, dass mein Examen übertrieben streng korrigiert wurde und sie mir keine Note 5 dafür gegeben hätten. Leider waren diese nicht meine Prüfer in dem Examen. Außerdem ist es nicht in Ordnung, dass Korrektoren denunzierende und inhaltsferne Kommentare unter ein Examen schreiben. Den Prüfern sollten bewusst werden, dass der Prüfling schon ein ganzes Studium mit allen Prüfungen bestanden hat und es nicht sein kann, dass man kurz vor der Zielgeraden ausgemustert wird, weil das Examen, wie es scheint, doch alles entscheidet. Die Gewichtung des Examens ist absolut unverhältnismäßig und sehr unfair.


anonym:

Ich fühle mich als Lehrkraft in diesem System absolut nicht wertgeschätzt. Man lernt 3 Monate, muss auf alle sozialen Kontakte verzichten, ist psychisch völlig am Ende und muss dann eine Prüfung schreiben, bei der man nicht einmal weiß, wie sie nun korrigiert wird. Das hat für mich nichts mit Wetschätzung tun. Während des Staatsexamens habe ich mich oftmals gefragt, ob ich mir diese Mühen wirklich antun soll (immerhin werde ich als angehende Grundschullehrkraft schlechter bezahlt bei mehr Unterrichtsstunden, habe aber die gleichen Anforderungen im Examen. Ist das etwa gerecht?). Wenn dann endlich der Druck des Staatsexamens weg ist, folgt wieder die Ungewissheit, nicht zu wissen, wo man für das Ref hinkommt. Wenns blöd läuft, bin ich über 300 km von meinem Partner (der halt nicht einfach schnell mitumziehen kann) getrennt, und das für mindestens 2 Jahre. Das ist ein hoher Preis für seinen Traumjob. In der freien Wirtschaft würde ein Arbeitgeber, der seinem Arbeitnehmer erst ein paar Wochen vor Ausbildungsbeginn sagt, wo genau in Bayern er nun arbeiten darf, sicherlich keine Auszubildenen/Abgestellten bekommen. Die aktuelle Situation, während der Corona-Krise nicht zu wissen, wie es weitergeht, ist aber psychisch der Höhepunkt. Es ist verständlich, dass aktuell keine sicheren Aussagen getroffen werden können. Komischerweise gibt es aber für alle Schularten bereits eine Lösung mit festen Terminen, da die Schüler ja Sicherheit beim Vorbreiten brauchen. Und was ist mit uns Studenten? Wenigstens ein grober Fahrplan, wie alles aussehen wird/kann, wäre wirklich angebracht. Den 4.Klässlern im Übergang kann man eine Lösung bieten, aber die ach so wichtigen Lehramtsabsolventen werden einfach hängen gelassen. Die Situation des Examens nimmt mich so mit, dass ich sogar mit hohen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen habe - beispielsweise konnte ich seit nun 3 Monaten keine Nacht mehr durchschlafen, weil der Dtuck so hoch ist. Und ich bin definitiv kein Mensch, der nicht mit Druck umgehen kann. Wie soll es da dann nur den Mitabsolventen gehen, die weniger Druck aushalten? Als Lehramtsstudent fühle ich mich mit den Rahmenbedingungen des Staatsexamens einfach nur ausgenutzt. Man braucht sich sicher nicht wundern, wenn Lehrermangel herrscht- wer will sich diese Bedingungen schon antun? Aus diesem Grund habe ich mich über weitere Berufschancen mit dem Staatsexamen auseinandergesetzt und einige verlockende Angebote bekommen. Ich werde vermutlich in die freie Wirtschaft gehen. Hier wird mein Engagement geschätzt, aufrichtig belohnt und ich werde nicht ständig einfach nur hingehalten.


anonym:

Fairer Umgang mit Studierenden, deren Examensprüfung im Zuge des Korrekturverfahrens verloren gegangen ist! „Alle Beteiligten bedauern Ihre Situation außerordentlich!“ ist wirklich nicht genügend!


anonym:

Ich bin selber Lehramtsstudentin und möchte theoretisch im Herbst 2020 mein Staatsexamen schreibe. Auch bin ich derzeit verunsichert, zumal bisher noch nicht klar ist, wie meine Examenskurse ablaufen werden, inwieweit meine Prüfungsvorbereitung aussehen kann und wann mit meinen Prüfungen zu rechnen ist. Vor allem mit meinem Fach Mathematik, bei dem das Staatsexamen offensichtlich mehr als eine Herausforderung darstellt angesichts der Durchfallquote, mache ich mir sehr Sorgen. Denn auch meine Vorbereitung läuft aufgrund der derzeitigen schwierigen Corona-Zeiten nicht wie ursprünglich geplant .


anonym:

Habe selber 1. Stex geschrieben und erlebt, dass Vorbereitungskurse fehlen. Dozenten haben sich selber nicht für das Stex in der jetzigen Form ausgesprochen. Sie plädieren für eine Fokussierung auf weniger Themen .


Jessica Pieroth (Augsburg):

Auch in Zeiten von Corona finde ich sollte zusätzlich eine faire Lösung für alle zur Zeit Betroffenen gefunden werden


Kathrin Benck:

Das Staatsexamen stellt die Lehrerausbildung und deren Prüfungen auf eine sehr hohe Niveaustufe. Das ist im Grund das richtige Signal an die Menschen, die auf die Kompetenz von Lehrkräften vertrauen müssen. Dennoch zeigt sich, dass außerhalb Bayerns längst auf das Bachelor- und Mastersystem umgestellt wurde. Die Anforderungen sind belegbar so verschieden, dass hier eine unterechte Erreichbarkeit der Lehrfähigkeit vorliegt. Dies zeigt sich gerade in der momentanen Situation, in welcher diese Fähigkeit nicht abgeprüft werden kann. Die körperliche Anwesenheit in den Examensprüfungen muss Voraussetzung sein. Dieses Problem stellte sich nicht, schriebe man eine Masterarbeit bzw. stellte das Kultusministerium auf dieses System um. Ich selbst befinde mich in der Situation, ein noch ein Fach schreiben zu müssen. Dieses soll in 10 Tagen beginnen. Ich erhalte keinerlei Information, ob die Prüfungen stattfinden oder nicht. Auch weiß nicht, wann mit einer Neuansetzung zu rechnen ist. Bestünde ich diese Prüfung nicht, kann ich keine Lehrerin für meine studierten Fächer sein. Diese Ungewissheit stellt eine Ungerechtigkeit und Ungleichheit in Bezug auf die Zulassung zum Referendariat dar. Mein erstes Unterrichtsfach und auch die Erziehungswissenschaftn sind bestanden, bedeuten aber bisher nichts. Das ist leider schade und erhöht den mentalen Druck in der momentan ohnehin schwierigen Situation um einiges mehr.


Anne Gehrling-Fritsch (Hof):

Ich habe unterschrieben, weil ich den Argumenten der Studierenden im BLLV gut folgen kann, dass das Lehramtsstudium dringend reformiert werden muss, damit den Anforderungen der Gegenwart und vor allem der Zukunft genügt. Eine Studium-Abbrecherquote von über 40% und die Tatsache, dass die Studierenden bei ihren Examensarbeiten mit nicht nachvollziehbaren Korrekturen zu kämpfen haben, das alles darf einfach nicht sein in Zeiten großen Lehrermangels. Ich gehe bald in den Ruhestand und finde es wichtig, dass auch die Kinder von morgen einen guten Unterricht erhalten von motivierten LehrerInnen, die nicht ständig gegne eine unbewegliche Bürokratie ankämpfen müssen. Anne Gehrling-Fritsch


anonym:

Das Staatsexamen für Lehramt muss grundlegend renoviert werden. Es wäre sinnvoll mehr Praxisbezug in die Lehrerausbildung zu stecken sowie den psychischen Druck des umbedingten schaffens des Examens zu minimieren.


Franziska Freiin Tucher von Simmelsdorf (München):

Ich studiere derzeit Grundschullehramt mit DaZ als Unterrichtsfach und schrieb soeben mein Staatsexamen. Alle Leistungen mit Erfolg bestanden, das Modul der Partnersprache in DaZ jedoch hält mich von meinem Zertifikat und daher meiner Befähigung für das Referendariat ab. Weil ich kein Spanisch spreche wie ein Muttersprachler, werde ich keine Grundschullehrerin an staatlichen Schulen!!? Im Nachhinein habe ich erfahren, dass ich mir meine Spainschkenntnisse aus der BOS in der Uni in Augsburg hätte einfach anerkennen lassen können. Ungerecht! Es herrscht keine Vergleichbarkeit innerhalb Bayerns, obwohl am Ende das gleiche Staatsexamen - welches 0,0 % Aussagekraft über das tatsächlich erworbene Wissen zu den Fachinhalten liefert - geschrieben werden muss! Ich fordere flächendeckend mehr Chancengleichheit im Studium und Chancengerechtigkeit im Lehrerberuf (Bachelor für alle Lehramtstudierenden))!!!


anonym:

Meine Examenszeit war die Hölle! Sowas muss man echt keinem antun.


Fabio Biniossek:

Faire Korrektur muss gegeben sein! Dies ist es derzeit nicht. Abschaffung der Aufsatzform im Staatsexamen ist nötig und Änderung auf ein transparentes Single oder Multiple Choice System mit einheitlichen Lösungen und einheitlichen Punkteverteilungen.


Elisabeth Sell (Würzburg):

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und finde, dass es dringend eine Reformierung dieser undurchsichtigen und unfairen Prüfungen braucht. Es kann nicht sein, dass einerseits über Lehrermangel geklagt wird und andererseits bei der Benotung von Staatsexamina williger, angehender Lehrkräften nicht einmal Musterlösungen existieren, die zur fairen Benotung herangezogen werden können.


anonym:

Zwischen ECTS-Punkteangaben und dem tatsächlichen Aufwand ist ein eklatanter Unterschied zu sehen- vorallem in den Didkatikfächern der Grundschule Musik, Kunst und Sport.


anonym:

Ich kann der Petition nur beipflichten! Vorm Examen fühlte man sich - so gut es möglich war - gut vorbereitet und ging motiviert in die Prüfung. Als man dann den Bogen aufklappte, konnte man die Prüflinge beobachten wie dem ein oder anderen die Mundwinkel nach unten fielen. Die Gefühle überschlugen sich als abgegeben wurde, manche waren überglücklich mit dem Thema und ihrer Leistung, andere aber todtraurig und enttäuscht von sich. Als nach einer gefühlten Ewigkeit die Bescheide über das (Nicht-)Bestehen ankamen, gab es viele Überraschungen. Einige, die sich zu hundert Prozent sicher waren, dass sie gut abgeliefert hätten, bekamen unverschämt schlechte Noten und andere wiederum, die kaum mehr Hoffnung hatten wurden mit guten Noten überrascht. Man tauschte sich darüber aus, was man alles in die Aufgabe reingeschrieben hatte und siehe da, der Inhalt war ähnlich! Auch bei der Einsicht wurde nicht klar, aus welchem Grund die gleiche Prüfung so unterschiedlich bewertet wurde. Deswegen muss unbedingt eine transparente Bewertung stattfinden, damit solche Ungerechtigkeiten bald der Vergangenheit angehören! Es deprimiert und wirft kein gutes Bild auf das universitäre System. Es wird über Validität, Reliabilität und Objektivität gelehrt an den Universitäten - was derzeit einfach absolut nicht auf das Bewertungsverfahren des Staatsexamen zutrifft.


anonym:

Ich schreibe im Frühjahr selber Examen. Aus diesem Grund finde ich die Forderungen sehr wichtig, vor allem für die nächsten Examenskandidaten/innen. Die Vorbereitung darauf und das vorhandene Angebot finde ich viel zu wenig. Hoffentlich kann sich bald etwas ändern zugunsten färer Prüfungen.


anonym:

Es interessiert mich, weil ich auch selbst Lehramt studiere und obwohl ich in 2 Semester bin mir um das Staatsexam sorgen mache. Es macht mir Angst wegen dieser Prüfung keine Lehrkraft werden zu können, obwohl man sehr lange studiert.


anonym:

Ich schreibe aktuell Examina und es belastet mich sehr. Mein Arzt hat einen starken Vitamin D Mangel bei mir festgestellt. Zudem habe ich hin und wieder einen nervösen Magen, kann nachts meist lange nicht einschalfen und habe natürlich viel Angst wiederholen zu müssen. Wiederholen heißt: nochmal Monate lang lernen, wieder Angst haben nicht zu bestehen, wieder soziale Kontakte auf minimal fahren, wie ja eigentlich schon mein ganzes Studium über! Samstag frei? Selten. Die Ironie ist: Vieles im Staatsexamen, vor allem in meinem Hauptfach, musste ich eigenständig erarbeiten. Teilweise verstehe ich es nicht, da mir der Praxisbezug fehlt. Und letztlich, so weiß ich doch, hängt vieles von den Korrektoren ab. Ich möchte hier nicht alle Korrektoren gleich setzen und auch nicht alle Fächer, aber es läuft vieles auf Kosten der Studenten. Ich erinnere mich auch an das Erziehungswissenschaftliches Examen. Die Prüfungsergebnisse sind wie ein bunter Hund. Ich weiß von einer Mitstudentin, die eigentlich sehr fleißig ist und am Ende eine Fünf erhielt. Der Korrektor hatte nur rote Wellen daneben gemalt. Ja, wie soll man da Einspruch erheben? Auch der Lernaufwand im Vergleich zu den Noten ist stark unterschiedlich... Die Prüfungen sind eher Zufall als genaue Leistungsmessung. So nur einen Teil...


anonym:

Mein großer Traum Lehrerin an einer Grundschule zu werden, wird stark von den Bedingungen im Studium getrübt. Gerade das Staatsexamen in seiner jetzigen Form bringt einen an seine Grenzen, Sodas die man tatsächlich seinen größten Berufswunsch hinterfragt.


anonym:

Der Abschluss des Lehramtsstudiums ist von enormer Bedeutung für das Leben der Studierenden: Sowohl bezüglich der Vergangenheit (Aufbringung von Lebenszeit für das Studium) als auch bezüglich der Zukunft (Ausübung des Wunschberufs). Die Rahmenbedingunen sollten daher nicht leichtfertig und im Sinne aller Studierenden gewählt sein. Jede Person soll das Recht haben, unabhängig vom Studienort gut auf die Prüfung vorbereitet, sowie objektiv und transparent bewertet zu werden.


Sebastian Rogoll:

Ich bin selber Lehramtsstudent an der Uni Regensburg und natürlich steht es auch deswegen in meinem Interesse, dass sich in der Ausbildung der Lehrkräfte etwas verändert. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass kaum staatsexamensrelevante Themen an der Uni besprochen werden. Genauso wenig darf es sein, dass kein genauer Erwartungshorizont im Staatsexamen vorgegeben ist. Das macht eine sinnvolle Vorbereitung unmöglich. Und was genau sagt eine gute Note im Staatsexamen aus? Glück gehabt bei den korregierenden Dozenten- sie waren wohl gut gelaunt. Gute Fähigkeiten im Auswendiglernen von Studien, Namen und Jahreszahlen. Aber ob diese Person eine gute Lehrkraft wird, das wird in diesem Examen überhaupt nicht abgefragt.


Antje Lenz:

Wir sollen unsere Schüler intrinsisch motivieren und nicht durch fremdbestimmte-extrinsische Regulation! Kann sich jemand ansatzweise mit dem Staatsexamen, vielleicht identifizieren? Wir sollen Kompetenzen und Anwendung fördern - nicht auswendig lernen! Was fördert das Staatsexamen? Außerdem brauchen wir in allen Fächern und an allen Standorten Vorbereitung - keine exklusiven Behandlungen! Transparenz der Bestehenskriterien und Benotung vom Staatsexamen benötigten wir sowieso, um uns gut vorbereiten zu können. Eine Reform des Lehrplanes hat erst lange nach dem PISA-Schock stattgefunden. Hoffentlich dauert es beim Staatsexamen nicht auch so lange. Uups, da fehlt wohl noch der StEx-Schock... :-(


Simon Meilinger:

Ich bin für ein faires Leben!


anonym:

Ich hatte das Mathe Examen in L2 nicht bestanden (Nürnberg) und bin dann sofort nach Hessen gewechselt, da ich nach einem 2. Fehlversuch für Deutschland blockiert worden wäre. Vorher immer 2er Schnitt. Aber im Vorbereitubgskurs sagte der Prof die Prüfungen kommen sowieso aus München und wir wurden anders vorbereitet. Dank der fehlenden Unterschrift des Kultusminister (lediglich gez. Gläsel mit Computer) auf meinem bestandenen EWS-Examen wurde mir das Wechseln in ein anderes Bundesland erschwert und nicht alle Module angerechnet. Hier dann ein Matheexamen mit Schnitt 1,0 hingelegt. Danke Bayern! Ich komme sicher nicht zurück. Hier habe ich ohne Zögern eine Planstelle in Wohnortnähe ohne verheiratet zu sein.


anonym:

Ich habe selbst vor zwei Jahren in Bayern das erste Staatsexamen geschrieben und fand die Korrektur sehr undurchsichtig.


anonym:

Ich mache selbst gerade Staatsexamen und finde es frustrierend, dass man sich zur Vorbereitung so viele Inhalte selbstständig erarbeiten muss, die man während der Studienzeit nicht in Kursen behandelt hat. Zusätzlich iste in einem Vorbereitungskurs, der alle zwei Wochen stattfindet nicht möglich Inhalte eingehender zu besprechen, da nur Zeit für die Bearbeitung des Aufgabenformats bleibt. Vielleicht wäre es hinsichtlich des Aufgabenformats auch besser, dieses zu überdenken. Mehrere Fragen die das ganze Fach besser abdecken und nicht nur einen speziellen Bereich. Auch da wären Transferaufgaben noch möglich.


anonym:

Ich habe vor einigen Tagen selbst Staatsexamen geschrieben und diese Zeit ist einfach HORROR! Ich habe mich 6 Monate lang intensiv mit den Themen für alle 7 Examen auseinandergesetzt, und dennoch bin ich in einem Fach sehr wahrscheinlich durchgefallen. Es kann nicht sein, dass man sich den Hintern aufreißt, Sozialkontakte komplett zum Stillstand kommen und man sich nur mit dem Stex beschäftigt, dafür, dass man dann keine einzige Frage der 5 zur Auswahl gestellten beantworten kann. Da ist die Aufgabenstellung reine Glückssache! DAS DARF in einer Abschlussprüfung nicht der Fall sein. Ich muss wissen, welche Themengebiete theoretisch gefragt werden dürfen. Habe ich all diese abgedeckt muss ich mit dem Gefühl in die Prüfung gehen können, dass ich zumindest etwas hinschreiben kann und damit bestehen. Was mich am meisten schockiert hat, ist, dass all meine Kommilitonnen, bzw. extreme Angst vor dem Stex hatten und bezweifelten, ob sie bestehen würden. Auch das ist für eine Abschlussprüfung ein NO-GO! Ich muss mir sicher sein können, dass ich mit dem Wissen aus meinem Studium und auch dem Wissen, dass ich mir in dieser langen Lernphase angeeignet habe, zumindest bestehen kann.. Aber dies ist auf keinen Fall gegeben (zumindest in meinen beiden Fächern nicht!) Außerdem wird in vielen Fächern erwartet, dass man als Lösung für die Stex-Frage eine Hausarbeit (am besten mit Quellen, Veröffentlichungsdaten und den Seitenzahlen) schreibt. Welche Kompetenzen will das KM damit abprüfen? - Wie realitätsfern es ist, einen Essay ohne vorliegende Quellen aus dem Stegreif, bzw. mit auswendig gelerntem Wissen verfassen zu müssen? In meiner Lerngruppe sind von 5 Mitgliedern 3 Personen sehr wahrscheinlich in mindestens einem Fach durchgefallen und zwei Personen haben bereits angekündigt, dass sie bei Nichtbestehen das Bundesland wechseln wollen. Hält man so seine fast ausgebildeten Lehrer in Bayern? - Wohl eher nicht!! ... Zu Guter letzt möchte ich zu bedenken geben, dass sich der ganze mentale Druck des Stexs (Ungewissheit über die gefragten Themen, Unmöglichkeit alle Themen abdecken zu können, nur zwei Versuche beim schreiben, Angst, was man machen soll, wenn man zweimal nicht bestanden hat) bei mir zu physischen Problemen (Appetitlosigkeit und extremen Neurodermitisschüben) geführt hat Anstelle des Essays im Staatsexamen, könnte ich besser einen Essay darüber verfassen, wie falsch das Examen eigentlich läuft und wie realitätsfern es eigentlich ist.


anonym:

Stehe gerade vorm Zweitversuch. Es war schon beim ersten Anlauf kein Leben mehr das man in den Monaten davor hat, jetzt ist es nicht besser, obwohl es nur noch halb so viele Prüfungen sind. Man ist der Laune der Aufgabensteller und dem System hoffnungslos ausgeliefert. Fachinhalte in Geographie: Einführung in die Physische Geographie + Einführunh in die Kulturgeographie - Examensinhalte: Details aus Klimatologie, Geomorphologie, Hydrogeographie, Stadtgeographie, Bevölkerungsgeographie, Wirtschaftsgeographie, Sozialgeographie, uvm. Es ist einfach mir lächerlich und ich empfehle jedem ein läppisches Bachelorstudium mit einer geschenkten Bachelorarbeit zu machen, anstatt sich den Horror mit einem Staatsexamen (trotz Zulassungsarbeit) anzutun.


anonym:

Das Studium bereitet uns Studierende nicht auf das Staatsexamen, sondern auf unseren späteren Beruf vor. Man arbeitet hart und kämpft sich schon während des Studiums durch vielerlei Prüfungen. Am Ende ist man stolz, weil man viele Erfahrungen sammeln konnte, vor Allem in den Praktika. Aber das Staatsexamen entscheidet letztlich über die Zulassung als LehrerIn und prüft, wie man in 4 Stunden Wissen zu Blatt bringt, das man zu einem sehr großen Teil nicht mehr benötigt. Man kann sich unmöglich auf alle Themen vorbereiten und so ist man auf manche Schwerpunkte sehr gut vorbereitet und auf andere weniger gut. Hier hängt dann alles davon ab, welche Themen letztlich zu bearbeiten sind. Jemand, der schon während des Studiums viel arbeiten musste, hat in der Zeit vorm Examen niemals die Möglichkeit, sich auf sämtliche Themen ausreichend vorzubereiten. Ein faires Staatsexamen wäre ein Examen, auf das man sich gut vorbereiten kann.


anonym:

Absolut dafür. Ich fiel einmal durch da diese Schrift ist keines Lehrers würdig. Ich litt im Anschluss enorm unter Versagensängsten, hatte Existenzängste. Heute bin ich sehr zufrieden in meinem Job & froh diese Hürde geschafft zu haben, doch fair oder sinnvoll war dieser Prozess nicht!


anonym:

Ich selbst bin von der momentanen Situation betroffen, in der uns meiner Meinung nach nochmal mehr vor Augen geführt wird, dass es höchste Zeit ist das Examen zu modernisieren.


anonym:

Das derzeitige Staatsexamen spiegelt in keinster Weise die Inhalte wider, die man während der Studienzeit behandelt und entscheidet zu viel über das Bestehen oder Nicht-Bestehen des Studiums


anonym:

Auch zu meiner Zeit, vor über 25 Jahren, war das 1. Staatsexamen schon genauso obsolet wie heute. Es muss sich endlich in Zeiten des eklatanten Lehrermangels etwas ändern. Die jungen Referendare haben von der Tätigkeit, vor allem mit schwierigen Schülern, aber auch mit der Bewältigung von Alltagssituationen keine Ahnung. Im Referendariat werden dann Dinge in Perfektion gefordert, die die jungen Leite nie gelernt haben. Frustration, Erschöpfung, Burnout von Beginn an sind damit vorprogrammiert. Vermutlich ist das auch ein Grund für den derzeitigen Lehrermangel! Es muss sich etwas ändern!


anonym:

Bulimielernen, ausgebrannt sein, wie ein Zombie herumlaufen... das Staatsexamen ist nicht mehr zeitgemäß, bzw. war es noch nie! Wir müssen auf unsere Lehrkräfte schauen und sie nicht schon im Studium verheizen! Im Studium lernen wir, das MC Klausuren keine gute Prüfungsform sind - lernen aber selber wenig anderes kennen. Jeder erzählt uns im Studium, wie viele andere Faktoren auf einen einzelnen Prüfungstag Einfluss haben können. Wir erfahren leider nichts anderes! Von den vielen Anträgen und Dokumenten sowie dem organisatorischen Dschungel möchte ich erst gar nicht anfangen. ES MUSS SICH ETWAS ÄNDERN!


anonym:

Ich selbst und viele Freunde haben das Staatsexamen geschrieben. Ich finde es eine Zumutung, dass es keinen vernünftigen Erwartungshorizont gibt und die Korrektur der Willkür der Dozenten obliegt. Generell ist das Staatsexamen in dieser Form mE obsolet.


anonym:

Ich kenne viele die gar nicht erst mit Lehramt Studium beginnen - zmd nicht in Bayern - weil sie zu viel Sorge vor dem Monster-Examen. Während dem Studium machen sich viele Gedanken ob sie das Referendariat schaffen, vor allem weil nach dem Studienverlaufsplan im siebten Semester sowohl Kurse als auch das Examen ansteht. Meiner Meinung nach ist es besser, statt dem Examen und den dazugehörigen Vorbereitungskursen, Praxiskurse und Diskussionsrunden anzubieten oder eventuell ein praktikumssemester in der man komplett dabei ist und nur 1-2 Stunden in der Woche hält, und Seminare am Nachmittag besucht. Damit kann auch der Einstieg in die Referendariatszeit erleichtert werden.


Marina Pfeifer:

Als Studentin in der Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen weiß ich: Das Staatsexamen steht in keinerlei Zusammenhang damit, ob jemand eine gute Lehrerpersönlichkeit hat. Es bildet lediglich die Fähigkeit auswendig zu lernen zusammen mit einer Nuance Glück ab. Dennoch ist es für die weitere berufliche Laufbahn so wichtig, wie nichts anderes. Das ist der reinste Konservativismus.


anonym:

Alles was den Lehrermangel bekämpft und nicht einfach mal mehr Arbeit für Lehrer und trotzdem nicht mehr Geld bedeutet ist gut. Ich studiere Lehramt Hätte mich fast für Jura entschieden. Hasse Ungerechtigkeiten.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und schreibe gerade mein Examen. Der Druck ist enorm, da man nur zwei Versuche hat und der Stoff einen erschlägt. Zudem ist es sehr nervenzerrend das Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren, da die Hauptfächer sich enorm im Umfang unterscheiden und Studierende mit Deutsch bzw. Mathe einen größeren Umfang haben.


anonym:

München spart die Bildung kaputt. Es brennt an allen Ecken und Enden und anstatt Geld in die Hand zu nehmen, dies sinnvoll zu investieren, Anreize für Lehrer zu schaffen, wird unser Lehramt (GS/MS) immer noch unattraktiver gemacht. Das muss ich ändern...


anonym:

Das Examen in seiner jetzigen Form widerspricht in jeglicher Hinsicht den Vorstellungen einer fairen Prüfung. Es fehlt an Transparenz über den geprüften Stoff und die Bewertungskriterien. In die Prüfungsaufgaben fließen die Schwerpunkte anderer Universitäten ein, die im Studium nicht behandelt wurden. Außerdem bereitet das Staatsexamen die Lehramtsstudierenden nicht auf die Herausforderungen im täglichen Berufsalltag vor.


Monika Faltermeier (Landshut):

Wir brauchen ein Studium, das die motivierten jungen Menschen bestmöglich auf ihren späteren Beruf vorbereitet. Die Prüfungsbedingungen, sollen fordernd aber gerecht und transparent sein.


anonym:

Wettbewerbscharakter des Examens und mebesondere Hürde, Belastung, gesundheitliches Risiko für Studierende mit Behinderung


anonym:

Meine Tochter wird es nicht mehr betreffen, aber vielleicht hilft es denen, die folgen


anonym:

- Die Vorbereitung ist von Uni zu Uni so ungerecht und ungleich wie es nur geht. Daran muss ich etwas ändern. - Der psychische Druck ist ebenfalls unfassbar hoch! - Die Themen, die geprüft werden, müssen deutlicher eingegrenzt werden. - Die Themenstellung ist unverständlich: In Deutsch (NDL) wird eine Lyrik/Epik/Dramenanalyse gefordert. Das letzte Mal habe ich so eine Analyse im Abitur gemacht. Kein Kurs im Studium behandelt eine derartige Ausgabe.


anonym:

Das erste Staatsexamen ist momentan eine unberechenbare Prüfung. Man weiß teils nicht, worauf man sich vorbereiten muss und erhält auch nur bedingt Unterstützung durch Vorbereitungskurse, welche auch nur optional sind und von jeder Uni anders gehandhabt werden. Die Aufgabenstellungen sind (zumindest in Geographie, einem meiner Fächer) teilsweise so speziell und auf das Forschungsthema einer bestimmten Uni ausgerichtet, dass Studenten anderer Unis kaum eine Chance zur sinnvollen Beantwortung der Frage haben. Ein vergleichbares Staatsexamen mit klar definierten Ansprüchen ist deshalb in meinen Augen momentan nicht gegeben.


anonym:

Ich studiere Grundschullehramt im siebten Semester und stehe unmittelbar vor dem Examen. Die Erfahrungen beim vorgezogenen EWS-Examen haben mir deutlich gezeigt, wie veraltet unser bisheriges System ist. Ich habe im Studium bisher immer gute bis sehr gute Noten erzielt und eigentlich (meistens) mit Freude gelernt. Die Erfahrungen beim EWS-Examen (beim ersten mal schlechte und für mich nicht nachvollziehbare Note; beim zweiten mal trotz sehr ähnlicher Vorbereitung (gleiches Skript,...) gute Note) und jetzt wieder bei der Vorbereitung auf das große Examen, bei der mich Selbstzweifel plagen und die schiere Stofffülle zur Verzweiflung führt, lassen mich aber immer wieder die Sinnfrage stellen. Ich frage mich, warum Gütekriterien, die von uns Lehrenden später an der Schule zurecht eingefordert werden, nicht auch bei einer Prüfung, die über ganze Lebensentwürfe entscheidet, Anwendung finden. Ich frage mich, warum überhaupt in einer Zeit, in der spätestens jeder und jedem klar sein müsste, dass nicht punktuelles Abprüfen von trägem Wissen der Weisheit letzter Schluss ist, sondern lebenslanges Lernen gefordert ist, eine Prüfung abgehalten wird, die einem vorgaukelt, das gesamte für das Lehramt vorhandene Professionswissen abzuprüfen. Die Wissensbestände sind schon immer so groß gewesen, dass selbst die größte Prüfung niemals alles Wichtige abprüfen könnte! In Zeiten der Digitalisierung wäre es wichtiger, dass die Studierenden in der Beschaffung von für den Einzelfall relevanten Informationen kompetent werden. Faktenwissen, so wie es im Staatsexamen abgeprüft wird, kann in den meisten Fällen heute über das Internet oder andere Informationsquellen verifiziert abgerufen werden. Ich frage mich, warum es Bayern nicht anderen Ländern wie Baden-Württemberg gleich tut und das Staatsexamen, das ja nicht nur aus prüfungstheoretischer Sicht ineffektiv ist, sondern auch noch teuer ist, abschafft zugunsten eines progressiven und über Ländergrenzen hinweg vergleichbaren Bachelor- und Masterstudienganges mit einer Gesamtstudienzeit von 6 Jahren, in den dann auch die bisherige zweite Ausbildungsphase integriert werden könnte. Ziel sollte eine Art duales Lehramtsstudium mit einer untrennbaren Verzahnung von Theorie und Praxis sein, das flexibel auf die Anforderungen eines modernen Bildungssystems reagieren kann. Nach der Gesamtdauer von 6 Jahren wäre man dann fertig ausgebildete Lehrkraft, sodass sich die Kernausbildungszeit im Vergleich zu heute (fünfeinhalb Jahre bei Lehramt GS mit Referendariat) nicht verlängern würde. Ich frage mich, warum man nicht auf Forschungsergebnisse (bspw. nach Deci und Ryan) hört, die negative Auswirkungen von exzessivem Leistungsdruck und exzessiver Kontrolle, was durch die starke Gewichtung des Examens und die große Bandbreite der abgeprüften Inhalte definitiv gegeben ist, auf das Lernen und die Leistungsfähigkeit belegen. Belastbare und leistungsfähige Lehrkräfte bekommt man nicht durch exzessive Kontrolle, sondern durch intensive persönliche Förderung. Wir können doch nicht weiter zulassen, dass durch das Examen bei vielen Lehrkräften die Freude am Lernen verloren geht. Nur wer selbst Freude am Lernen hat, kann Kindern ein positives Vorbild sein. Lernfreude ist aber eben nicht nur eine intrapersonale Angelegenheit, sondern eben auch abhängig von den jeweiligen systemischen Bedingungen. Insgesamt stimme ich den Forderungen der Petition zu. Allerdings wünsche ich mir mit Blick auf die künftigen angehenden Lehrkräfte nicht nur eine Reform des Staatsexamens, sondern die Abschaffung dieser Prüfungsform- also einen wirklichen Stexit. Es ist Zeit, neue Wege in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung zu gehen- für unsere Schülerinnen und Schüler, die ein Recht auf motivierte und praxisnah ausgebildete Lehrkräfte haben, für die Attraktivität des Lehrerberufs und nicht zuletzt für die Zukunftsfähigkeit unseres Bildungswesens.


Hannah Rollenhagen:

Ich studiere selbst LA für Mittelschulen und bin durch das Staatsexamen für das Unterrichtsfach Deutsch als Zweitsprache gefallen. Da wir durch Veranstaltungen in der Uni in diesem Fach rein gar nicht auf die Examensprüfung vorbereitet wurden, war die eigene Vorbereitung sehr zeitintensiv. Ich habe den Vorbereitungskurs jedes mal besucht und sehr viel gelernt und trotzdem bin ich durchgefallen. Die Einsicht im Anschluss der Korrektur hat mir leider für meine Wiederholung nichts gebracht. Ich weiß nun immer noch nicht auf was genau es ankommt und worauf ich beim Lernen meinen Schwerpunkt setzen sollte, um diesmal durchzukommen. Deshalb interessiert mich diese Petition. Ich wünsche mir eine bessere Vorbereitung auf das Examen schon während des Studierens, klarere Bewertungskriterien im Examen und generell wieder mehr Menschlichkeit an der Uni!


Riccarda Lang (Nürnberg):

In der Uni wird die Transparenz bis zum Erbrechen durchgekaut. Im Staatsexamen gibt es nicht einmal einen Erwartungshorizont für die Korrigierenden und somit keinerlei Anhaltspunkte für die Studierende. Im Endeffekt lernen wir also auf Prüfung in diversen Fächern, in denen alle Themen möglich sein könnten, ein Fasss ohne Boden somit befüllt werden soll, damit eine Person subjektiv dazu irgendwas zwischen 1 und 6 draufschreibt? Im Zweifel geht die Prüfung verloren, das ist dann das Sahnehäubchen des Schlamassels. Und Bayern denkt, dass sie immer noch zu der Elite der deutschen Bildung gehört? 1.) Elite und deutsche Bildung ohne jegliche Negation gehören leider nicht in einen Satz. 2.) Es wird etwas verlangt, von dem nicht mal die Korrigierenden also Experten wissen, was sie eigentlich wollen bzw. kein einheitlicher Konsenz besteht. Studierende sollen dem gerecht werden und anschließend im Vorbereitungsdienst zeigen, was sie gelernt haben? Das erscheint mir, sehr dünnes Eis zu sein...


anonym:

Die Willkür des Examens und die mangelnde Einsicht in die Benotung (Kriterien) stört mich besonders. Ich verstehe nicht, weshalb das Ministerium angehende Lehrer lehrt, wie sie gerecht benoten und dies im eigenen Examen nicht einhält.


Hanna Khayet:

Ich wünsche mir für mich und für alle kommenden Studenten ein faires Stex. Wir sollten an unseren Prüfungen wachsen dürfen!


anonym:

Stehe selbst kurz vor dem EWS Examen


anonym:

Als Grundschullehramtsstudentin erlebe ich täglich mit, wie hoch die Anforderungen im Studium sind. Umso schlimmer ist es daher, dass auf das Stex kaum vorbereitet wird und das Verhältnis aus Studiumsleistung und Abschlussprüfung leider überhaupt nicht in Relation steht.


anonym:

Nach dem vorgezogenen EWS Examen, monatelangem warten, kam endlich 2 Tage vor Einsichtstermin (16.01.) mein Brief - mit dem Ergebnis: 5, Gesamtnote 4,44. Das Ergebnis erschien mir auch nach der Einsicht, willkürlich und unberechtigt. Da ich nun für mein großes Examen lerne und mir mein unverständliches Ergebnis vom EWS erst so spät bekannt geworden ist, habe ich mich beschlossen, das EWS Examen zur Notenverbesserung erst im kommenden Semester zum Herbst 2020 zu wiederholen. Dabei ist nicht nur tragisch, dass sich die Examenszeit unglaublich in die Länge zieht, sondern auch, dass ich mich für mein jetziges (großes) Examen in meinem Selbstkonzept unglaublich geschädigt fühle. An der Universität Würzburg gibt es (im Gegensatz z.B. zur Universität Augsburg) nicht ein vorbereitendes Kolloquium, Seminar oder Tutorium, (außer für Deutsch NDL und SpraWi; für Deutschdidaktik, Grundschulpädagogik und Kunst (meine Fächerwahl) gibt es keine!!). Das empfinde ich als einen großes Nachteil, da die komplette Vorbereitung nur auf den vorgegebenen Prüfungsinhalten des Kultusministerium zum Staatsexamen basiert und durch die Einsicht in alte Staatsexamensaufgaben, wobei der Umfang und die Ausführlichkeit komplett im eigenen Ermessen gelassen wird. Zu wünschen wäre bereits hier eine fundiertere Vorgabe seitens des Kultusministerium über vorzubereitende Inhalte. Darüber hinaus sollten die Altexamina allen Studierenden zur Verfügung stehen, nicht nur den Mitgliedern des BLLVs. Wie soll ich mich richtig vorbereiten, wenn so wenig Transparenz herrscht und so gut wie nichts aus dem Studium zur Orientierung dient? Darüber hinaus, wird zu wenig über den Freiversuch informiert! Es wird nur auf Notenverbesserungen durch das Kultusministerium hingewiesen, nicht aber dahingehend informiert, wie der Examensversuch als Freiversuch gewertet werden kann (wie es bei mir der Fall ist). Ich musste mühsam zwischen Paragraphen und Verordnungen meine Rechte zusammensuchen.


anonym:

Wie sollen wir Gute Lehrer werden, wenn mit uns Studenten im Rahmen des Ersten Staatsexamens genau das passiert, was wir niemals so in der Schule bzw. unseren Schülern gegenüber tun sollten!! Null Transparenz, pures Auswendig- Pauken, monatelanges Bangen auf das Ergebnis,... . Und das schlimmste: Das alles bringt mir nichts und sagt 100% nichts über meine Fähigkeiten als guter, kompetenter und Vor allem menschlicher, sozialer Lehrer aus! Dieses Note ist kein Indiz dafür, dass es sich um einen geeigneten Lehrer handelt ! Woher will das KM wissen, dass jemand der eine 4 oder schlechter im Staatsexman hat, nicht genau der Lehrer wäre, der die nötige Leidenschaft in diesen Beruf mitbringen würde und das Zeug dazu hätte?? Ich fordere ein FAIRES und vor allem SINNVOLLES 1. Staatsexamen!


anonym:

Ich wünsche mir eine nachvollziehbare Korrektur der Staatsexamen.


anonym:

Ich finde es echt ärgerlich, dass 3-4 Jahre Studium umsonst sind, dass alles auf die eine Staatsexamensnote am Ende ankommt und dass man für das Examen sooo viel können muss, was leider nur mehr oder weniger schon im Studium behandelt wurde und nur teils auch wirklich was für die Schule später bringt.


anonym:

Es kann nicht sein, dass (zum Beispiel in Geschichte) Dozenten unmöglich zu beantwortende Examensaufgaben einreichen, nur damit sie so wenig Prüfungen wie nur irgend möglich verbessern müssen. Die wichtigste Prüfung unseres Lebens hängt an der Willkür Weniger.


Ricarda Schinzel:

Aus meiner Erfahrung heraus sind die Ergebnisse des Examen meist recht subjektiv. Abhängig vom Korrektor werden Inhalte verschieden gewichtet und bewertet. Auch sind die Korrekturen wenig nachvollziehbar, da diese entweder weggelassen werden, sehr undeutlich geschrieben sind oder undeutlich formuliert werden. Ich würde mir mehr Transparenz wünschen. Auch würde ich mir größere Transparenz in den Examensanforderungen wünschen. Der Umfang des Stoffes ist sowieso enorm und man ist meist an andere Studenten, welche das Examen schon geschrieben haben angewiesen.


anonym:

Grundschullehrerin zu werden war seit langem mein Traum. Studium und Praktika haben mir immer viel Freude bereitet, ich war hochmotiviert. Im letzten Jahr haben mich Schulpädagogik-Examen und Zulassungsarbeit beinahe zur Aufgabe meines Studiums gebracht. Der immense Druck und das Gefühl der Überforderung, die mit der kaum überschaubaren Menge, der mangelnden Transparenz und der fehlenden Unterstützung einhergingen, haben mich in Kombination mit familiären Belastungen letztlich in eine psychosomatische Klinik und anschließende psychotherapeutische Behandlung geführt. Ob ich nun noch verbeamtet werde oder die empfohlene private Versicherung ohne erhebliche Zusatzkosten oder Ausschluss der Psyche abschließen kann, wird sich zeigen. Ist das denn Sinn der Sache?


anonym:

Da ich selbst Lehramt studiere und bereits das StEx in den Erziehungswissenschaften geschrieben habe und meine Note für mich anhand der Korrektur nicht nachzuvollziehen war, unterstütze ich diese Petition zu 100%. Insbesondere, weil trotz der voll genutzten Bearbeitungszeit immer wieder zu lesen war nicht ausführlich genug oder lediglich ein einsames Fragezeichen am Korrekturrand zu finden ohne Anmerkung auf welchen Teil sich dieses bezieht. Auch wenn es bis zu meinem ersten StEx wahrscheinlich nicht so weit sein wird, wünsche ich mir für nachfolgende zukünftige Lehramtsstudierende, dass sie ein faireres StEx als es momentan ist absolvieren können.


Franziska Reinhart:

Stoppt diesen Wahnsinn endlich!


Nadine Sponseil:

Ich fordere flächendeckende Vorbereitungskurse, transparente Korrektur und einen groben Themenkatalog zu den einzelnen Examensfächern.


Juliano Martelli:

Ich studiere Lehramt und finde es nicht richtig, dass so etwas abverlangt wird. Wenn schon eine Prüfung, die alles beinhaltet, was man studiert hat, dann aber auch wirklich das und nichts, worauf man sich teilweise nicht vorbereiten kann.


Dilara Egeli:

Gutes Unterrichten ist sehr viel wertvoller als eine Endnote, die man erreicht. Darüber sollte man keinen guten Lehrer definieren und schlechten “Auswendiglernern” eine Chance geben.


anonym:

Schreibe gerade staatsexamen und es hat überhaupt nichts mit der späteren Praxis zu tun...


anonym:

Ist eine absolute Schande für das angebliche Vorreiterland Bayern.


anonym:

Das Examen in dieser Form ist leider nur frustrierend und demotivierend! Wenn man schon diese Prüfungsform beibehalten möchte, sollte man es auch mit der nötigen Wertschätzung machen. Wir Studierende dürfen uns teilweise den Unmut der Dozenten anhören, dass sie keine Lust hätten auf die Korrekturen des Staatsexamens und wir (Studierenden) ja eh nichts können. Wieso ändert man dann nichts? Die Dozenten (sicherlich nicht alle) lassen ihren Frust dann bei der Korrektur, die ja eh ohne jeglichen Bewertungshorizont und Gütekriterien erfolgt, aus. Da kann dann schon mal die ein oder andere persönliche Meinung – und somit keine objektive Korrektur – zu lesen sein. Man lernt monatelang und weiß, dass man am Ende mit keinerlei Wertschätzung rechnen kann; im Gegenteil: Man muss am Ende noch Glück haben, dass das richtige Thema drankommt. Und so kann es leider passieren, dass man mit sehr guten Noten durchfällt (Geschichte Gymnasium). Wir brauchen motivierte Lehrerinnen und Lehrer und keine frustrierten. Denn das wäre wiederum nicht fair den Schülerinnen und Schülern gegenüber. Deshalb wäre es doch ein guter Anfang, dass auch wir faire Bedingungen erhalten, die wir später in der Schule ermöglichen sollen.


anonym:

Bayern braucht motivierte Lehrerinnen und Lehrer. Doch das momentane System führt nur zu Demotivation. Das Staatsexamen erfüllt keinerlei Gütekriterien und die Studierenden sind von der Willkür der Korrektorinnen und Korrektoren abhängig. Die Unberechenbarkeit führt zu Angst und Frust bei den Studierenden. Die Leistungen und der Aufwand werden bei der momentanen Gewichtung (40% Studienleistungen und 60% Staatsexamen) leider auch nicht wirklich wertgeschätzt. So ist es leider möglich, dass auch sehr gute Studierende das Examen nicht bestehen, wenn die falschen Themen drankamen. Bei der Wissensbreite, die abgeprüft werden kann, ist es einfach nicht möglich alles zu können. Man muss auf Lücke lernen.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudium und bin mit den Staatsexamen Staatsexamen überhaupt nicht zu frieden und finde dass da ein großes Umdenken stattfinden muss!


Vivien Kailer (Wackersdorf):

Die aktuellen Bedingungen des Staatsexamens sind eine absolute Katastrophe und einfach nur rückständig. Es ist kein Wunder, dass so viele potenzielle Lehrer ihr Studium abbrechen und sich umorientieren.


Sophia Thummet:

Ich muss selbst in 2 Semestern Examen schreiben


anonym:

Ich stimme für eine Modernisierung des Staatsexamens, weil ich diesen August selbst Examen schreibe und mich sehr unvorbereitet fühle. Es gibt kaum universitäre Vorbereitungskurse und der Stoffumfang ist unüberschaubar. Teilweise fehlen wichtige Themengebiete, die wir nun selbst erarbeiten müssen, da sie während des Studiums nicht behandelt wurden. Des Weiteren ist es unfair, dass neben der Zulassungsarbeit noch ein Staatsexamen geschrieben werden muss, da die Zulassungsarbeit bereits mehr Aufwand als eine Bachelorarbeit bedeutet und zusätzlich noch ein Staatsexamen absolviert werden muss, was in keinster Weise vom Staat gewürdigt wird. Ich wünsche mir eine bessere Vorbereitung auf das Staatsexamen und klarere Vorstellungen über die Anforderungen, die wir leisten sollen.


Laura Uhl (Augsburg):

Ich wünsche mir mehr Transparenz und Mut, die Lehrerausbildung zu verbessern.


Architektin Helena Strunz:

Leistungspunkte sind nicht aufs Maximale zu erreichen, weil die Seminare / Vorlesungen / Fachbereich alle auf einen Tag verlegt werden sodass die Studenten unmöglich sie nach Wunsch belegen. Dozenten müssen die Studenten motivieren, unterstützen und konstruktiv fachlich begleiten.


anonym:

Aktuell in Examensphase und höchst demotiviert, sehr schlechte Erfahrung bei EWS-Examen gemacht (Erstkorrektor hat angemerkt, dass keine Autorenangaben gemacht wurden, gleichzeitig lobt Zweitkorrektor meine fundierten Autorenangaben - insgesamt habe ich tatsächlich acht Autorenangaben angebracht) Folge: große Zweifel an fairer Bewertung, mit entsprechenden frustrierten Selbstkonzept gehe ich nun in das große Examen (Grundschullehramt) Zuvor hab ich ne Ausbildung absolviert und deutlich nachhaltiger und praxisbezogener gelernt. Bin tatsächlich immer wieder auf Suche nach ner Alternative, obwohl ich mich von der Hauptschule über M-Zweig, Abendschule zu meinen eigentlichen Traumberuf hoch gekämpft habe. Vorschlag: größere Gewichtung der Vorleistungen, deutlich mehr Praxisbezug in Studium


anonym:

Ich bin selbst Student und möchte, dass es spätere Studenten beim Ablegen des Examens nicht mehr so schwer haben, wie ich. Eine Mitteilung des Ergebnises vom Examen, welche erst 2 Monate später erfolgt, ist nicht tragbar. Es muss gewährleistet werden, dass man im Falle eines nicht Bestehens sich auf eine Wiederholung ordnungsgemäß vorbereiten kann. Außerdem müsse die Kriterien für die Notenvergabe transparente gemacht werden.


anonym:

Auch der Ablauf der Referendarjahre wäre zu verbessern! Faier gestalten, keine Ausnützungsmöglichkeiten/Erpressungen von den Prüfern/Direktoren.


Prof. Dr. Heiner Böttger:

Jede Prüfung muss das prüfen, was sie auch prüfen soll. Wird also kompetenzorientiert ausgebildet, so muss kompetenzorientiert getestet werden. Fairness, Validität, Reliabilität, Objektivität und Nachvollziehbarkeit werden als Gütekriterien an den Universitäten gelehrt, zwischen Testtheorie und -praxis klafft auch im Staatsexamen jedoch zu oft noch ein zu großes Loch. Eine Modernisierung des Staatsexamens würde sich auf die die universitäre Lehre positiv auswirken, und nicht zuletzt dadurch auf die Schulen. Es ist somit höchste Zeit ...


anonym:

Zu wenig vorbereiten, Material nicht vorhanden


anonym:

Ich unterstütze die Petition, weil ich derzeit in der Vorbereitung auf das Staatsexamen (Mathematik und Wirtschaftswissenschaften) bin und es als nicht fair empfinde, dass ich viereinhalb Jahre studiert habe und mich plötzlich auf Themen vorbereiten muss, von denen ich vorher niemals etwas gehört habe (obwohl ich jede Vorlesung besucht und mich ordnungsgemäß auf Klausuren vorbereitet habe). Ich empfinde es auch als nicht fair, dass ich über vier Jahre studiert habe, mich seit über einem halben Jahr intensiv auf das Examen vorbereite, und ich trotzdem (v.a. in Mathematik) fast täglich vor Aufgaben sitze, die ich nicht lösen kann. Auch finde ich es nicht fair, dass ich mein gesamtes Studium gute Noten hatte und jetzt trotz guter Vorbereitung nur auf das Bestehen hoffe.


anonym:

Ich studiere Lehramt und bin definitiv dagegen, dass es im 1. Staatsexamen so weiterläuft wie bisher.


Sandra Kauer:

Es muss endlich was passieren. Das Studium war schon zu meiner Zeit nicht mehr wirklich sinnvoll. Bessere Vorbereitung auf die tatsächliche Arbeit in der Schule.


anonym:

Es bräuchte zudem viel mehr Praxis im Lehramtsstudium. Die Lehramtsstudierenden sollten viel früher in die Schule integriert werden, z.B. als Unterstützung für eine Klassenleitung, als Differenzierungshelfer für einzelne Schüler etc. Ein Praxisjahr oder -semester schon nach dem 3. oder 4. Semester wäre z.B. sinnvoll!


anonym:

Ich persönlich finde es einfach unfair, dass das Staatsexamen so viel zählt. Je nach Lehramt und Studienzeit hängt man sich 3-5 Jahre ins Studium und am Ende zählt vorallem eine einzige Prüfung. Dieses Ergebnis spiegelt meiner Meinung nach das wirkliche Können einer Person überhaupt nicht wieder..


Dominik Thorn (Bamberg):

Ich selbst habe am 10.02.2020 das EWS-Staatsexamen geschrieben. Die Prüfungsanforderungen fühlen sich an, als hätte das Kultusministerium zwanghaft versucht, das Grundschullehramt zu akademisieren. Dabei werden Dinge, vor allem Autoren mit Jahreszahl, geprüft, die für die Arbeit als Lehrkraft nicht im geringsten nützlich sind und vor allem auch nicht prüfen, ob es sich bei den Studierenden um gute Lehrkräfte handelt. Stattdessen wird einfach die Person belohnt, die am besten auswendig lernen kann.


anonym:

8 Examensprüfungen in 12 Tagen sind enorm anstrengend, führt zu Konzentrationsverlust und nicht zufrieden stellenden Ergebnissen. Leider kommt es immer wieder vor, dass derartige Prüfungstermine gelegt werden. Dies darf nicht der Fall sein!


anonym:

Es kann einfach nicht sein, dass ein so schönes Studium in einer solchen psychische Belastung endet. Man bereitet sie Semester lang darauf vor und lernt und arbeitet an interessanten Inhalten, welche dann nur mit Glück auch im Examen abgefragt werden. Hier bin ich schon an dem großen Kritikpunkt angekommen. Das Examen ist ein reines Glücksspiel. Alles zu lernen schafft man einfach nicht. Man muss Inhalte weglassen, um sich auf einige besser spezialisieren zu können. Dann muss man einfach auf Glück hoffen, dass auch diese Themen drankommen. Oft ist es auch so, dass Inhalte gefragt werden, die an der eigenen Universität überhaupt nicht gelehrt werden. Auch für die Korrektur braucht man viel Glück. Entweder der Prüfer stimmt mit dem Schreibstil und dem Aufbau des Aufsatzes überein, oder nicht. Diese sehr subjektive Bewertung des Examens ist eine reine Glücksssache. Auch kommt hinzu, dass ein Kommentar des Prüfers über zwei Zeilen lang, einem nicht wirklich für andere Prüfungen weiterhilt. Es zeigt einem, dass die Prüfer selbst keine Lust haben das Examen zu korrigieren. Auch finde ich es sehr unfair, dass einige Studenten und Studentinnen alle schriftlichen Prüfungen aufeinander folgend haben, während andere wiederum sogar bis zu 6 Wochen zwischen den Prüfungen haben und sich somit besser vorbereiten können. Auch hier spielt das Glück eine Rolle. Nämlich das Glück, welches Hauptfach man hat. Ich finde, dass das Examens nicht Wissen prüft oder in irgendeiner Weise auf den Beruf vorbereitet. Es ist ein Glücksspiel, welches die Prüflinge psychisch fertig macht und die Freude am Studium und am Beruf verdirbt. Mehr mündliche Prüfungen, eine bessere Vorbereitung an der Uni, einheitliche Korrekturvorgaben sind nur einige Verbesserungsvorschläge, die man umsetzen könnte. Auch finde ich die Prüfungsform sehr fragwürdig. Gezieltere kürzere Fragen, die auch inhaltliches Wissen abfragen, wären besser geeignet. Die Studenten und Studentinnen könnten auf diese Weise zeigen, was sie alles vorbereitet haben. Denn oft ist es der Fall, dass man sogar in vier Stunden einfach nicht sein ganzes Wissen aufschreiben kann. Dieses wird dann sogar noch schlecht bewertet, da der Schreibstil nicht gefällt, obwohl der Inhalt komplett richtig ist. Die Überarbeitung des Staatsexamen ist längst überflüssig. Es kann einfach nicht sein, dass man sich mit Schmerztabletten und Magenberuigungsmitteln durch Prüfungen kämpfen muss.


Markus Georg Grimm:

Studium und Examen dürfen nicht abschrecken durch unfaire Bedingungen.


Chris Billy:

Die sinnlose Dreiteilung von Studium, Staatsexamen und Referendariat nimmt einem vollkommen die Lust, sich auf die jeweiligen Teilbereiche vorzubereiten, weil man effektiv dreimal lernt: Einmal für die Prüfungen an der Uni, dann für das erste Staatsexamen und zuletzt im Ref. Würde man diese Bereiche stärker miteinander verknüpfen, wäre schon viel getan. Wir brauchen einheitliche Kurse, die jeder Lehramtsstudent durchlaufen haben muss und welche ihm/ihr in Bezug auf StEx und Ref auch weiterhelfen.


anonym:

Meine Tochter studiert Sonderpädagogik/ Fachrichtung Geistige Entwicklung, sie hat gerade den ersten Teil des Staatsexamens hinter sich gebracht. Ich habe mitbekommen, unter welchem Druck sie dabei über Monate hinweg stand. Die Themen waren sehr komplex und umfangreich, die sie vorzubereiten hatte.


anonym:

Ich würde mir wünschen, dass das Staatsexamen fairer und kalkulierbarer wird. Vor allem in den Gymnasialfächern Deutsch, Latein und Mathe. Die bisherige Regelung ist sehr frustrierend für die Studierenden.


anonym:

Meine Freundin ist momentan in Ihrem ersten Staatsexamen und verzweifelt nach und nach. Meiner Meinung nach auch verständlich wenn man von einem Politikwissenschaft Examen hört von dem genau EINE Frage kommt die nicht mal direkt mit dem Lehrstoff verknüpft ist.


anonym:

Ich bin absolut passionierte Lehrkraft bzw. will es werden. Das Studium legt einem da so einige Steine in den Weg, wenn man Lehren als Berufung sieht. Einen ganzheitlicheren Ansatz, der die Schüler*innen als vollwertige Persönlichkeiten auf ihrem Weg unterstützen möchte, würde ich mir sehr wünschen. Ich werde im Studium allerdings eher mit Fachwissen bombafiert und vergesse beinahe, dass ich irgendwann mit Menschen arbeiten darf, sie auf ihrem Weg begleiten darf, was ich mir so sehr wünsche. Ich würde gerne mit professioneller Distanz aber trotzdem noch menschlichem Gespür (natürlich zusätzlich zu meinem Fachwissen) unterrichten. In einer nicht-universitären Ausbildung wäre das deutlich einfacher uns auch wertvolle Praxistipps zu geben. In einigen Praktika an Schulen bin ich sehr gelobt worden und bereits als motivierte und ambitionierte Kollegin beschrieben worden. In meiner nebenberuflichen Arbeit als Nachhilfelehrkraft habe ich schon so viel positives Feedback bekommen und viel Gutes bewirken dürfen. Ich habe dennoch riesige Angst vor dem ersten Staatsexamen (in Mathe), weil ich eben etwas mehr Praktikerin als Theoretikerin bin. Eine Veränderung der Prüfungen hin zu mehr Didaktik und vor allem Themen wie fachliche Fragen kindgerecht beantworten, fachliche Disziplinstörungen unterbinden usw. Wären absolut hilfreich. Gemeinsam werden wir so genug qualifizierte Fachkräfte an den Schulen anstellen können. Danke


Kimberly Schmidt (Nürnberg):

Es werden Lehrer ohne Ende gesucht aber wieso wieso das Staatsexamen so schwierig gestaltet? Die Themen sollten fair, machbar und gerecht sein.


anonym:

Ich habe mein Studium aus den in der Petition genannten Gründen damals abgebrochen.


Kevin Weidinger:

Der zu lernende Stoff, v.a. in Geschichte, ist viel zu gewaltig vom Umfang her und in keiner angemessenen Weise eingegrenzt. Im Vorfeld müsste eine Eingrenzung des Stoffes unbedingt vorgenommen werden, damit man sich auch adäquat vorbereiten kann. Dadurch, dass irgendetwas dran kommt, handelt es sich hierbei um ein glücksspielartiges Prüfungsformat, das jeglicher zeitgenössischer Lernkultur massiv widerspricht und höchst veraltet wirkt. Es ist unverantwortbar, in der gesamten Schullaufbahn Kompetenzorientierung in den Mittelpunkt zu stellen, um dann im Staatsexamen eben genau diese außenvor zu lassen.


anonym:

Ich finde es schade, dass das 1. Staatsexamen so willkürlich ist. Die Studenten wissen nicht, was genau sie vorbereiten sollen, es gibt keine ausreichenden Vorbereitungskurse und auch die Benotung bzw. Auswertung der Examen fällt meist sehr unterschiedlich und unfair aus.


anonym:

Viele Aufgaben des Ersten Staatsexmen sagen nichts über die Befähigung als zukünftige Lehrkraft aus, da die meisten Aufgaben nichts mit dem Schulaltag beziehungsweise mit dem Lehrstoff an Schulen zutun hat. Somit ist es ungerecht das wenn man das Staatsexmanen nicht besteht auch die Karriere zu Ende ist. Selbst Einstein war schlecht in Mathematik und wurde trotzdem zum wichtigsten Wissenschaftler unserer Geschichte.


anonym:

Ein faires Staatsexamen ist das mindeste was uns angehenden Lehrern zugestanden werden sollte. Nach all den Jahren in denen ich die Universität besucht, all meine Prüfungsleistungen erbracht und nebenbei noch meine Praktika absolviert habe, sollte kein willkürliches Examen darüber entscheiden, ob ich an die Schule darf oder nicht. Das Ministerium möchte das Leistungsniveau an den Schulen in Bayern erhalten, dem widerspricht jedoch die Art und Weise wie es seine Lehrkräfte behandelt, also genau diejenigen die dafür sorgen sollen, dass die Schülerinnen und Schüler gut ausgebildet werden.


Catrin Schnupfhagn (Vohenstrauß):

Die Forderungen dieser Petition entsprechen ganz meiner Meinung. Ich bin Lehramtsstudentin im 7. Semester und habe seit dem Anfang meines Studiums Angst vor dem Staatsexamen. Ich kenne viele Studierende, die die Mathematikmodule, die auch nicht ohne sind, ausreichend gut bestanden haben, sich fast ein Jahr auf das Examen vorbereitet haben und trotzdem durchfielen. Das auch noch in Zeiten des Lehrermangels! Zum einen wollen alle qualifizierte, empathiefähige, kreative und selbstbewusste Lehrkräfte, zum anderen lässt man aber die Studenten ein Studium absolvieren, das diese Kompetenzen nicht lehrt. Es gibt zwar Seminare zu Rethorik und sicherem Auftreten vor einer Gruppe an unserer Uni, allerdings sind dafür unter Schlüsselqualifikationen nur 5 ECTS eingerechnet. Genau solche Seminare bringen doch späteren Lehrkräften etwas?! Lieber wird das komplette Studium auf Fachwissen aufgebaut, davon ca. 10% für die Didaktik vorgesehen. Die Prüfungen der Didaktik sind meist so aufgebaut, dass man einfach alle Definitionen auswendig lernt und nach der schriftlichen Prüfung wieder vergisst. Das ist traurig.. Ich habe mir im ersten Semester meine KommilitonInnen angeschaut und mir gedacht, dass zwei Drittel davon echt tolle Lehrer werden würden. Davon studiert nur noch eine jetzt Lehramt, die anderen sind an den Ansprüchen von Modulen, die sie außer im Staatsexamen, nie wieder brauchen werden, gescheitert oder davon abgeschreckt worden. Was ist der Sinn davon? Will man lieber, entschuldigen Sie bitte den Ausdruck, Fachidioten und gute Lerner statt Pädagogen an den Schulen? Ist zu Zeigen, wie viel mehr man als die Schülerschaft weiß, nun das Hauptziel von Lehrkräften? Ich träume seit der ersten Klasse davon Mathelehrerin zu werden, hätte ich diesen Traum und die Bestätigung, die mir meine vielen freiwilligen Praktika geben, nicht, hätte auch ich schon aufgegeben. Empfohlen habe ich das Lehramtsstudium schon lange niemanden mehr. Es leiden mittlerweile viele Lehrkräfte an Burnout. Ich finde man sollte eher Seminaren zur Vorbeugung dessen und zu Organisations-, Zeit- und Classroommanagement genügend Platz einräumen, als vielen Studierenden ohne Vorbereitung alles am eigenen Leib erfahren zu lassen. Die Lehrer der Zukunft können noch geformt werden. Man will eine Veränderung des Schulsystems? Dann sollte man vor allem weltoffene, einfühlsame und kreative Lehrkräfte ausbilden, die mehr von Schülern, ihren Interessen, Problemen und Werten verstehen, als von hochkomplexen Formeln und mathematischen Gebilden in Dimensionen, die sich kein Mensch vorstellen kann. Außerdem wäre eine freie Fächerwahl wünschenswert. Ich hätte zum Beispiel gerne Mathe und Geschichte studiert, geht in jedem anderen Bundesland, außer in Bayern. Das ist schlicht und ergreifend sinnlos, wenn es genug Universitäten gibt, die beides anbieten.


anonym:

Ich finde es sehr schade, dass die Studierenden jahrelang viel Kraft und Energie in ein Studium stecken und im Endeffekt der Großteil der Endnote an wenigen Prüfungen hängt, die dann über die Zukunft entscheiden. Weiterhin finde ich, dass die Prüfungen mehr an den Lehrerberuf orientiert sein sollten.


Jan Windmüller:

Diese Petition ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber die Abschaffung des Staatsexamens ist zwingend notwendig und sollte der nächste Schritt sein. Das Studium an beruflichen Schulen ist bereits auf Bachelor - Master umgestellt worden ohne Staatsexamen am Ende. Jene Absolventen werden später jedoch auch verbeamtet. Es wird Zeit, es den anderen Lehramtsstudiengängen gleich zu tun!


anonym:

Es sollte vorher festgelegte, transparente, bayernweite Kriterienkataloge eingeführt werden, an die sich die Prüfer verpflichtend halten müssen, damit die subjektive Notenwillkür beendet wird.


Johanna Geßl:

Da ich selber Lehramt studiere und für ein faires Staatsexamen bin.


Lisa Altenhöfer:

Die Beschaffenheit des aktuellen Staatsexamens bietet eine fragwürdige, ungerechte und wenig aussagekräftigen Prüfungspolitik, die wenig Vorwissen aus dem Studium und der Berufspraxis einbezieht. Statt einem eng an der Staatsexamensvorbereitung orientierten Studiums liegt es in der Eigenverantwortung und Organisationsfähigkeit der Studenten, sich in circca 4 Monaten den Großteil an zu lernenden Wissen im Eigenstudium anzueignen. Dies zeigt das ironische Gegenteil von den zu lernenden Qualitätskriterien für nachhaltiges Lernen und charakterisiert vielmehr, wie gut man mit Stress umgehen kann statt ob man Inhalte wirklich verstanden und dauerhaft im Gedächtnis verankert hat. Wenig Mut vermittelt auch das Bewusstsein, dass die Bewertungen z. T. sehr subjektiv ausfallen und man neben dem erlernten Fachwissen einfach rohem Glück ausgesetzt ist. In diesem Kontext frage ich mich, ob das Staatsexamen als Negativbeispiel Reiz ausstrahlt oder ob es Ironie ist, genau das zu zeigen, was wir unseren Schülern nicht vermitteln wollen: die permanente Angst, nicht genug tun zu können, nie gut genug vorbereitet zu sein und zufälliger Bewertung ausgesetzt zu sein, statt Motivation am Beruf und Freude am Lehrstoff zu vermitteln und aufrecht zu erhalten. Viele Examenskandidaten sind nach den Prüfungen dermaßen ausgelaugt, dass sie danach die halbjährliche oder sogar jährliche Pause vor dem Referendariat brauchen, um sich zu regenerieren. Doch auch nach dem Staatsexamen sorgt die ansschließende 2-jährige Referendariatsphase aufgrund des alltäglichem Leistungs- und Konkurrenzdrucks und unbeachteter Mehrarbeit, dass viele Berufsanfänger bereits für Burnot gefährdet sind. Statt den aktuellen Eilmaßnahmen zur Bekämpfung des Lehrermangels sollte das Bildungsministerium darüber nachdenken, nachhaltig dafür zu sorgen, dass sich mehr junge Menschen dazu entscheiden den TRAUMBERUF GRUNDSCHULLEHRER zu ergreifen und wenig sinnvolle Hürden dafür abzubauen. Eine logische Konsequenz wäre es, seit Jahren bestehende durchdachte Forderungen und Reformierungsvorschläge mit bestehenden Statistiken über Schüler- und Lehrerzahlen sinnvoll zu kombinieren - und nicht in einer Nacht- und Nebelaktion Neuregelungen zu schaffen, bei denen die Leidtragenden die Lehrerschaft und damit verbunden deren Motivation und Unterrichtsqualität sind. Das Lehramtsstudium und das Referendariat bedürfen verschiedener Reformen: Die Lehramtsausbildung muss auf die Abschlussprüfungen ausgerichtet sein und gleichzeitig mehr Praxiskönnen einbeziehen statt sinnlos auswendig zu lernenden Fakten! Wir brauchen einen Transfer hin zum international anerkannten Bachelor- Master-System, mehr Praxis-Erfahrungen im Studium, um sich gut auf das Referendariat vorzubereiten und v.a. eines: trotz der Notwendigkeit herausfordernder Prüfungen viel Motivation für den Beruf aufrechtzuerhalten und zu stiften.


anonym:

Mich bewegt vor allem die absurde Willkür in der StEx-Korrektur zur Unterschrift. Es gibt keine klaren Erwartungshorizonte, kaum ausführliche Begründungen der Benotung. Das frustriert ungemein. Wie soll man gute Noten schreiben, wenn jeder Korrektor und jede Korrektorin eigene Maßstäbe setzt? Und das, obwohl man in EWS lernt, dass eine gute Prüfung auch einen transparenten Erwartungshorizont und eine ebenso transparente Bewertung braucht.


anonym:

Ich studiere Lehramt Sonderpädagogik und erwarte/ fordere gerechte Prüfungsbedingungen, die Objektivität voraussetzen- bei der Durchführung sowie im Besonderen bei der Auswertung.


Jessica Lamm (Augsburg):

Interessieren tut es mich daher, da ich selber momentan im 3. Semester meines Grundschullehramtstudium bin und auf faire Bedingungen angewiesen bin.


anonym:

Ich bin insofern selbst von diesem Thema betroffen, da ich kommendes Semester das große Staatsexamen schreiben werde. Leider musste ich bei der Vorbereitung feststellen, dass an meiner Universität keine Examensvorbereitungskurse für das Didaktikfach Deutsch angeboten werden. Hinsichtlich der Fülle von Themen und Bereichen , die das Didaktikfach Deutsch umfasst, wäre ein Vorbereitungskurs für eine Orientierung, Strukturierung und Einteilung in relevante und irrelevante Themen hilfreich gewesen und konnte dazu beigetragen, die eh schon angespannten Nerven und kognitive Ressourcen zu schonen. Auch durch die gemeinsame Bearbeitung von Examensaufgaben hätten Studierende einen Überblick davon bekommen, auf welche inhaltliche und formalen Aspekte die Korrektoren*innen wert legen und wie man eine solche Aufgabe am besten angeht. Zudem bin ich für einen genauen Anforderungskatalog für Studierende, durch den sie die Gelegenheit bekommen, zu erfahren , was sie leisten müssen um eine gute Note erreichen zu können und zu mehr Fairness beigetragen werden, Ich musste beim Schreiben des EWS Examens letztes Wintersemester leider die Erfahrung machen, dass im Lernbereich Dia nach einem Fachbegriff gefragt wurde, der weder in den Vorbereitungskursen noch in den regulären Seminaren jemals aufgetaucht wäre. Mit einem verbindlichen Anforderungs- und Kriterienkatalog könnte sowas entgegengewirkt werden. Zudem fände ich die Einführung von praxisbezogenen Prüfungsinhalten anhand von Simulationen gut, da die Kompetenzen einer Lehrkraft nicht nur in ihrem theoretischen Wissen wiedergegeben werden können.


Richard Fumy:

Es ist aus meiner Sicht nicht verstehen, dass für unsere Studenten in Bayern ein ganz andere Prüfungslevel angesetzt wird als in anderen Bundesländern und auf der anderen Seite wegen Lehrermangel dann nicht qualifizierte Seiteneinsteiger für den Lehrberuf eingesetzt werden. Bei dem derzeitigen Lehrermangel und der hohen Abruchrate von Studenten wäre es sicher empfehlenswert das System auf dem Prüfstand zu stellen und Maßnahmen zur Verbesserung einzuleiten.


Franziska Schuler (Nürnberg):

Ich finde es vor allem wichtig, dass es mehr Kurse gibt, die auf das Staatsexamen vorbereiten, sodass jeder die gleichen Chancen hat.


Dr. Simone Strohmayr:

Viel zu viele angehende LehrerInnen gehen uns während des Studiums verloren. Wir brauchen deshalb in Bayern dringend eine Reform der Lehrerausbildung und des ersten Staatsexamens.


Annika Sophie Röder:

Ich bin Lehramtsstudentin und daher selbst betroffen.


anonym:

Ich bin selber Lehramtsstudentin und warte gerade auf das Ergebnis des EWS Examens


Mara Schreiter:

Ich studiere selbst Gymnasiallehrer und habe mich sehr schlecht vorbereitet gefühlt auf das Staatsexamen.


anonym:

Weil der Erfolg im Studium am Ende durch eine Leistung erhoben wird, die nichts mit der Praxis des Berufes oder deiner Persönlichkeit zu tun hat .


Carlo Mazzurco (Regensburg):

Als ich mein Lehramtsstudium nach dem Abendgymnasium begann, war ich der festen Überzeugung endlich meinen Traumberuf gefunden zu haben. Leider hat mich das Studium sehr demotiviert. Ein einfaches beispiel ist, dass die gepredigte didaktik und pädagogik, die für das Lernen der Schüler so gut sein soll, nicht einfach auch an der Uni bei den Studenten verwendet. Ein stärker praxisbezug wäre unbedingt wünschenswert. Es scheint für mich auch so zu sein, dass teilweise schlechte Konzepte beibehalten werden, weil man sie einfach nur hinreichend begründen kann. Dies ist wie eine Hürde, die viel zu schwer überwunden werden kann und dadurch vielen Kindgerechteren Methoden den Weg verbaut. Bei der Suche im Internet nach den erfolgreichsten Schulkonzepten (Weltweit) entdeckt man sehr viele Ideen die auch in der Praxis wunderbar funktionieren und bei denen das Interesse der Schüler geweckt wird und somit einen ganz anderen Lernerfolg verbuchen können. Zudem scheint man sogar in der Schule und Universität nicht auf die Wissenschaft zu hören was noch unverständlicher ist als bei der Politik.(z.B. sollte Schulbeginn nicht mehr um 8.00 Uhr sein, auch hier habe ich umgesetzte Beispiele gefunden bei dem alle Beteiligten eine Besserung empfinden). Zu viel Inhalt im Studium scheint mir unpassend und mein Abschluss ist sicher auch dadurch gefährdet, dass ich mich mit vielen Inhalten nicht Identifizieren kann. Die gewünschten Veränderungen für das Staatsexamen scheinen mir ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, wenngleich ich auch noch deutlich mehr Veränderung erwarte.


Stephanie Tradt:

Mich interessiert das Thema da ich selbst Lehramtsstudentin bin und vor kurzem eigens erfahren habe, wie subjektiv die Korrektur des ersten Staatsexamens in EWS abläuft. Erwartungshorizonte und Bewertungsbögen mit Kriterien sollten Pflicht sein, sind aber leider eine Ausnahme meiner Erfahrung nach! Das ist sehr schade und ungerecht. Deshalb unterstütze ich diese Petition unter anderem gerne und aus vollem Herzen!


anonym:

Ich möchte einen Beitrag für zukünftige Kollegen leisten


anonym:

Wir lernen wie schlecht Produktorientierung ist und erfahren sie am eigenen Leib - demotivierend!!


anonym:

Ich habe selbst Mathematik/Physik auf LA Gym Staatsexamen geschrieben und schon bei der Vorbereitung gemerkt wie unterschiedlich die Unterstützung der Universitäten dabei ist. Während an einer anderen Uni Aufgaben mit teilweise Lösungen als Skripe zur Vorbereitung herausgeegeben wurden, konnte man an unserer Uni nur im freiwilligen Examenskurs seine Lösungen vorstellen und hat je nach Professor sehr hilfreiche Besprechungen bis zu keinen Lösungsansätzen. In Mathematik gibt es immerhin ein gutes Vorbereitungsbuch, auch in theoretischer Physik zumindest eine Aufgabensammlung mit Lösungen einiger Jahrgänge. Trotzdem kann es nicht sein bayernweit so unterschiedlich auf das allgemein in bayern geschriebene Staatsexamen vorbereitet wird und man Glück haben muss, an welcher Uni man studiert. Auch während der Vorbereitung wurde festgestellt, dass in einigen Aufgaben Angabenfehler waren und so auch in unserem Examen,wodurch Aufgaben kaum bis gar nicht lösbar werden und man in der Prüfung (oft mittendrin) nochmal eine Verbesserung bekommt und ein Zeitplus von gerade einmal 10-15min. (bei uns typischerweise dann für eine von fünf Aufgaben!) Auch die Examenseinsicht ist oft uneinsichtig. Während ich selbst in EWS erfahren musste einigen sich Erst- und Zweitkorrektor bei Note 3 und 5 auch schonmal auf eine 5 (auch nach Begründung völlig unveratändlich). In meinen Fächern gibt es immerhin pro Aufgabe eine feste Punktzahl, wodurch man davon ausgehen sollte, dass es auch einen Notenschlüssel gibt. Dieser ist, sofern ein gnädiger Korrektor diesen nicht selbst angibt, nirgends angegeben. Man kann sich so kaum selbst einschätzen. Auch im Nachhinein erfährt man nie, wie man im Durchschnitt Bayerms liegt, wie viele angetreten sind in seinen Fächern, wie viele durchgefallen sind, oder einen allgemeinen Durchschnitt (welcher bei einer Klausur an der Universität zumindest bei uns immer eingesehen werden kann!) Insgesamt bin ich einfach froh, dass ich das elende Thema erstes Staatsexamen hinter mich gebracht habe.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und fand es sehr untransparent , wie das 1. Staatsexamen gehandhabt wurde.


Kristin Müller (Nürnberg):

Ich studiere Grundschullehramt.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und habe somit selbst die Erfahrung gemacht, dass das Studium zu praxisfern ist!


Ines Siebenhaar (Bad Windsheim):

Meine Kinder studieren Lehramt.


anonym:

Eine gute Zukunft für Lehramtsstudenten eine gute Uni Bildung gerechte und qualitativ hochwertige Studiengänge Lehramt weniger Druck


Horst Köck (Inning):

Ich hab vor 42 Jahren mit etwas Glück ein gutes Staatsexamen (in Chemie und Biologie) gemacht (1,7). Mit etwas Pech hätte es auch eine Note schlechter sein können. Der Zufallsfaktor ist zwar etwas entschärft worden, aber noch nicht genügend.


anonym:

Derzeit absolviere ich das Lehramtsstudium für Sonderpädagogik und habe soeben das EWS-Examen hinter mir. Die geforderten Anforderungen erscheinen mit äußerst sinnvoll und wichtig. Besonders die objektive Bewertung ist ein wichtiger Punkt, ebenso wie die höhere Gewichtung bereits erbrachter Leistungen während des Studiums.


anonym:

Ich studiere jetzt dann im 6. Semester LA GS und werde im 7. Semester das große Examen schreiben. Mir graut es jetzt schon davor, das Examen in meinem Hauptfach DiDaZ zuschreiben. Uns wird gesagt, dass 80% durchfallen! Was hilft das in der aktuellen Situation mit zunehmender Flüchtlingszahl? In meinen Praktika muss ich fast hilflos zusehen, wie Kinder auf Grund fehlender Deutschkenntnisse dem Unterricht nicht folgen können. Doch ich kann nicht ausreichend helfen, da im Studium keinerlei Hilfe gegeben wird. Theoretisches Wissen über sämtliche Studien wird 10x im Verlauf des Studiums vermittelt, aber Praxis = 0. Ich wünsche mir, dass sich etwas ändert, sodass ich es niemals bereuen werde, mit Mühe meinen Traumberuf studiert zu haben.


Bernd Siebenhaar:

Meine Kinder studieren Lehramt


anonym:

Letzten Montag habe ich das EWS-Examen in Schulpädagogik geschrieben. Ich war wirklich schockiert von den Bedingungen: In 4 Stunden 2 sachlich/fachlich korrekte Mini-Hausarbeiten mit Autorenangaben, perfekten Gliederungen, Überleitungen/rotem Faden,... ist in der Zeit unmöglich. Ich war gut vorbereitet und habe viel gelernt, aber wenn dann auch noch die Aufgabenstellungen zu allen 3 Themen komplex gestellt werden, (was nicht immer so ist!), ist es auch schwer das Richtige aus dem Wissensfundus rauszufischen, ohne sich im Detail zu verlieren. Eine Prüfung in der Art habe ich bisher nicht geschrieben an der Uni! Kein Wunder, dass die meisten mit einer Note 4 abgespeist werden. Eindeutig oft zu unrecht, denn darunter sind viele sehr fleißige Studenten/Studentinnen mit 1er-Durchschnitten! Ich freue mich nicht mehr auf das Erste Staatsexamen, das ich in einem Jahr machen möchte. Ich finde ich eure Petition sowas von angebracht und wichtig! Daumen hoch!


Heiko Schuck (Roth):

...


anonym:

Gütekriterien, die teilweise die Prüfungsinhalte darstellen, werden im Staatsexamen (z.B. bei der Korrektur) nicht berücksichtigt.


Sonja Rabus (Augsburg):

Habe bereits einen Beitrag in eurem Gastforum geschrieben. In ein paar Sätzen ist das ganze Dilemma gar nicht zu erklären. Staatsexamen sagt was aus? Maximal, dass ich auswendig lernen kann und zufällig eine Frage dran kam, die ich glücklicherweise bearbeiten konnte. Das Zeug Lehrer*in zu werden? Auf keinen Fall!! Muss gestehen, dass mir das Würfeln um meine Note bzw Bestehen/Nichtbestehen weniger Angst gemacht hätte. Es muss grundlegend was geändert werden! Das kann man nicht so lassen! Auch die Anmeldeverfahren...ein Disaster! (Siehe Gastbeitrag im Forum) Es heißt immer „Lehrermangel, Lehrermangel! Wir brauchen jeden Lehrer*in!“ Aha, offensichtlich wird alles dafür getan diesen Mangel beizubehalten bzw noch auszuweiten. Da platzt mir echt die Hutschnur!


Ingbert Bittel:

Einen guten Absolventen (Lehrer) macht nicht allein sein Durchhaltevermögen unter starkem Prüfungsdruck eines Studiums aus, sondern besonders auch seine persönliche Eignung und Berufung zu diesem Studium. So brauchen Lehrer (meine beiden Töchter) vor allem pädagogisches Geschick. Warum gibt es kein einjähriges Vorpraktikum quasi als FSJ, wo die Eignung ersichtlich und Berufung erfahrbar ist. Persönliche Eignung ist besonders im Lehrberuf das Wichtigste. So eine Zweitkraft würde manche Überforderung allein mit bis zu 30 Schülern vermeiden. Die Grundlage für Leistung ist Wissen und Persönlichkeit. Also weniger den Schwerpunkt auf nicht transparente Wissensprüfungen sondern viel mehr auf Erfahrungen und Durchhalten beim Tun.


anonym:

Wie kann es sein, dass uns 5 Jahre lang das wissenschaftliche Arbeiten beigebracht wird, von Objektivität, Fairness, Transparenz gesprochen wird, es von uns im Umgang mit Schülerinnnen und Schülern erwartet wird, und dies dann aber uns nicht entgegen gebracht wird? Dies ist, unter anderem, eine Frage von Respekt und Wertschätzung.


anonym:

Weil es mich in naher Zukunft betrifft und ich es schon längst als überfällig erachte, das erste Staatsexamen zu erneuern und zu modernisieren.


anonym:

Mich interessiert das Thema, da ich selber davon betroffen bin.


anonym:

Die Differenz zwischen den Lerninhalten im Ersten Staatsexamen und dem späteren Beruf sind groß. Ich würde mir daher eine praktischere Anwendung wünschen.


anonym:

Unfair isch


Helga Göttler (Markt Indersdorf):

Lehrermangel ist Bildungsmangel für unsere Zukunft. Nicht nur Berufene, sondern gerade Menschen mit Berufung , die sich dieser Herausforderung ge mit Leib und Seele stellen, sollte, gerade für diese im Besonderen, nicht zu große Steine in den Weg gelegt werden. Denn der Weg der danach folgt, das ist eigentlich ja der Schwierigere.


anonym:

Ich bin selber Lehramtsstudentin und somit unmittelbar davon betroffen.


anonym:

Ich studiere selbst Gymnasiallehramt im 5. Semester und bin schockiert darüber, wie viele psychische Zusammenbrüche und Studienabbrüche ich aufgrund des 1. Staatsexamens von höheren Semestern in meinem Umfeld bisher mitbekommen habe. Das darf nicht sein! Besonders zielstrebige Studenten mit bisher überwiegend guten bis sehr guten Studiumsleistungen schmeißen ihr Studium aufgrund des 1. Staatsexamens. Ich bin zuversichtlich, das 1. Staatsexamens selbst in wenigen Semestern bewältigen zu können, doch denke ich, dass viele von denen, die ich gerade beschrieben habe, dasselbe dachten. Es kann nicht sein, dass ALLE Leistungen des Studiums nur 40% zählen und das 1. Staatsexamen, das u.a. von der Tagesform am Prüfungstag, von der Korrektur des Prüfers etc. abhängt, zu 60% ins Gewicht fällt. Ich wünsche mir, dass die Prüfungen innerhalb des Studiums, in die man jeweils so viel Zeit investiert und wegen welchen man unheimlich großem psychischen Druck standhalten muss, mehr Einfluss auf die Gesamtnote haben, damit es nicht mehr vorkommt, dass Einserkandidaten im Studium durchs 1. Staatsexamen fallen und damit gar einen Abschluss haben, obwohl sie viele Semester erfolgreich studiert haben!


anonym:

Bei der Vorbereitung auf mein Staatsexamen war nur in manchen Fächern wirklich klar, was erwartet wird. Die Stoffvorgaben waren dabei oft so ungenau, dass nicht immer deutlich wurde, was geprüft werden kann. Leider gab es in der Uni auch nur teilweise Vorbereitungskurse, in denen man spezifisch dazu Fragen stellen konnte. Schlimmer als die Vorbereitungszeit war aber dann das Warten auf das Ergebnis. Dass es unterschiedliche Auffassungen zu Themen und Randthemen gibt, kann ich verstehen. Auch, dass es schwierig ist, einheitliche Vorbereitungskurse in den Unis zu schaffen. Lösbar sollte aber das Problem der Ergebnisbekanntgabe sein: Denn wenn Kommilitonen 6 Wochen früher ihren Brief - der ja doch sehr stark über seine Zukunft entscheidet - erhalten, geht das tägliche Warten auf den Postboten wirklich an die Substanz. Wenigstens ein einigermaßen gleichzeitiges Verschicken der Briefe sollte doch machbar sein... Da ich in der Woche der Absolventenfeier immer noch nichts bekommen hatte, habe ich doch einmal im Prüfungsamt nachgefragt und erfahren, dass eine Klausur (4 Monate nach der Examensprüfung in diesem Fach) noch nicht korrigiert wurde. So etwas darf einfach nicht vorkommen! Durch die lange Ungewissheit, ob ich das Examen (vielleicht auch nur zur Notenverbesserung) noch einmal schreiben muss, habe ich mich Ende Juli - da meine Noten noch immer nicht da waren - noch gegen einen Antritt des Referendariats zum Septembertermin entschieden, da mir erstens die verbleibende Zeit zu kurz war und ich für mich beschließen wollte, wie es weitergeht, auch ohne den Brief mit dem Ergebnis erhalten zu haben. Auf diese Weise habe ich nun ein halbes Jahr verloren. Da mein Ergebnis letztendlich zufriedenstellend war, könnte mir die Sache egal sein. Ich hoffe aber für alle zukünftigen Examenskandidaten auf verbesserte Bedingungen, und, dass sie nicht so lange auf ihr Ergebnis warten müssen.


anonym:

Ich studiere selber Gymnasiallehramt im 7ten Semester und bin im Angesicht der kommenden Examensvorbereitung erschlagen.


anonym:

Ich habe vor 2 Tagen mein Staatsexamen in Psychologie geschrieben und mich wirklich sehr intensiv darauf vorbereitet. Leider habe ich wegen der vielen Geschichten und Wichtigkeit des Staatsexamens riesige Prüfungsangst gehabt. Während des Examens war dann alles weg, was ich wochenlang gelernt hatte. Diese Bemühungen nicht wertzuschätzen durch eine einzelne Prüfung die mehr oder weniger alles entscheidet steht im kompletten Gegensatz zu dem, was wir lernen und selbst vermitteln sollen.


anonym:

Ich bin Gtundschullehramtsstudentin an der LMU mit Unterrichtsfach Englisch und schreibe bald mein Staatsexamen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie groß die Diskrepanz zwischen dem, was wir in der Uni gemacht haben und dem, was wir jetzt fürs Staatsexamen können sollen, ist. Außerdem stellt man sich bei einigen Prüfungen schon die Frage, wo da der Sinn liegt (z.B. Vierfache Wertung von Sprachmittlung). Ich freue mich sehr, dass das Staatsexamen moderner und zeitgemäßer werden soll und unterstütze dieses Thema!


anonym:

Der aktuelle und evtl. auch nicht besser werdende Lehrer*innenmangel schreit nach besserer Unterstützung der Lehramststudent*innen!


anonym:

Ich stehe selbst kurz vor der ersten Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen und stimme in jedem der in dieser Petition aufgeführten Punkte mit den Studierenden im BLLV überein. Den Studierenden wird während ihrer Ausbildung mehrmals deutlich gemacht, wie sinnvoll und notwendig faire Prüfungsbedingungen etc. sind. Allerdings dürfen sie dies nicht für sich selbst erwarten. Das muss sich ändern!


Marleen Eichenlaub (Penzberg):

Ich habe letztes Semester mein 1. Staatsexamen an der Universitär Regensburg im Hauptfach Biologie geschrieben. Die Vorbereitung war sehr zeitintensiv und wurde vor allem durch das Fehlen von eingegrenzten Themengebieten erschwert. Wir wurden darauf hingewiesen dass alles was dem großen Gebiet der Biologie entspricht abgefragt werden kann. Dabei stellen die Professoren der verschiedenen Universitäten die Fragen, welche zumeist den individuellen Forschungsgebiet entsprechen, aber nicht an allen Universitäten gleichermaßen gelehrt werden. Was jedoch noch deutlich frustrierender ist, stellt der Mangel an objektiver Bewertung dar. Professoren verschiedener Universitäten bewerten ihr Spezialgebiet und legen dabei unterschiedliche Schwerpunkte, ein im Vorhinein festgelegter Erwartungsbogen würde dabei die Korrektur deutlich vereinfachen, objektiver gestalten und das gesamte Staatsexamen fairer machen. Darüber hinaus sollten einheitliche Punktesysteme eingeführt werden, die bayernweit für alle verpflichtend gelten, um eine verbesserte Vergleichbarkeit zu ermöglichen.


anonym:

Bildung sollte politisch absolute Priorität haben, da kluge Köpfe die wichtigste Ressource unseres Landes sind.


Verena Bader:

Ich studiere selbst Lehramt für die Mittelschule, schreibe aber schon bald mein 1.Staatsexamen. Überall heißt es, dass Lehrkräfte fehlen, warum verkompliziert man das dann unnötig?


anonym:

Ich befinde mich gerade in der Vorbereitung bzw. schreibe in einer Woche mein Staatsexamen und muss sagen, dass es wirklich eine mehr als fordernde Phase ist und leider oftmals auch nicht klar definiert ist, was in den einzelnen Prüfungen von einem erwartet wird. Ich würde mir zudem wünschen, dass das Lehramtsstudium besser auf das Staatsexamen vorbereitet und einige Kurse verpflichtend zu belegen sind, damit man nicht so viele Kurse belegt, die im Endeffekt nicht relevant für die Prüfungen im Statsexamen sind.


anonym:

Das Examen für das Gymnasium bringt in seiner derzeitigen Form einen enormen psychischen Druck mit sich und macht angehende Lehrer kaputt, bevor sie mit ihrer Arbeit überhaupt begonnen haben. Gründe dafür sind mangelnde Transparenz, fehlende Erwartungshorizonte, Willkür bei der Beurteilung, Unmengen an Stoff, die zu einem großen Teil mit der Schulwelt nichts zu tun haben, fehlende Vorbereitungsveranstaltungen an der Uni, Ungleichgewicht bei der Gewichtung des Staatsexamens im Kontrast zum Studium 60% - 40%, Beschränkung auf zwei Versuche. Das Examen in seiner derzeitigen Form ist nicht tragbar oder zielführend.


Alexander Meiler:

Wir brauchen ein Staatsexamen das zum Lernen motiviert, Zeit für praktische Erfahrungen zulässt und aktuell relevante Fragen einbezieht.


Julius Borderieux:

Als Partner einer Lehramtsstudierenden, die ihr Examen zwar bestanden, dafür aber einen unangemessen hohen Preis zahlen musste, bin ich sehr für eine Modernisierung des Staatsexamens. Der im Zuge des Examens entstehende und über einen langen Zeitraum anhaltende psychische Druck darf nicht die Regel sein und sollte als Hinweis auf den dringenden Bedarf einer Umgestaltung des Examens gelsen werden. Es sollte andere, gesündere Wege geben, Menschen auf ihre Eignung für die lehrende Tätigkeit an Schulen zu prüfen!


anonym:

Ich schreibe selbst in einem Jahr das erste Staatsexamen und teile die Meinung, dass hier Verbesserungspotential besteht was die Fairness angeht.


anonym:

Ich unterzeichne die Petition aus dem Grund, das mich das Examen auch sehr stresst und ich nicht weiß wie das alles zu schaffen wird. Vor allem auch das Examen in meinem Hauptfach Geographie. So aufwenidg und detailiert werde ich den ganzen Stoff in der grundschule nicht brauchen. Und dafür der ganze Aufwand im Examen, meiner Meinung nach ist das sinnlos und übertrieben als GS-Lehramtstudent so detailiert die Themen lernen zu müssen. Für die weiteren Schulen ist es ja noch verständlich aber für die GS ergibt es für mich einfach keinen Sinn


Ira Groeger (Eichstätt):

Weil ich das Staatsexamen selbst vor kurzem abgelegt habe und es deutlich fairer, sinnvoller, nervenschonender und seiner Zeit angepasster ablaufen könnte.


anonym:

Bin selbst Lehramtsstudentin und deshalb liegt mir das Thema sehr am Herzen!


anonym:

Als Tutor selbst das Examen endgültig nicht bestanden. Obwohl eine Unterrichtsstunde als Musterstunde für das Thema auf der Homepage des KM aufgelistet war und ich mich daran orientierte, sah der Prüfer das allerdings völlig anders.


anonym:

Die Anforderungen sind sehr hoch. Viele Studierende haben leider keine Ahnung auf was due Prüfer Wert legen. Die Vorbereitung auf das Examen an der Universität ist zudem mangelhaft


anonym:

Die Bewertung von auswendig gelernten Jahreszahlen im EWS-Examen hat mir gezeigt, dass teilweise Wissen geprüft wird, welches nicht nur für den späteren Beruf unnötig, sondern auch spätestens nach 2 Wochen nach der Prüfung wieder vergessen wird, da es keinerlei Relevanz für später hat. Ein entsprechender Erwartungshorizont sollte solche unnötigen Inhalte reduzieren.


anonym:

Ich habe gerade vor ein paar Tagen selbst mein Staatsexamen in Psychologie geschrieben - für welches ich lernen musste, wie man faire, objektive und transparente Tests erstellt - Kriterien, die das Staatsexamen selbst nicht einhält.


Ulrike Kammeter-Schießl:

Ich habe die Petition gelesen und kann den Anspruch der Studierenden gut nachvollziehen. Vor allem halte ich den Anspruch begründet, auf das Erste Staatsexamen besser vorbereitet zu sein. Auch die Korrekturen müssen für den Studierenden klar erkennbar und nachvollziehbar sein. Ich glaube nicht, dass wir uns leisten können, junge Menschen jahrelang auf das Lehramt studieren zu lassen und sie dann bei der Vorbereitung zum Staatsexamen im Stich und sich selbst zu überlassen. Das Land benötigt als Lehrer für unsere Kinder keine Wissenschaftler, sondern pädagogisch ausgebildete Lehrer die beides können, den Sachverhalt zu vermitteln und die Kinder in ihrer Entwicklung pädagogisch zu begleiten. Beide Teile sind wichtig. Ich bin u.a. Mutter eines auf ein Lehramt Studierenden


anonym:

Weil ich selbst Lehramt studiere


anonym:

Meines Erachtens nach wird das spätere Berufsfeld durch die bestehende Prüfungsform nicht repräsentiert. Nach bestandenem Examen muss man das Referendariat antreten, welches auf die spätere Tätigkeit vorbereiten soll. Hierbei stellt sich mir die Frage, welche Funktion der aktuell stattfindenden Prüfung tatsächlich zukommt. Es wird meiner Meinung nach sinnfrei aussortiert. Es qualifizieren sich nicht diejenigen für das Berufsbild, die geeignet dafür sind, sondern diejenigen, die stur auswendig lernen können. Falls das das Ziel sein soll, kann man die Examina beibehalten. Falls nicht, erfüllen diese in keinster Weise Validität. Wie soll man kompetente und an modernen Lehrmethoden orientierte Lehrer*innen bekommen, wenn diese eine universitäre Ausbildung durchlaufen, die nicht nur wortwörtlich, sondern auch gedanklich aus dem letzten Jahrtausend stammt. Was bringen wissenschaftlichen Untersuchungen, wenn man die Ergebnisse dieser wohlwissend gekonnt ignoriert. Vielleicht trifft auch hier der Volksmund den Nagel auf den Kopf wenn er sagt, dass der Fisch vom Kopf her stinkt.


anonym:

Ich habe meine Ergebnisse zwei Monate später bekommen als meine Mitbewohnerinnen, die einen schnelleren Korrektor/in hatten. Der Nachschreibtermin war wenige Tage darauf. Das ist nicht fair! Examensvorbereitungskurse finden je nach Fach nicht in jedem Semester statt. Dazu wird häufig nicht richtig klar welche Inhalte für welche Schulform nun wirklich relevant in der Vorbereitung sind. In den Staatsexamenskolloquien sitzen Studierende aus allen Schulformen, da kann nicht unbedingt auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden, schon gar nicht jetzt in Onlinezeiten.


anonym:

Ich habe gestern das EWS-Examen in Psychologie geschrieben und fand die Aufgabenstellungen bei Sonderpädagogik schwieriger als bei den Studierenden vom Gymnasiallehramt. Bei uns wurde Kommunikation abgefragt, was in keinster Weise im Münchner Skript enthalten war, wohingegen bei Gymnasium Lernstrategien gefragt wurde, wozu sehr viel im Skript stand.


anonym:

Selber Lehramtsstudentin


anonym:

Im Vergleich zum Bachelor/Master Studium kann man als Lehramtsstudent nicht einfach eine Prüfung belegen und dessen Inhalt hinter sich lassen. Man bekommt seinen Abschluss auch nicht durch eine Abschlussarbeit mit spezialisiertem Themenbereich. Ich studiere Chemie/Biologie und kann mir nicht erlauben mich mit einer bestimmten Molekülgruppe oder Tiergruppe zu lange zu beschäftigen. Wir müssen von Allem relativ viel können. Viele Fragen im Staatsexamen könnten an Bachelor/Master Studenten gestellt werden welche sich auf das Thema der jeweiligen Frage spezialisieren und sie würden ebenso häufig Probleme bereiten.


Angela Binner:

Ich habe normal nie Prüfungsangst, aber wenn ich an das Staatsexamen denke und mir klar wird, wieviel davon abhängt, wird mir ganz anders. Und obwohl ich in meinem Studium schon so viel gelernt habe, habe ich das Gefühl fürs Staatsexamen gar nicht vorbereitet zu sein.


anonym:

Ich habe eine gute Freundin die immer sehr fleißig während ihres Studiums war. Sie musste nie eine Klausur wiederholen und ihre Noten waren immer im oberen Bereich. und nun ist sie durch ihren Erstversuch im Staatsexamen durchgefallen und muss bangen,dass sie ihren Zweitversuch besteht damit ihre bisherigen Bemühungen sich auszahlen. Ich bin momentan am Anfang meines Studiums und kann deshalb noch keine konkreten Aussagen über die Anforderungen des Staatsexamens machen aber ich bin mir sicher, dass meine Freundin bei konkreten und besseren Bedingungen auch aufs erste mal bestanden hätte.


anonym:

Studiere selbst Lehramt für Gymnasien an der LMU. Und man hört immer wieder von Problemen oder sogar verschollenen Staatsex!


anonym:

Ich bin für eine faire Stex-Vorbereitung : für alle die gleichen, fairen Bedingungen


anonym:

Die Angst vor dem Staatsexamen wird immer realistischer. Hier sollte sich definitiv etwas ändern!


Katharina Djuric:

Es wird höchste Zeit das konservative und realitätsferne Staatsexamen zu modernisieren! Ich lerne, dass ich modernen Unterricht führen soll, werde aber unmodern und auf komplett undurchsichtige Weise abgefragt! Ebenso, endlich für alle Lehrer DAS GLEICHE GEHALT!


anonym:

Ich möchte mit meiner Unterschrift dazu beitragen, dass in Zukunft mehr Leute Lehrer werden wollen und sich für die Erziehung und Bildung der nach kommenden Generationen einsetzt. Zudem lernt man im Studium viel darüber, dass man eine positive Einstellung zu seinem Beruf haben und den Schülern Motivation vorleben sollte, um diese in ihnen zu wecken und sich für Bildung zu begeistern. Doch wie soll man etwas vorleben, wenn man es schon vor Berufsantritt verloren hat?!


anonym:

Ich erinnere mich mit Grauen an mein 1. Staatsexamen (Sommer 1992) und den Prüfungs-Marathon von Anfang August bis Mitte Dezember ... - Bulimie-Lernen bis zum Abwinken!


anonym:

Ich selbst befinde mich gerade in der Vorbereitung auf das Staatsexamen und bin jeden Tag mit der mangelnde Examensvorbereitung durch die Universität konfrontiert. Obwohl ich mein Lehramtsstudium bis dato ohne große Probleme und mit überdurchschnittliche guten Leistungen gemeistert habe, bin ich aufgrund der Stoffmenge und der Intransparenz überfordert. Ich hoffe mit meiner Unterschrift kann ich für zukünftige Lehramtsstudierende die Aussichten auf eine Überarbeitung des Ablaufes des Examen verbessern und ihnen so eine stressfreiere Vorbereitungszeit auf das Examen ermöglichen.


anonym:

Ich studiere selbst Lehreramt und es wird dringend Zeit für eine Besserung!


anonym:

Schreibe gerade Staatsexamen, Morgen die erste Prüfung und das was ich lernen muss bereiter mich einfach nicht auf die Zeit in der Schule später vor.


anonym:

Ich habe mich genau deshalb dazu entschieden Bayern zu verlassen. Danke dennoch für euer Engagement. Finde eure Forderungen sehr gut formuliert und auf den Punkt gebracht.


anonym:

Ich studiere grundschullehramt und bin dabei Examen zu schreiben


Philipp Stöckl:

Danke, dass Sie sich für uns Lehrämtler einsetzen! Gerade der Druck im vertieften Fach Mathematik ist sehr hoch, da dort schon jetzt sehr hohe Durchfallquoten (ca. 30%) im 1.Staatsexamen herrschen. Zudem ist schon das Mathe-Studium ein großer Kraftakt und bei meinen Mitstudenten und mir kursiert schon jetzt im dritten Semester große Sorge, ob wir denn die Staatsprüfung überhaupt schaffen. Das ist insofern schade, da man nach fünf harten Jahren bei Nichtbestehen des StExis eigentlich mit leeren Händen dasteht und sich davor durch herausfordernde Mathevorlesungen gequält hat. Es sollte unbedingt die hohe Drucksituation, der die Studierenden ausgesetzt sind, reduziert werden. Dies würde schon der in der Petition geforderte dritte Versuch ermöglichen, denn in unserer Mathegruppe (ca 10 Personen) wird sehr wahrscheinlich niemand sein Studium in Regelstudienzeit fertigbekommen. Und dann nur zwei Versuche zu haben, wovon das ganze Leben und auch der Berufstraum abhängt, ist schon eine äußerst hohe Belastung für Studenten, die sich natürlich ihren Traum, Lehrer zu werden, erfüllen wollen!


Robert Wackerl:

Es ist ein Witz, dass z. B. Studierende Lehramt Realschule in Deutsch ihre Energie z. B. auf Mittelhochdeutsch verschwenden müssen, was niemals ein Unterrichtthema sein wird, anstatt sich mit dem Wesentlichen ausführlicher befassen zu können und das ist ja wohl Pädagogik und Didaktik!


anonym:

Ich möchte, dass inhaltliche Klarheit herrscht. Wie soll ich mich auf etwas vorbereiten, wenn ich gar nicht weiß, was dran kommen könnte.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin gewesen, habe aber noch Anerkennung meiner Leistungen zum Bachelor umgeschwenkt und mache jetzt nochmal einen außerschulischen Master. Und ich muss sagen, es ist die beste Entscheidung überhaupt gewesen! Trotz allem finde ich es unerhört wie an der Uni, aber auch von Seiten der zuständigen Regierungsbeamten mit angehenden Lehrern und Lehrerinnen umgegangen wird, wie man sich alles, also wirklich ALLES selbst aus den Fingern saugen soll und auch bezogen auf das Staatsexamen finde ich die aktuellen Regelungen eine Katastrophe. Wie von vielen bereits angesprochen ist auch die Situation sehr belastend, dass man nach dem Examen nicht mal einen sichere Zusage hat, was der eigene Abschluss jenseits von Schule wert ist. Es kann einfach nicht sein, dass man motivierte, inspierierende und intelligente Menschen auf diese Art und Weise verheizt! Es MUSS sich etwas ändern.


anonym:

Man fühlt sich durch die undurchsichtigen Prüfungskriterien und fehlenden Korrekturvorgaben dem Gutdünken anonymer Korrektoren ausgelierfert. Die aktuellen Umstände sind nicht zeitgemäß und eine Reform ist längst überfällig!


Theresa Maier:

Ich studiere als einzige in Regensburg GS mit Hauptfach Chemie schreibe trotz weniger VL als die RS lehrämtler das gleiche Examen. Es ist Wahnsinn welche Sachen gefordert werden obwohl man nie davon gehört hat Und wenn man sowieso schon ein Einzelgänger ist im Studienfach muss man das dann noch so erschweren, dass ein solches Examen erstellt wird. Finde die Petition mega gut weiter so


anonym:

Schreibe aktuell selbst Staatsexamen, und das schlimmste ist wirklich die Ungewissheit, was drankommen kann und wie gewertet wird!


Franziska Brunn:

Ich werde Lehrerin aus Leidenschaft aber habe Angst, dass mir das Staatsexamen „Leiden schafft!“


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und finde es allgemein während des Studiums sehr undurchsichtig was von einem erwartet wird. Daher wäre eine Klage Struktur des Staatsexamens und auch des Studiums schon längst angebracht um auf den Schulalltag vorbereitetet zu werden, was momentan noch nicht oder kaum geleistet wird.


anonym:

Ich habe mein Staatsexamen zweimal nicht geschafft und bin mir sicher das es nicht an meinem Unwissen mangelt! Bis heute habe ich mit dem scheitern zu kämpfen und finde es eine pure Frechheit das System Staatsexamen! Ich möchte es auch nochmal schreiben und wiederholen dürfen!


Diandra Reich:

Ich selbst habe viele der angesprochenen Dinge selbst erlebt. Am gravierendsten fand ich jedoch die unterschiedliche Bewertung des Examens. Im direkten Vergleich mit einer Kommilitonin hat sie für die selbe Antwort mehr Punkte erhalten als ich. Es muss ein klarer Erwartungshorizont gegeben sein, der eine faire Benotung gewährleistet!


anonym:

Da sich das bisherige 1. Staatsexamen nur auf Faktenwissen beschränkt ist es nicht zeitgemäß. Lehrerpersönlichkeit, Spontaneität im Klassenzimmer, Wertevermittlung und erzieherische Kompetenzen fallen dadurch komplett unter den Tisch, sind jedoch aus meiner - und aus der Sicht vieler weiterer Studenten - inzwischen um einiges wichtiger! Verbesserungsvorschlag: Schon während des Studiums und frühzeitig in der Schule aktiv werden (vgl. duales Studium), unterschiedliche Schul- und Lehrformen (Montessori, demokratische Schulen,...) stärker in den Blick nehmen!


anonym:

Die Methode des Staatsexamens ist total veraltet und sinnlos. Der Studierende lernt alles und es wird ein Minimum davon abgefragt. Im Umkehrschluss: man könnte auch nur ein Thema lernen und wenn man Glück hat kommt das genau dran- Ist man deswegen ein guter Lehrer? Wurde so das ganze Wissen abgefragt?


Paramee Wagner:

Ich bin Lehramtstudentin und jedes Mal wenn ich mit Dozenten, Lehrern und Kommilitonen in höheren Semester gleichermaßen über das Staatsexamen rede, kommen immer wieder Kommentare auf wie Das wird höllischoder Dein Privatleben kannst du dann vergessen


Cornelia Leubner:

Ich bin selbst Leharmtsstudent und stehe kurz vor dem Staatsexamen. Der Umfang von dem was auf einmal abgefragt wird ist meiner Meinung nach zu groß und der abgefragte Stoff ist nur sehr begrenzt relevant für den späteren Beruf. Einen Fokus auf die Didaktik und auf praktische Einsätze fände ich sinnvoll.


anonym:

Da ist selbst momentan in der Examensphase stecke, halte ich alle aufgeführten Verbesserungsvorschläge für sehr sinnvoll, da die Belastung aufgrund von engen Terminen und des hohen Lernpensums pro Fach, sehr hoch ist! Vorbereitungskurse sind wenig bis gar nicht vorhanden , man fühlt sich von den Universitäten diesbezüglich alleine gelassen. Zudem ist die Prüfungsbelastung während der gesamten Studienzeit schon sehr hoch, was dazu führt, dass nicht alle Prüfungen beim Erstversuch bestanden werden können und daher Wiederholungstermine oftmals in dem Zeitraum der Vorbereitung für das Staatsexamen fallen. Rückblickend betrachtet, finde ich die Zahl der Studienabgänger nicht sonderlich verwunderlich, denn ich persönlich würde niemanden zu diesem Studium raten, der nicht voll belastungsfähig ist!


anonym:

Habe gestern 11.2. mein EWS-Staatexamen (vorgezogen) geschrieben und bin für das kommende Examen im Sommer 2020 angemeldet. Besonders meinem Hauptfach Geschichte (Hauptfach-Mittelschule) bereitet mir Schwierigkeiten, da es nicht genügend Vorbereitungskurse in den Teilgebieten (MA und FNZ) an meiner Universität gibt. (Was nur bedingt an der mangelnden Bereitschaft der jeweiligen Lehrstühle liegt, diese anzubieten) Meine Motivation in Bezug auf das Examen besteht mittlerweile alleine darin ES EINFACH NUR ZU BESTEHEN meine Motivation einen guten Abschluss zu schaffen, haben sich im Laufe des Studiums und vor allem während der Examensvorbereitung sehr minimiert. Eine Art Musterlösung zu den Examensaufgaben würde mir und wahrscheinlich auf vielen Kommilitonen die Vorbereitung erleichtern, da auf diese Weise die Anforderungen transparenter werden würden und man seinen eigenen Wissensstand effektiver und effizienter abprüfen und sein Lernen auf diesem weg regulieren könnte. Dafür, dass uns beigebracht wird, wie man richtig lernen sollte ... Lernen wir gerade ziemlich falsch ich sag nur: Wir lernen im Frontalunterricht wie mies Frontalunterricht ist und lernen anschließend im Bullimielernen, dass Bullimielernen nicht zielführend ist. Danke für euer Engagement


anonym:

Für das EWS Examen lernt man (wenn man Diagnostik lernt) wie die Gütekriterien aussehen und wie man sie für Prüfungen verbessern kann. Erst dann fällt auf, dass das EWS Examen hinsichtlich der Gütekriterien durchfallen würde. Es gibt keinerlei Transparenz und keinen Erwartungshorizont an dem man sich orientieren kann. Man bekommt das Gefühl, das man egal wieviel man weiß, den Prüfern ausgesetzt ist. Man verlangt von uns (zukünftigen) Lehrern, dass man zu jeder Schulaufgabe oder Stegreifaufgabe einen Erwartungshorizont erstellt. Und das ist auch das gute Recht der Schülerinnen und Schüler! Wieso dann nicht das der Studenten?


anonym:

Mir wäre v.a. das getrennte Schreiben und die Aufwertung des Staatsexamens wichtig. Wenn 5 Jahre Studium gegenüber einer Prüfung die an wenigen Tagen geschrieben wird, nur 40% zählen, ist das Ergebnis zu stark von der individuellen Tagesform abhängig. Gerade für Studierende mit Prüfungsangst o.Ä. ist das ein großes Problem, was durch nur einen Zweitversuch verstärkt wird.


anonym:

Ich studiere selbst gymnasiales Lehramt für die Fächer Deutsch und Mathe. Da das Bafög nur die Regelstudienzeit zahlt, muss ich mich in der Vorbereitungsphase selbst finanzieren. Kombiniert mit der mangelnden Vorbereitung auf die Examina während des Studiums ist die Situation kaum zumutbar... Die Chancen, das Examen so zu bestehen entsprechend deutlich geringer als es sein sollte.


Marie Lohmüller (München):

Ich schreibe selbst Examen. Die psychische Belastung dadurch, dass man ohne Bestehen keinen universitären Abschluss erhält, ist sehr hoch. Es sollte jedem klar sein, dass die Leistung an einem ausgewählten Stichtag nicht abbilden kann, ob man ein guter Lehrer wird oder nicht. Ich würde es stark befürworten, einen eigenständigen universitären Bachelorabschluss VOR dem Staatsexamen einzuführen. Dann würde man nicht so tief fallen, falls man das Examen nicht besteht.


Nina Tauber (Velden):

Die Termine der Fächerkombinationen gehören vereinheitlicht, sodass jede Fächerkombination den gleichen Abstand zwischen den Prüfungen hat. Die Ergebnisse werden meistens zu spät veröffentlicht (versandt) und verhindern durch die Verspätung meist eine Wiederholung im direkt folgenden Semester. Im heutigen Zeitalter sollten die Ergebnisse einheitlich online veröffentlicht werden.


anonym:

Es darf nicht vorkommen, dass Studierende, die in ihrem Studium durchweg einen Schnitt von 3,5 hatten, plötzlich im Staatsexamen eine 2 oder 1 schreiben, nur weil sie zufällig genau dieses eine Thema vorbereitet haben, wohingegen andere, sehr engagierte 1er Studenten mit einer 5 gerade so bestehen. Absolut keine Aussagen über die tatsächliche Leistung möglich, reines Glücksspiel!


anonym:

Es ist einfach lächerlich: Jetzt isses so: Du paukst nen Haufen Theorie, schreibst das Staatsexamen in teilweise über was komplett anderes, als du in den Kursen hattest, um dann im Anschluss im Unterricht nicht viel damit anfangen zu können... Also boxt du dich durch, damit du später nen anstrengenden Job mit wenig Freizeit zu machen, und dir ersten Jahre erstmal zu lernen, was du *tatsächlich* für die Schule brauchst. Und ganz nebenbei soll man bei ner Arbeitsentschädigung, die geringer ausfällt als ein gut bezahlter Job in der Produktion, noch zu schlechteren Konditionen (Piazolo) arbeiten. Ehrlich? Ich weiß nicht, ob ich nicht doch lieber stupiden Arbeiten nachgehen soll. Dann geh ich auf Arbeit, komm nach Hause, ohne Sorgen um andere Menschen zu haben, muss weder vor- noch nachbereiten, sondern gehe ganz einfach meinen Alltagsproblemen und der geliebten Freizeit nach.


anonym:

Meine Schwester steht aktuell kurz vor dem Staatsexamen. Ich habe letztes Jahr meinen Bachelor gemacht und verstehe es nicht, warum nicht auch das Lehramtstudium reformiert wird. Gerade in der heutigen Zeit und dem gravierenden Lehrermangel. Gerade die Kombination aus Zulassungsarbeit und zusätzlicher Prüfung , dafür finde ich kein Verständnis.


anonym:

Man könnte sich in den 7 Semestern Regelstudienzeit so gut auf die Praxis vorbereiten.


Veronika Schleipfer (München):

Speziell das Staatsexamen im Fach Mathematik für das Lehramt Gymnasium hat unverhältnismäßig hohe Durchfallquoten und spiegelt nicht im geringsten die Befähigung zur Lehrkraft an dieser Schulart wider. Eine Umstrukturierung und veränderte Notengewichtung ist dringend notwendig um auch didaktisch und sozial begabten Studenten die Arbeit an diesen Schulen zu ermöglichen.


anonym:

Als “Stex-Survivor“ sprechen mir die Verbesserungsvorschläge aus dem Herzen!


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und habe gerade das Staatsexamen in Psychologie geschrieben. Ich finde die Anforderungen persönlich zu hoch. Selbst nach monatelanger Vorbereitung muss man sich mit knappem Bestehen der Prüfung zufrieden geben. Vergleicht man das Staatsexamen mit einem Bachelor so steht der Aufwand in keinem Verhältnis.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtstudentin


Andreas Wagner:

Es muss ein fächerexamen in den Naturwissenschaften her mit einem klar definierten kerncurriculum, damit man sich anständig darauf vorbereiten kann. Zu dem sollte in einem Examen eindeutig Aufgaben gestellt werden die nicht zu viel interprerationraum, da ansonsten die Note von den jeweiligen kortektor abhängt. Ganz objektiv ist halt die ganze Sache auch nicht. Und den angehenden Lehrkräften wird in der Diagnostik vorgebetet wie ein Test auszuschauen hat, was auf das Staatsexamen nicht zutrifft.


anonym:

Eine faire Aufgabenstellung sollte im Staatsexamen gewährleistet werden. So wäre eine Eingrenzung der Themengebiete bzw. eine genauere Angabe, welche Themengebiete geprüft werden, dahingehend sinnvoll, dass man sich besser auf diese vorbereiten kann. Die Masse an Stoff, der abgeprüft werden kann, ist in vielen Fächern zu groß und sorgt bei den Studierenden für Stress und ein ungutes Gefühl bei der Vorbereitung. Durch eine genauere Angabe, welcher Stoff abgeprüft wird und welche Themengebiete ausgeschlossen werden können (d.h. auf keinen Fall geprüft werden und nicht nur wahrscheinlich nicht dran kommen, weil sie vielleicht schon länger nicht geprüft wurden, und dann doch gefragt sind) stellt eine enorme Entlastung für die Studierenden dar. Die Themengebiete sollten überschaubarer gemacht werden, sodass man weiß, wie weit in die Tiefe man lernen muss, und den Studierenden durch einen Katalog an Themengebieten transparenter gemacht werden. So ist eine spezifischere Vorbereitung nach dem langen Studium möglich und führt zu einem fairen Staatsexamen.


anonym:

Das Thema interessiert mich, weil ich selber Lehramt studiere und bald das Staatsexamen schreiben werde.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt an der LMU und habe im Herbst 2020 das erste Staatsexamen geschrieben und bin entsetzt darüber, dass die Bedingungen sehr schlecht waren. Vor allem, weil die 6 Examensprüfungen in meinem Fall innerhalb von 11 Tagen abgeleistet werden mussten. Das war eine unnötig hohe Belastung, die es so nicht geben sollte. Ich stimme dem BLLV in allen Punkten zu und hoffe, dass für kommende Absolventen die Bedingungen sehr verbessert werden!


Sandra Mößmer (Augsburg):

Vor allem in Bezug auf die Tatsache, dass es in anderen Bundesländern nicht einmal mehr ein Staatsexamen gibt, ist ein faires Staatsexamen und eine Modernisierung von diesem wünschenswert und auch mehr als nötig.


Veronika Messert:

Ich habe im Herbst 2019 meine Erste Staatsprüfung abgelegt. Meine Prüfungen gingen von Anfang August bis Ende November. Ein langer und nervenzerrender Prüfungszeitraum. Und dann schafft es das Kultusministerium oder die Korrektoren erst Mitte Januar, 1 Woche vor der offiziellen Einsichtnahme die Prüfungsergebnisse bekannt zu geben. Das ist eine Frechheit! Gerade mit dem Fach Mathematik benötigt man viel Vorbereitungszeit. Zumal, wie in der Petition erwähnt, viele Inhalte nicht im Studium vorkommen. Die Bewertung bei den praktischen Prüfungen (hier: Musik) ist für uns Studierende aufgrund fehlender Bewertungskriterien auch überhaupt nicht nachvollziehbar und erscheint manchmal sehr subjektiv nach Lust und Laune oder Sympathie. Auch waren die Bedingungen bei den praktischen Prüfungen nicht für jeden Studierenden gleich, was sich auch negativ in der Note bemerkbar gemacht hat. Das hat nichts mit einem fairen Staatsexamen zu tun! Allgemein ist man als Lehramtsstudierender einem enorm hohen Druck im Examen ausgesetzt und muss eine große Bandbreite an Fachwissen abliefern, was für die spätere Tätigkeit als Lehrkraft in der Praxis teilweise völlig unnütz ist. Dies demotiviert, löst Unzufriedenheit und Ärger aus und führt da schon zu starken psychischen Belastungen, welchen Lehrer im Berufsalltag doch schon zu genüge ausgesetzt sind. Sollen wir noch früher und schneller an Burn-out leiden?


anonym:

Ich wünsche mir mehr Vorbereitung auf das Staatsexamen. Alle Klausuren vorher sind in einem anderen Format erstellt. Somit wird es kaum eingeübt, dieses Format zu bearbeiten. Außerdem dauert die Korrektur sehr lange. Beim Vorziehen von EWS und Schreiben des großen Examens weiß man bis in der erneuten Examensvorbereitung nicht, ob das EWS Examen bestanden wurde. Außerdem wäre eine transparente Bewertung wünschenswert.


anonym:

Ich studiere Grundschullehramt und hab gestern das EWS Examen geschrieben. Die letzten Tage davor waren der Horror ich war psychisch am Ende und hab jetzt richtig Angst vor dem ‚richtigen‘ Examen in 1,5 Jahren. Außerdem hatte man unglaublichen Zeitdruck, ich kenne viele, die wie ich mit dem Schreiben nicht fertig geworden sind.


anonym:

Ich stehe selbst vor dem Examen aber empfinde die Prüfungen als solch psychischen Druck, dass ich schon öfters über einen Abbruch nachgedacht habe, obwohl ich mich auf das Ref total freue, weil ich dann endlich mit Kindern zusammenarbeiten kann.


anonym:

Ich stecke selbst gerade mitten in der Examensvorbereitung. Wenn es bei uns schon kein Bachelor-/Master-System gibt, sollen wenigstens die Bedingungen für das Examen geändert werden.


anonym:

Ich stecke gerade selbst in der Vorbereitung auf das Staatsexamen. Mir wird immer mehr bewusst, dass hier Transparenz in den Prüfungsanforderungen fehlt und nicht ausreichend und fair auf das Staatsexamen vorbereitet wird.


anonym:

Ich bin gerade erst im dritten Semester und habe panische Angst vor dem Staatsexamen. Das darf nicht sein!


anonym:

Ich stehe ca. 1 Jahr vor dem 1. Staatsexamen und hätte mein Studium fast schon 3 oder 4 Mal abgebrochen, weil der Druck so unglaublich hoch ist, obwohl Mittelschullehrerin mein absoluter Traumberuf ist...


anonym:

Transparenz wird in der Schule und allgemein im Berufsleben gefordert - warum dann auch nicht im Staatsexamen? Außerdem was sagen diese wenigen Noten aus dem Examen über mich als Lehrkraft und meine Kompetenz aus? Ich wünsche mir für die nachfolgenden Studenten, dass das Examen nicht 60% der Endnote ausmacht, sondern das Studium mehr zählt.


Kathlen Köstler (Wendelstein):

Ich unterstütze die Petition, weil wir Lehramtsstudierende eine ebensolche Ausbildung, Förderung und Vorbereitung brauchen, wie wir sie den Schülerinnen und Schülern ermöglichen sollen: kompetenzorientiert, nachhaltig, auf den (Arbeits-)Alltag vorbereitend, mit fairer, testgütekriterien orientierter Bewertung. Nahezu alle Qualitätsmerkmale in Unterrichtsgestaltung und Leistungsbewertung, die man uns lehrt, in der Schule unbedingt umzusetzen, werden bei unserer eigenen Ausbildung nicht beachtet.


Laura Schrimpf (Freising):

Ich studiere ebenfalls Lehramt Chemie/Biologie für Gymnasien. Ich bin letztes Jahr durch das Examen gefallen. Gerade in Chemie ist die Differenz zwischen dem Behandelten und dem Gefragten riesig. Zudem gibt es keine klaren Angaben was man wissen muss. Das heißt eigentlich versucht man sich das Wissen aus Unmengen Fachbüchern anzueignen, was natürlich nicht machbar ist. Zudem muss man jede Potentielle Formel kennen, da man weder einen Formelsammlung noch möglicherweise relevante umrechenfaktoren gestellt bekommt. Ich fand zudem die Korrektur ganz schlimm. Unterschiedliche Korrekturleute haben für die gleiche Aufgabe auch unterschiedlich viele Gesamtpunkte verteilt. Sowas muss der Transparenz halber einheitlich geregelt sein.


anonym:

Ich stecke gerade mitten in den Vorbereitungen für das 1. Staatsexamen. Man lernt, dass man in der Schule darauf achten soll nicht nur das Produkt, sondern auch den Prozess zu bewerten. Als negative Aspekte von Ziffernnoten wird aufgeführt, dass das Lerninteresse vor allem an Noten und nicht an den Inhalten orientiert ist. Außerdem wird die Orientierung an der individuellen Bezugsnorm komplett Außer acht gelassen. Wieso sollen wir, die zukünftigen Lehrer und Lehrerinnen lernen, wie man den Schülern und Schülerinnen Spaß am Lernen bei bringt, wenn wir selber in unserer Ausbildung genau das Gegenteil erfahren? Ein weiterer Punkt, der mich während des Lernens sehr zum Schmunzeln brachte, war, dass die Kinder nicht an der Herausforderung zerbrechen sollen. Doch genau das ist bei den meisten Lehramtsstudenten und Studentinnen der Fall. Ich denke der Großteil hatte aufgrund des Examens schwache Momente, in denen man alles hinterfragt. Aus diesem Grund ist die Erneuerung des Staatsexamens dringend erforderlich, um auch weiterhin motivierte junge Lehrkräfte in den Schulalltag zu entlassen.


Kiara Jungert:

Meine Schwester studiert Lehramt und dadurch ist mir dieses Problem bekannt.


anonym:

Ich habe selbst erst im letzten Herbst das Examen geschrieben und finde es furchtbar wie abhängig die Noten vom Korrektor sind. Es sollte einheitlich bewertet werden. Und der Zweitkorrektor sollte die Korrektur des Erstkorrektors nicht sehen, sonst könnte er davon beeinflusst werden. Je nach Korrektor gibt es für die eine Aufgabe mehr id er weniger Maximalpunkte und jeder sucht sich selbst aus wann und wie die Punkte erreicht werden. Man lehrt uns angehende Lehrer so viel über Objektivität und darüber wie man Prüfungen gestalten sollte um uns dann in eine Prüfung zu schicken die über unser weiteres Leben entscheidet wie keine andere und diese Prüfung erfüllt keines der Kriterien für eine faire und objektive Prüfung. Es gibt keinen Erwartungshorizont weder für Korrektoren noch für Studenten (die Liste könnt ihr euch sparen es kann alles dran kommen was man je in der Uni gehört hat und auch alles was man nicht gehört hat). Es wird nicht gelehrtes wissen abgefragt. Die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Prüfungsjahrgänge unterscheiden sich zum Teil sehr deutlich. Es wird je nach Korrektor strenger oder weniger streng bewertet. Man bekommt zum Teil nur eine Note hingeknallt ohne nachvollziehbare Begründung oder nachvollziehbarer Korrektur. Will man Einspruch erheben wird man erst mal schikaniert und muss alles abschreiben, darf nicht kopieren. ...


anonym:

Ich wünsche mir mehr Praxisbezug und weniger Druck im Examen


Celina Engl:

Ich stehe selbst kurz vor dem 1.Staatsexamen und spüre den riesigen Druck auf meinen Schultern. Zudem habe ich das Gefühl, dass ich mir den gesamten Stoff selbst aneignen muss, da ich während des Studiums versucht habe möglichst viele Kurse mit hohem Praxisanteil zu belegen.


anonym:

Meine Freundin studiert Mittelschullehramt und ich selbst bin Mittelschullehrer, habe also vor kurzer Zeit selbst diese Erfahrung gemacht.


anonym:

Es kommt nich häufig vor, dass sich alle einig sind: Ob Professoren, Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbeiter, Lehrer, Sie alle predigen: Die Kinder brauchen transparente Leistungserwartungen und -bewertungen! Achja, und wir etwa nicht? Alle die das Staatsexamen bereits geschrieben haben oder noch schreiben werden lernen, Tag ein - Tag aus, aber wirklich wissen, ob das genug ist, weiß man, bis zum Aufschlagen des Prüfungsbogen, nicht. Immer diese Gedanken, reicht das? Wir können nicht alles wissen, was sich Professoren in mehreren Jahren/ Jahrzehnten angeeignet haben.


Barbara Buchberger:

Ich bin aktuell in den Vorbereitungen für das Examen in der Fächerkombination Biologie und Chemie. Ich habe vor 3 Wochen das erste mal etwas über einen sehr wichtigen Prüfungsstoff im Vorbereitungskurs gehört. Diesen sich selbst anzueignen war sehr zeitintensiv. Auch dass wir Ende Dezember erst erfahren haben, dass unser Examen 6 Wochen vor dem ursprünglichen Datum der letzten Jahre statt findet, macht das Examen zu einer wahren Herausforderung.


Marleen Schwabbaur (Augsburg):

Ich bin selbst Studentin und stehe jetzt vor dem Examen. Ich empfinde es als eine totale Frechheit, wie dieses vonstatten läuft. Es gibt für viele Fächer, keine Seminare zur Prüfungsvorbereitung. Dann was soll man lernen ? Gefühlt die ganze Bibliothek! Diese psychische Belastung ist kaum aushaltbar. Fällt mir inzwischen schwierig diesen Studiengang zu empfehlen!!!


Stephan Brunner (Passau):

Das Staatsexamen für Lehramt kommt einem Schuss ins Blaue gleich! Selbst Universitätsdozenten haben keine Ahnung wie sie uns Helfen können, gerade in Nischenfächer wie Sozialkunde. Man muss hier schleunigst umdenken!


Samara Voh-Erat:

Ich schreibe bald selbst Staatsexamen und möchte nicht umsonst gelernt haben


Julius Arnold:

Die Gewichtung des ersten Staatsexamen im Vergleich zu den im Laufe des Studiums erarbeiteten Leistungen sehe ich als äußerst problematisch an. Es kann nicht sein, dass die Endnote eines so langen, mit überdurchschnittlich hohem Aufwand verbundenen Studiengangs an eine Abschlussprüfung diesen Ausmaßes gekoppelt wird. Das stellt für diejenigen, die ein Doppelstudium absolvieren, ein besonderes Problem - die selben Noten sollten doch eigentlich gleichermaßen belohnt werden, aber im Moment ist das genaue Gegenteil der Fall. Das Staatsexamen kann in seiner jetzigen Form zur Zerstörung ganzer Zukunftspläne führen. Eine Reform ist längst überfällig.


anonym:

Eigene Betroffenheit! Das ganze Lernen hat mich dazu gebracht nicht ins Ref gehen zu wollen!


anonym:

Ich bin bereits im 4. Semester und interessiere mich für das Thema.


Maximilian Mende (Hallstadt):

Das wäre ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation für Studierende, dennoch sollte die Ausbildung in Gesamtpaket weiterentwickelt und neu konzipiert werden auf Hinblick der Bedürfnisse der Schüler*innen, um Schule für die Zukunft fit zu machen.


anonym:

Es läuft so viel falsch und unfair. Zunächst sollen wir überhaupt gehört werden und dann müssen schnell alle Missstände aus dem Weg geräumt werden!


Nadja Ditscher:

Ich schreibe selbst in der Zukunft Staatsexamen und empfinde es jetzt schon als enorme psychische Belastung.


Pascal Hartung:

Ich studiere selbst Gymnasiallehramt und stehe kurz vor dem Examen und bin deshalb direkt betroffen und involviert.


anonym:

Das erste Staatsexamen soll meiner Meinung nach zwar eine wichtige Prüfung sein, aber auf keinen Fall ein Grund, das Studium nicht zu bestehen.


anonym:

selbst Lehramtsstudentin


anonym:

Ich bin gerade selbst mitten in den Vorbereitungen für das 1. Staatsexamen. Und diese Vorbereitungszeit gehört zur schlimmsten Zeit meines Lebens. Man macht sich selbst so großen Druck, weil man endlich fertig werden möchte und endlich das machen möchte, auf was man die ganze Zeit hinarbeiten. Unterrichten. Doch die Bedingungen sind einfach unmenschlich. Der Stoffumfang nicht von dieser Welt. Und das schlimmste ist, dass man Dinge lernen Muss, die man nie wieder in der Schule braucht. Ich studiere Grundschullehramt mit Hauptfach Sozialkunde. Mit Absicht habe ich dieses Fach gewählt, weil es so unterschätzt wird. Vor allem in der Grundschule. Doch das, was wir für das Staatsexamen lernen müssen, ist nicht mit dem Lehrplan für die Grundschule vereinbar. Man könnte diese Zeit so viel sinnvoller nutzen. So viel sinnvollere dinge lernen. Praktische Erfahrungen sammeln. Doch stattdessen müssen wir uns durch einen Berg von Stoff wühlen und werden dann, falls wir überhaupt bestehen, auf die Kinder losgelassen ohne viel Unterrichtserfahrung. Wo ist da der Sinn? Das Kultusministerium legt besonders viel Wert auf Qualität. Doch das Staatsexamen bietet diese nicht. Qualität bekommt man in dem Fall nicht durch das viele Fachwissen, sondern nur durch eine gute praktische Ausbildung.


anonym:

Das umfassende Examensformat bringt Studenten kognitiv, emotional und physisch an die Grenzen. Statt tiefes Verständnis zu fördern, wird zur Aneignung trägen Wissens gezwungen. Es ist völlig irrational, dass ein 5-6-jähriges Studium die Abschlussnote nur um 40% beeinflussen; die Staatsexamina aber 60%!! Erwischt man zudem einen schlechten Tag, ist das Examen gelaufen und die Motivation dahin. Kann das ein realistisches und proportionales Abbild der Fähigkeiten und Kompetenzen Studierender sein? Eine reverse prozentuale Umverteilung ist nicht nur Spiegel der eigentlichen Fähigkeiten, sondern reduziert den immensen Druck, dem Studierende in dem Vorbereitungssemester ausgesetzt sind


Maximilian Hartinger:

In ein paar Semestern bin auch ich an der Reihe, mein erstes Staatsexamen zu schreiben. Je länger man die universitäre Ausbildung genießt und mit Kommilitonen im Austausch ist, desto größer wird der Ärger über diesen undurchdacht wirkenden Aufbau der wichtigsten Prüfung im Leben eines Lehrers. Ich hoffe, dass diese Petition Erfolg hat und endlich zu einem Umdenken im KM führt. Wir brauchen endlich ein besseres Bildungssystem und da ist es doch am sinnvollsten direkt bei den Lehrkräften der Zukunft zu beginnen.


anonym:

Ich studiere selbst Gymnasiallehramt und weiß wie anstrengend dieses Studium ist. Ich unterstütze diese Petition damit Studierende nach mir es etwas leichter/besser haben.


anonym:

Ich bin derzeit Lehramtsstudentin für Realschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg der Fachrichtung Mathematik und Wirtschaftswissenschaften und befinde mich gerade kurz vor dem Examen. Eines muss ich loswerden: Die Anforderung für die Examensprüfungen der Mathematik sind eine komplett andere Liga, als das Studium des Faches selbst. Das bestätigten bisher auch viele weitere Kommilitonen. Daher habe ich das Examenskurs in der Münchner Universität einmal besucht, welches vom Aufbau her logischer zu sein schien. Aber aufgrund des Aufwandes (Kosten, lange Fahrzeiten etc.) kann dies natürlich keine dauerhafte Lösung sein. Ich freue mich, dass eine Petition gestartet wurde und stimme dafür, dass sich das erste Staatsexamen modifiziert und modernisiert wird.


Johanna Königsdorf (Bamberg):

Bitte ändern Sie etwas! Psychische Probleme aufgrund von viel zu hohem Druck werden immer schlimmer!


Katharina Stanka:

Ich schreibe selbst zum Frühjahrstermin 2020 das Erste Staatsexamen und stimme den Forderungen dieser Petition in jedem Punkt zu! Vor allem was die Forderungen bezüglich der (nicht wirklich vorhandenen) Kohärenz zwischen Studieninhalten und Examensprüfungen sowie der willkürlichen Korrektur, bei der man in vielen Fällen der Willkür und seinem Glück ausgeliefert ist. Vielen Dank für diese Petition, die mir in der aktuellen Situation nicht mehr helfen wird, aber hoffentlich allen weiteren Kandidaten!


anonym:

Ich bin selber zwei Mal durch das Staatsexamen gefallen.


anonym:

Seit dem 1. Semester hören wir täglich - und zurecht -, dass Unterricht und Leistungsbeurteilungen prozessorientiert sein sollen. Da kommt mir die Art der Leistungsmessung im Lehramtsstudium mit dem geforderten bulimischen Auswendiglernen von Folien recht kontraproduktiv vor; wie soll man etwas unterrichten, was man kaum selbst erfahren hat? Dazu kommt noch die Gewichtung von 40 : 60 der Modul - vs. Examensnoten: prozessorientiert? naja... und fair? Auf keinen Fall.


Pauline Büger:

Wir alle wollen gute Lehrer werden. Empathische, faire, tolerante und sozial handelnde Lehrer. Das sind die, die Schüler wirklich etwas fürs Leben beibringen. Lernen wir das beim Büffeln von größtenteils fachbezogen Inhalten, die kein Schüler wissen muss? Lernen wir da die Kompetenzen, die uns im Beruf weit bringen? Es wäre ein Traum, würde uns die Uni so beurteilen und prüfen, wie wir Lehrämtler es in den EWS-Vorlesungen eingetrichtert bekommen: kompetenzorientiert, lebensnah, interaktiv.


anonym:

Ich studiere Lehramt und spüre, wie die Sorge vor der Machbarkeit des Staatsexamens mir teilweise die Freude am Studium nimmt, obwohl ich meinen angestrebten Beruf liebe!


anonym:

Lehrer sollen immer professioneller werden und immer mehr Aufgaben übernehmen. Dabei kann der Staat Hilfe leisten, indem er den Weg zu dieser Profession nicht mit solchen Hindernissen pflastert wie dies derzeitige, völlig überholte Staatsexamen. Bitte kommen Sie uns als zukunzuküen Lehrern hier einen Schritt entgegen - der Weg ist weit und schwer genug ans Ziel!


anonym:

Ich schreibe jetzt im Frühjahr 2020 Staatsexamen in Sonderpädagogik. Dieses Jahr sind die Fächer für die Sonderpädagogik an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob geprüft werden soll, ob wir fachlich etwas können oder ob wir es schaffen, innerhalb von drei Tagen insgesamt 12 Stunden Examen zu schreiben, ohne eine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen. Diese Sinnhaftigkeit sollte für zukünftige Examina bitte überdacht werden.


anonym:

Genau auf den Punkt getroffen!


anonym:

- die Anforderungen sind zu groß - vor allem für GS/MS Lehramtsstudium, da mehrere Fächer gemangelt werden müssen und sich die Zeiten oft überschneiden. - Das , was gelehrt wird , wir oftmals einfach nur abgelesen, so dass man ungern zuhört und nichts versteht, die Motivation verliert und hoffnungslos irgendwo versucht, sich Hilfe zu holen. - Wir lernen Dinge , die nicht relevant für unser Studium sind. - Alles ist oft nur auf Theorie beschränkt , kaum Praxis-Bezug - wir bekommen kaum Hilfe, die eigentlich nötig ist, um alles notwendige zu lernen ! - teilweise muss ich mir Nachhilfe in Statistik holen, damit ich eine 15 seitige Hausarbeit schreiben kann für 25 Euro die Stunde. - Das Studium ist allgemein sehr unorganisiert gestaltet, ich weiß nicht, was mir an Modulen fehlt etc. - schade , dass man ein ganzes Semester darauf warten muss , eine Prüfung bei nicht bestehen nachzuschreiben. Es gibt keine nachschreibtermine, sodass man die Kurse wiederholen muss. - es ist ziemlich anstrengend, neben dem Studium parallel Arbeiten, den Haushalt führen etc. - Die meisten Dozenten/ Professoren sehen es als Selbstverständlichkeit, alles zu verstehen und abzuspeichern. Leider ist dies oft nicht der Fall. - Germanistik vertieft vs. Nicht vertieft = ähnliche Aufgaben, unfair. - Ein ganzes Semester nur Praktikum bzw. Praktikumssemester! Anstatt Block Praktika etc. - Viele Studenten können sich teure Materialien oder z.B. Bücher ( die bereits in der bib ausgeliehen wurden) nicht leisten. - Die Examenskurse sollten in kleineren Gruppen stattfinden, in denen man intensiv Aufgaben bearbeitet und bespricht. - Wir brauchen dringend mehr Unterstützung ! Kurse , Seminare , Fortbildungen, Skripte etc. - eine Freundin von mir ist im Referendariat und teilte mir mit, dass das, was sie gerade erlebt und lernt nichts mit dem zu tun hat, was wir in der Universität gelernt haben. - die Prüfungen sind meistens wirklich unfair und sehr schwer gestellt, wobei der Schwerpunkt oft auf sinnlosen Themen liegt. Wieso ändert man nichts an den Prüfungen, wenn man doch sieht, dass diese so schlecht ausfallen. -


anonym:

Ich unterschreibe, weil ich selbst sehr unter den Bedingungen des baysischen Staatsexamens gelitten habe. Stressbedingt hatte ich zeitweise starke gesundheitliche Einschränkungen. Der Bewertungsprozess ist außerdem nicht fair und nicht transparent. Ebenso bleibt in einigen Fachrichtungen der Erwartungshochizont völlig im Dunkeln.


anonym:

Ich habe mein Staatsexamen beim Erstversuch nicht bestanden. Ich war in der Einsichtnahme, aber habe aufgrund der teilweise nur zweizeiligen Bemerkung der Korrektoren weder die Notengebung noch meine konkreten Fehler nachvollziehen können. Es wurden (v. a. im Unterrichtsfach) Inhalte verlangt, von denen ich noch nie etwas gehört, geschweige denn gelesen habe und das ist meiner Meinung nach schlicht und ergreifend UNFAIR!


anonym:

Selbst Lehramtsstudentin, die für ein faires Staatsexamen kämpfen möchte


Fabian Mauch:

Aus vielen genannten Gründen aber vor allem aus dem einen Grund fähige Lehramtstudenten nicht einfach im Stich zu lassen. Wir (Bayern) braucht die Lehrkräfte!!


anonym:

Die Forderung auf das Bachelor/Mastersystem umzustellen hat in eurer Kampagne leider zu wenig Gewicht. Dies sollte die Grundforderung sein. Und alle anderen Forderungen zur Unterstützung und Legitimation der Systemänderung.


Ina Schön:

Einheitliche Vorbereitung, zeitgleiche Rückmeldungen/Notenbekanntgabe für alle damit die Vorbereitungszeit zum nächsten Termin fair ist falls man durchgefallen ist, zumindest eine Übersicht an Themenbereichen wäre schön, damit man sich dran orientieren kann und nicht blind und auf gut Glück lernt..eine Begründung, warum die Prüfungen vom Hauptfach immer in einer Woche liegen - kann man das nicht ändern, wenn nein, warum?


anonym:

Es wird langsam echt Zeit, dass auch die Examen prüfungen des Lehramt den Standards entsprechen, die während des gesamten Studiums der Didaktik und Erziehungswissenschaften gepredigt werden!


Helma Vollert (Wonfurt):

Um dem Lehrermangel entgegenzuwirken habe ich dieser Petition zugestimmt.


anonym:

Ich befinde mich gerade in der Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen. Es ist einfach frustrierend, da man sich Vieles selbst aneignen muss. Da frag ich mich, wieso das Staatsexamen nicht besser auf die Lehre abgestimmt werden kann bzw. das Examen und die Lehre nicht besser auf unseren Schuldienst vorbereiten kann. Im Praktikum hatte ich immer den Eindruck, bei Null wieder anfqngen zu müssen. Kurzum: Einfach frustrierend!


anonym:

Ich studiere Gymnasiallehramt und habe mein Examen in Psychologie geschrieben. Schon während des Semesters hatte ich nicht das Gefühl auf diese Prüfung richtig vorbereitet worden zu sein. Es gab einen Vorbereitungskurs, der aber ohne Struktur war und mehr Fragen aufgeworfen hat, als er beantworten konnte. Ich musste mir fast alle Inhalte selbst aus Skripten und Büchern erschließen. Es fehlt einfach eine Vereinheitlichung. Man muss wissen auf was man sich genau vorbereiten muss. Ich hatte viel Zeit mit dem Lernen verbracht und konnte das Wissen heute kaum anwenden, da ich die Fragen nicht richtig zuordnen konnte, aber auch weil Randgebiete drankamen. Ich habe extra dieses Semester so belegt, dass ich mich nur auf das Examen konzentrieren kann, jetzt muss ich es wahrscheinlich wiederholen und ein Semster dranhängen. Außerdem hab ich riesige Angst davor, was passiert, wenn ich durch beide Male durchfallen sollte, für was waren dann die letzten 4 Jahre Studium gut?


Pierre Hofmann (Würzburg):

Das erste Staatsexamen steht noch bevor von daher kann ich noch nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Jedoch hört man von bereits verbeamteten Lehrkräften einige negative Aspekte über die Prüfungen, welche nicht gerade ermutigend klingen. Die Petition scheint in Sachen Wertschätzung des Berufswegs Lehrer ein Schritt in die richtige Richtung zu sein.


Janine Brechtelsbauer:

Ich bin selbst Lehramtstudentin und die Angst vor dem Staatsexamen hat mich fast davon abgehalten es durchzuziehen. Jetzt zieh ich es durch, aber die Angst davor bleibt bestehen. Vorallem, weil diese Noten wenig über meine Eignung als Lehrerin aussagen.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin. Ich freue mich diesen Beruf früher oder später ausüben zu dürfen, allerdings finde ich die Anforderungen die im Studium gestellt werden nicht mehr zeitgemäß . Ich persönlich habe auch bedenken dass mich das Studium genug auf den Beruf vorbereitet. Natürlich ist Theorie sehr wichtig, aber in einem Beruf in dem man mit Menschen arbeitet muss man praxisorientiert handeln können. Dass das Staatsexamen eine so große Gewichtung hat finde ich unpassend. Eine Note kann meiner Meinung nach nicht sehr viel über die praktischen Kompetenzen eines Menschen aussagen.


anonym:

Ich finde es eine ungeheure Frechheit, wie das Staatsexamen konzipiert ist. Transparente Leistungsbeurteilung sieht anders aus. Es kann nicht sein, dass die Leistungen im Examen so davon abhängen, wer die Prüfung korrigiert. Es fehlen genaue Vorgaben über die Erwartungen an uns Studenten und vor allem fehlen Korrekturhinweise für die Korrektoren. Es muss klar ersichtlich sein, wie ich für meine Leistung beurteilt werde!


anonym:

Meiner Meinung nach ist das Staatsexamen nicht repräsentativ für die Qualifikation zu guten LehrerInnen und die Art und Weise, auf die man sich vorbereiten muss (z.B. bei EWS: Auswendiglernen aller Autoren mit Jahreszahl, um Aussagen belegen zu können) führt nur dazu, sehr großen Druck bei StudentInnen aufzubauen und keinesfall dazu, Wissen für die Praxis zu vermitteln. Ein Bachelor-/Mastersystem wie in anderen Bundesländern wäre meiner Meinung nach sehr viel praxisnaher und somit sinnvoller!


Simon Schumann:

Ich hab im Bekanntenkreis einige angehende und fertige Lehrer. Daher interessiere ich für diese Themen.


anonym:

Ich studiere selbst Sonderpädagogik. Die Didaktikfächer sind überhaupt gar nicht auf Sonderpädagogik ausgerichtet und auch im Examen geht es um die Mittelschule?!


anonym:

Ich selbst lerne im Moment für mein Staatsexamen im März und sehe selbst, wie viel verbessert werden könnte und sollte! Es ist frustrierend! Man muss so viel auf einmal schaffen, da man die Fachexamen nicht getrennt schreiben kann. (Wieso das so ist, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar). Die Kernkurricula, die den Stoff vorgeben den man können sollte, sind so unpräzise, dass man kaum Grenzen ziehen kann, bei dem was man braucht. Man kann immer noch mehr wissen. Auch die Termine sind nicht gerade studentenfreundlich gelegen, da man die Prüfungen eines Faches meist direkt nacheinander ohne Pause hat. In meinem Fall (Mathe und Wirtschaft & Recht) hab ich sogar das Glück meine 7 Prüfungen innerhalb von 10 Tagen schreiben zu müssen. Zeit mal durchzuatmen wird einem einfach nicht gegeben. Das sind nur wenige von vielen Kritikpunkten, die meiner Ansicht nach nicht schwer zu ändern wären. Also los gehts, ersparrt uns etwas Stress!


anonym:

Für eine faire und moderne Lehrerausbildung mit vermehrten Möglichkeiten zur Praxiserfahrung (z.B. Praxissemester). Außerdem ist das Staatsexamen als Prüfungsform wohl nicht mehr ganz zeitgemäß! (Stichwort: summative Leistungsmessung)


Maria Weber (München):

Ich studiere selbst Lehramt an der LMU und stehe vor dem Staatsexamen. Die Menge an Stoff erschlägt einen förmlich. Neben Unialltag und diversen Jobs war es mir nicht möglich, mein Examen in der Regelstudienzeit zu absolvieren, so dass ich nun an die Maximalstudienzeit gelangen werde (trotz Erbringung aller notwendigen ECTS Punkte während der Regelstudienzeit).


anonym:

Das Wort „Examen“ löst schon bei vielen Studierenden Panik aus. Es steht in keiner Relation zu anderen Bachelor oder Masterstudiengängen und ist einfach nicht fair, weil man in dem kurzen Prüfungszeitraum des Examens vlt. Nicht so gut bzw. Viel leisten kann, wie in den Semestern zuvor. Außerdem werden wir nicht gut genug auf das Examen vorbereitet und man muss sich den Großteil selbst erarbeiten, was eigentlich innerhalb von 3/4 Monaten unmöglich ist, wenn man gut abschneiden möchte.


anonym:

Ich werde im Im Herbst 2020 mein Examen schreiben. Die Situation verunsichert sehr. Eigentlich wollen wir alle nur bestehen, der Druck von Zuhause zu lernen ohne Literatur aus der Bibliothek ist unfassbar groß


anonym:

Fairere Bedingungen. Klar umgrenzende Themengebiete, zu denen dann auch Fragen kommen. Kriterienkataloge an die sich jede Uni halten muss, damit Noten subjektiver werden.


anonym:

Ich werde im kommenden Sommer das 1. Staatsexamen für Lehramt an Grundschulen schreiben und habe immer noch kaum Ahnung wie ich mich vorbereiten kann und soll. Es gibt kaum Informationen, Kurse oder Material um sich ausreichen vorzubereiten. Stoff, der abgefragt wird, ist kaum in universitären Veranstaltungen verpflichtend enthalten.


anonym:

Da ich selbst grade erste das EWS-Examen hinter mich gebracht habe und mich nun für das große Examen vorbereite, ist das Thema sehr aktuell für mich. Ich finde es einfach unfair, wie Studenten aus anderen Studiengängen ihre Bachelor-/Masterarbeit abgeben und für sie das Studium vorbei ist, während wir Lehramtsstudenten zusätzlich zur Zulassungsarbeit noch extra Prüfungen schreiben müssen. Auf diese Prüfungen werden wir nur minimalistisch vorbereitet, wenn überhaupt. Die Wartezeit bis dann endlich mal die Ergebnisse kommen ist so belastend und dann ist man wo möglich noch bei den Letzten dabei, die endlich den lang ersehnten Brief bekommen. Die Benotung ist hierbei eine reine Glückssache, abhängig vom Prüfer. Grade bei den Prüfungen im Hauptfach Englisch ist die Anzahl fehlerhafter Prüfungsaufgaben sehr hoch. Was grad beim Thema Übersetzung, wenn einfach Wörter weggelassen werden oder Buchstaben vertauscht werden, alles andere als fair ist. Die Prüfungen testen nicht wirklich die Kompetenzen, sondern wie viel man auswendig lernen kann. Später als Lehrkraft habe ich doch auch meinen LehrplanPLUS zur Hand, wieso muss ich ihn dann für die Prüfungen auswendig lernen. Außerdem für das Prüfungsformat im Examen, was im Vergleich zu den Klausuren während dem Semester, die meist Multiple-/Single-Choice-Aufgaben sind, wird man nicht vorbereitet. Die Formate im Examen sind einfach nicht mehr zeitgemäß.


anonym:

Mich interessiert das Thema, weil ich selber Herbst 2019 Examen geschrieben habe! Und es den zukünftigen Lehramtsstudenten besser wünsche!


anonym:

Studierende haben keine bzw. nicht immer die Möglichkeit Vorbereitungskurse an der Universität zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen zu besuchen.


anonym:

Sehr gute Forderungen! Macht weiter so!


anonym:

Das bayrische Staatsexamen entspricht in keinem Fall dem Wissen, dass in der Praxis gefordert wird.


anonym:

Durch meinen Universitätswechsel, hatte/ habe ich die Gelegenheit (gehabt), an 2 renommierten Universitäten in Deutschland zu studieren. Ich studiere Lehramt für Grundschule und ich muss sagen, dass unser Studium leider nicht ganz der heutigen Zeit entspricht. Es geht um differenzierte wie auch individualisierte Lernformen, damit man auch dem Faktum der bestehenden Heterogenität in den Klassenzimmern gerecht werden kann und die Schülerinnen und Schüler bezogen auf ihre Lernvoraussetzungen differenziert unterrichtet werden können. Denn sie haben nicht nur eine Schulpflicht, sondern auch das RECHT auf einen optimalen Unterricht. Und dies erwarte ich auch für das Studium und die damit verbundenen Formen der Leistungserbringung. Wie fließen die Fähigkeiten des Einzelnen in die Prüfungen oder das 1. Staatsexamen ein? Einige sind sehr gut, was den Umgang mit den Kindern betrifft und sie können für den Unterricht begeistern, doch in schriftlichen Prüfungen, bzw. dem Examen fällt es ihnen vielleicht schwer sich wie gewünscht wissenschaftlich zu artikulieren und erhalten daher keine gute Note. Doch was sagt diese Note über die Arbeit als Lehrer/Lehrerin aus? NICHTS, denn vielleicht war man am Tag der Prüfung sehr aufgeregt, hatte einen Blackout oder hatte vielleicht unmittelbar vorher ein tragisches Ereignis, was einen belastet, etc. Ich bin dafür, dass nicht „nur“ die Schülerinnen und Schüler einen guten Unterricht erhalten sollten, sondern auch die angehenden LehrerInnen haben ein RECHT gut und zeitgemäß ausgebildet zu werden, indem deren Stärken und Lernvoraussetzungen berücksichtigt werden, denn an den Universitäten herrscht auch Heterogenität.;-) Ich kann nur sagen, dass ich sehr dankbar dafür bin, dass ich ein Intensivpraktikum bei einer wirklich guten Lehrerin absolviert habe, welches mich neben meinen Berufen der Ergotherapeutin und Erzieherin, bezogen auf das Unterrichten noch ein deutliches Stück weit vorangebracht hat, damit ich den Grundschülern ab diesem Herbst mit Beginn des Referendariats einen guten und differenzierten Unterricht bieten kann. Ich würde mich für die Personen, welche sich für das Lehramtsstudium entscheiden wirklich freue, wenn sich universtär wie auch bezogen auf das Examen einiges ändern würde.


anonym:

Ein Studium, welches mehr an der Praxis orientiert ist, wäre definitiv sinnvoll! Außerdem finde ich es kontraproduktiv den Freiversuch nur denjenigen zu geben, die das Semester in Regelstudienzeit schaffen..das verursacht sehr viel Druck Zusätzlich eine bessere Staatsexamensvorbereitung!


anonym:

Ich habe sehr unter dem gymnasialen Mathestaatsexamen gelitten und ärgere mich über zu schwere und falsche Aufgaben, über zu hohe Durchfallquoten und dass sie nur per Landtagsanfrage in Erfahrung gebracht werden können und darüber, dass man an der LMU keinen Bachelor bzw. Masterabschluss erwerben kann.


anonym:

Wir werden kaum auf das Staatsexamen vorbereitet, das steigert die Angst und Nervosität und nimmt uns die Freude des Lehrerseins.


anonym:

Ich bin die Mutter einer ehrgeizigen und motivierten Lehramtsstudierenden und bestens über die in der Petition erwähnten Problematiken vertraut. Ich finde es gerade im Hinblick auf den bestehenden Lehrermangel enorm wichtig das Erste Staatsexamen wie in der Petition beschrieben zügig zu reformieren, damit die Motivation aus dem Studium nicht wegen dem Examen zu verlieren droht und im schlimmsten Falle damit die Freude am Beruf. Wir können es uns nicht leisten die wertvollen Lehramtsstudierenden zu verlieren.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und nehme die Missstände im Studium mit Hinblick auf das Staatsexamen und dessen Vorbereitung deutlich wahr. Des Weiteren besteht für mich keine Möglichkeit nach einem Examen im Herbst direkt ins Referendariat einzusteigen. Es besteht nach meiner Meinung dringender Handlungsbedarf!


Peter Miller (Mindelheim):

Maßnahmen gegen Lehrkräftemangel.


Nora Dornieden (Würzburg):

Faire Voraussetzungen bestehen zu können. Machbare Prüfungen und bessere Vorbereitung. Es ist sowieso schon nicht fair, dass 3,5/4 Jahre studieren nur 40% zählen. Wir wollen gute Lehrer werden, gebt und auch die Chance es zu beweisen. Eine schriftliche Arbeit sagt nicht mehr als die Praxis.


anonym:

Das erste Staatsexamen zeichnet in kleinster Weise die benötigten Kompetenzen eines zukünftigen Lehrers ab! Damit wird jungen Menschen die diesen Beruf unbedingt ausüben wollen Steine in den Weg gelegt oder vollkommen versperrt.


Christim Gleiß:

Habe an der Ausarbeitung der Petition mitgewirkt, bin selbst in einem Jahr vom Stex betroffen und kenne bislang nur Studierende, die schlecht davon berichten. Ich möchte v.a. für zukünftige Studierende eine Veränderung erzielen, falls es für mich schon zu spät sein wird.


Katrin Volk:

Ich lerne seit über einem Semester auf das Staatsexamen Sonderpädagogik plus entsprechend drei schriftliche Didaktikprüfungen. Einzig in der Sonderpädagogik wird man ausreichend auf das Examen vorbereitet. In den Didaktikfächern kann man nicht im entferntesten von einer universitären Vorbereitung sprechen. Sämtliche examensrelevante Themen müssen selbst angeeignet werden. Die Fülle des Stoffumfangs ist außerdem kaum zu leisten. Die Prüfungsbedingungen sind zudem so konzipiert, dass vor allem das Arbeiten unter Zeitdruck überprüft wird. Im kommenden Examenszeitraum sind beispielsweise die drei Prüfungen der Sonderpädagogik an drei aufeinander folgenden Tagen.


M.A. Jürgen Schneider (Weiden in der Oberpfalz):

Die Bewertung des 1.Staatsexamens ist höchst intransparent und die Vorbereitung gleicht eher einem Glücksspiel als einer zielgerichteten Vorbereitung auf eine konkrete Prüfungssituation. Die Fragen im Stex haben nur minimale Berührungspunkte mit den Studien-Inhalten, wenn überhaupt. Eine gezielte Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen des Studiums findet nur in ganz rudimentären Ausmaße statt. Der Stoff für die Prüfungen wird mehr oder weniger willkürlich ausgewählt und steht isoliert vom bisherigen Studium im Raum. Es gibt keine eindeutigen Kriterien, keine verbindlichen Antworten, keine Angaben zur gezielten Vorbereitung. Die sog. Tutorien oder Vorbereitungskurse schmeicheln in 90% den Egos der Tutoren oder Dozenten, die selber nie ein Staatsexamen abgelegt haben oder deren Abschluss-Prüfung Jahrzehnte zurückliegt. Oder gleich völlig fachfremde HiWis übernehmen diese Aufgabe. Ebenso ist die Bewertung als Note undurchsichtig und die Einsichtnahme bringt noch weniger Klarheit. Die Korrekturen sind meistens kryptisch und geben keinerlei Aussagen wieder und die Unterstützung durch das Prüfungsamt ist marginal bis überhaupt nicht vorhanden.


anonym:

Stehe selbst kurz vor dem ersten Staatsexamen, über Erfahrungen von Freunden, bei denen viele der oben genannten Verbesserungvorschläge geholfen hätten.


Julia Paschek:

Ich hoffe, dass durch eine Verbesserung der Bedingungen im Ersten Staatsexamen ein wichtiger Schritt getan wird, um mehr zukünftige Lehrkräfte zu akquirieren. Es muss sich etwas ändern, sowohl bezüglich der Arbeitsbedingungen im Schuldienst, als auch schon in der Lehrerausbildung.


anonym:

Ich habe mich durch das Studium und durch unvorhandene Vorbereitungskurse (Biologie) ungenügend vorbereitet gefühlt. Es war untransparent, welche Themen drankommen können und wo es eine Grenze gibt. Diese Unübersichtlichkeit sowie die teilweise untransparenten Erwartungen erhöhen den Druck enorm. Es war deprimierend zu sehen, dass die Prüfungskultur, die uns im Lehramtsstudium vermittelt wurde so mit Füßen getreten wird. (1.Stex WS 2018)


anonym:

Veränderungen des Studienplans für Mathematik an der LMU. In den ersten 5 Semestern lernen wir nur staatsexamensrelevantes, danach 4 Semester nichts, was für das Staatsexamen hilft. Die Möglichkeit Fächer getrennt zu schreiben, würde es mir ermöglichen, einigermaßen zu überleben während der Vorbereitung auf das Staatsexamen. Wenn man darauf angewiesen neben dem Studium zu arbeiten, ist das Lernen aufs Staatsexamen, auch wenn man bereits im August jeden Tag lernt, nicht schaffbar, v.a. wenn man eine Kombination mit Mathe hat. Zusätzlich wäre es hilfreich könnte man weiter vorab sehen, wann die Termine der Examen sind. Eine grobe Richtlinie hier festzuhalten könnte eigentlich möglich sein.


anonym:

Ich war selber in dieser Lage und habe erfahren, wie die Korrektur des Staatsexamens vorgenommen wird. Wir investieren im Lehramtsstudium sehr viel Zeit und Energie, u.a. auch für gute Noten, die dann letztendlich nur einen Bruchteil in den Gesamtschnitt einfließen. Und eine schlechte Note im Staatsexamen zieht den gesamten Schnitt nach unten. Es ist einfach nicht fair, dass durch unangemessene Korrektur die Zukunft einiger verbaut oder erschwert wird und gleichzeitig die investierte Zeit und Arbeit nicht wertgeschätzt wird.


Karina Böhm:

Angehörige unmittelbar betroffen


anonym:

Bei zwei Hauptfächern sollte es die Möglichkeit geben, das Examen zu splitten. Eine Doppelablegung bei Gymnasium und Realschule abschaffen. Das Englisch Niveau für Mittelschule abschaffen.


anonym:

Als Studentin im Lehramt habe ich meine Kommilitonen am lernen fürs Examen beinahe psychisch zerbrechen sehen. Das kann und darf so nicht sein. Ausserdem ist das Studium viel zu theoretisch. Das muss sich von Grund auf ändern.


Moritz Schwarz:

Lehramt angefangen & abgebrochen! Nicht mit dem aktuellen System


anonym:

Ich selbst studiere kein Lehramt. Auch kann ich nur für den naturwissenschaftlichen Bereich sprechen. Gerade hier sind die Lehrämter sehr ähnlichen zu den Bachelor-Studiengängen. Was nun doch etwas verwundert, ist die Tatsache, dass angehende Lehrer dieselbe Qualifikation (sogar als Doppelabschluss in gewisser Hinsicht) haben wie rein fachliche Kräfte. Diese erhalten jedoch nach ihrer Abschlussarbeit einen Zettel und sind fertig. Lehramtsstudenten müssen hingegen noch ihr Examen absolvieren, was - wie ich durch Freunde erfahren habe - alles andere als einer validen und reliablen Bewertung entspricht. Jedoch erwarten wir von Lehrern unserer (späteren) Kinder ja doch schon eine umfassende Ausbildung und würden uns nicht mit einem niedrigeren Bachelor of etc. zufrieden geben. Ohne hier jetzt auf einzelne Punkte einzugehen, liegt doch allgemein in der Gesellschaft nach wie vor eine Abneigung gegenüber Lehrkräften vor. Es wird abfällig gemeint, sie würden doch eh nichts arbeiten und hätten ständig frei. Nun gut, 14 Wochen Urlaub im Jahr mögen viel erscheinen, doch welcher andere Beruf hat eine insgesamt 6,5 Jahren (mindestens) dauernde Ausbildung (mit aktuell 13 Jahre vorausgehender Schule)? Mir ist keiner bekannt (sofern von höheren akademischen Graden abgesehen). Allein diese Ausbildungsdauer und gerade in den ntw Bereichen auch die immensen Anforderungen fordern schon ein gewisses mindeste Grad an Anerkennung. Unter diesen Umständen dann aber ein Staatsexamen dieser Form abzuverlangen, verwundert dann noch mehr in Anbetracht des so laut skandierten Lehrermangels! Und als Lösung wird die Einstellung von Quereinsteigern angepriesen? Ein Vorschlag zur Güte: Wäre ein Examen, ich will nicht sagen leichter, transparenter, zukunftsorientierter und vor allem (Schul-)praxisorientierter, wäre es ggf. gar nicht notwendig Quereinsteiger in Betracht zu ziehen. In Bayern gibt es genügend Humankapital für Lehrer an den Universitäten. Diese sind ausgebildet, sowohl fachlich, didaktisch und auch pädagogisch. Man darf diesen lediglich nur nicht den Zugang zu ihrem angestrebten Beruf durch derart undurchdachte und alltagsferne Ausübung des Examensverfahrens verwehren.


anonym:

Warum müssen Studenten Doppelleistungen erbringen? Neben den ständigen BENOTETEN Semesterabschlussprüfungen kommt auch noch das Staatsexamen... Zudem werden im Staatsexamen Leistungen von Studierenden erwartet, welcher in keiner Relation zu den an der Uni erworbenen Fähigkeiten/Leistungen stehen! Bspw. wird im Neuen Testament von NICHT-VERTIEFT-Studierenden mehr erwartet als von Magister-Studierenden!!!


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und ich finde es wahnsinnig unfair, dass die Noten davor so wenig zählen und es viel zu wenig, wenn nicht gar keine Vorbereitungskurse gibt. Ebenso stört mich, dass jeder Kurs völlig unterschiedliche Inhalte anbieten kann. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Kommilitonin und ich zwar angeblich dem gleichen Kurs besucht haben, aber anscheinend völlig unterschiedliche Themen behandelt wurden. Ich unterschreibe diese Petition in der Hoffnung, dass sich etwas ändern wird.


anonym:

Meine Freundin schrieb das Examen und ich habe sehr viel mit Lehrämtlern zu tun. Ich habe von den Ungerechtigkeiten direkte Auswirkungen erlebt. Vorbereitungen auf das Examen sind nur schlecht möglich. Gute Noten sind oft nur möglich, wen man das Glück auf seiner Seite hat. Viele potentielle gute Lehrer scheitern am Examen, weil es sie bis zum Burnout treibt.


anonym:

Meine Tochter ist zur Zeit Referendarin an der Grundschule. Studium und diese Referendarzeit gehört reformiert und die Grundschiullehrer sollten genauso bezahlt werden wie alle anderen Lehrer!


Leonie Krieger:

Ich bin schon nach dem EWS-Examen völlig durch. Es lief okay. Trotzdem isr es wahnsinnig frustrierend, so wahnsinnig viel gelernt zu haben und dann wird nur ein Thema abgefragt. San hat man komplett das Gefühl zu versagen, weil einem während der Prüfung der Autor zu dieser eine Studie nicht mehr einfällt, die man jetzt gerade braucht. Das ist bei der Stoffmenge eigentlich eigentlich unvermeidbar, dass man nicht mehr alles anrufen kann. Es ist frustrierend, dass man das nicht mit dem vielen anderen Wissen ausgleichen kann, dass man sich angesammelt hat. Ich wünsche mir eine faire Prüfungsgestaltung, die sowohl MC-Fragen und einfache offene, als auch kürzere Transferfragdm beinhaltet und der eine nachvollziehbare Bepunktung zu Grunde gelegt wird. Das würde auch den Frust schon während der Lernphase verringern. Ich war beim Lernen oft so demotiviert und wütend, weil wir erleben müssen, dass wir uns wahnsinnig anstrengen und am Ende doch nichts in der Hand haben. Das ist wahnsinnig schade, weil der Stoff eigentlich die interessant ist und man sehr gerne lernen würde, um zu lernen. Stattdessen wird man allen voran von der Angst vor der Prüfung getrieben. Paradox, wenn man die negativen Auswirkungen von Prüfungsangst auswendig lernen soll..


anonym:

Als Studentin des Grundschullehramtes kurz vor dem Staatsexamen (Herbst 2020) beschäftigt mich dieses Thema natürlich sehr und möchte, dass der Weg für zukünftige Lehramtsanwärter einfacher wird.


anonym:

Nicht nur das Staatsexamen, auch die Lehrinhalte des Studiums müsste dringend angepasst werden. Das Studium ist zum Teil mit enorm viel Stress verbunden, auch die Semesterferien bleiben oftmals aus. Dieser Dauerprüfungsstress über 9 Semester ist sehr kräftezehrend.


anonym:

Weniger Fachwissen mehr Didaktik am Schüler. Dozenten sind nicht vorbereitet für Lehrämtler, z. T. Wissen diese nicht einmal, dass diese im Kurs sitzen.


Päd. Fachkraft Regina Fischer:

Unsere Kinder sind unser höchstes Gut, wir benötigen Lehr- und Fachkräfte, die sich engagieren und das Herz an der richtigen Stelle haben, keine Fachidioten, die mit 1,0 anschließend und nicht mit Kids umgehen können. Wir suchen best ausgebildete Lehrkräfte und Personal, das nicht vorhanden ist u.a. auch, weil unsere Studenten beim ersten Examen schon aufgeben müssen.


anonym:

Meine Tochter hat mir heute früh (vor ihrer 1.Prüfung vom 1. Staatsexamen) erzählt, wie das eigentlich abläuft. Von den zukünftigen LehrerInnen wird erwartet, dass sie faire Klassenarbeiten erstellen & diese ebenso fair und transparent benoten. Das sollte/ muss auch für Studierende gelten!


anonym:

Meine Freundin schreibt im Frühjahr 2020 ihr erstes Staatsexamen. Die psychische Belastung ist deutlich spürbar. Auch der zeitliche Aufwand ist enorm ohne angemessene Anrechnung (ECTS). #keinprivatleben In meinem Staatsexamen wussten wir zumindest die Themen und hatten eine angemessene Prüfungsform (offene Fragen). Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass es bei Krankheitsfällen keinen zeitnahen Nachholtermin gibt.


anonym:

Ich studiere auch Lehramt und möchte natürlich meinen Studiengang und alle vor oder nach mir dabei unterstützen das Staatsexamen fair zu halten.


anonym:

Die Korrektur des Examens muss transparenter gestaltet werden! Alle Korrektoren/innen sollen die gleichen Bewertungsmaßstäbe heranziehen! Die Notenbekanntgabe nach dem Examen sollte an einem bestimmten Termin und schneller erfolgen.


anonym:

Ich selbst studiere Lehramt an der Universität Würzburg und muss mich in manchen Fächern leider häufig über mangelnde Vorbereitungskurse etc. ärgern.. Mir selbst wird diese Petition wahrscheinlich keinen Vorteil mehr erbringen, da ich bis zu ihrer letztendlichen Realisierung und den (hoffentlich) daraus resultierenden Veränderungen mein Staatsexamen bereits absolviert haben werde. Allerdings wünsche ich den zukünftigen Studenten der Nachwelt ein faires 1. Examen, was v.a. für die Fächer Deutsch, Mathematik und Geschichte gilt!


Kevin Zotz:

Ich bin zwar kein Student, aber meine Freundin studiert Deutsch und Geo auf Lehramt, daher wünsche ich mir das. Es muss einfach mehr Gleichberechtigung herrschen.


anonym:

Ich bin selbst Lehramtstudentin und habe in der Zeit meines Studiums schon so viele MitstudentInnen beobachten können, die dem Druck nur schwer standhalten konnten. Und so in einen Beruf zu starten, kann wohl nicht das Ziel des Ministeriums sein.


Melanie Holzbauer (Würzburg):

Ich habe im Herbst 2019 Staatsexamen geschrieben und habe mich sowohl über die veralteten Prüfungsformen als auch über die intransparente Korrektur geärgert. Auch die Aussagen: bei Korrekturfragen besteht kaum Möglichkeit diese beantwortet zu bekommen. Und Beschwerden müssen stichhaltig und genau sein und direkt ans KM geschickt werden, haben mich frustriert. Bei fehlender Transparenz der Korrektur ist dies auch meines Erachtens nicht möglich. Ich hoffe auf eine Verbesserung der Standards. Auch die Gewichtung der Leistungen während des Studiums schürt Unmut und Frustration. Was mich am meisten frustriert ist die Tatsache, dass Studierende in der Uni lernen welche Standards Prüfungen haben sollten und auf welche Bewertungsfehler zu geachtet werden sollte. Und diese anscheinend oft keinerlei Beachtung im Staatsexamen zu finden scheinen. Transparenz ist das A und O. Und dies trifft leider nicht auf das 1. Staatsexamen zu. Ich hoffe auf eine Verbesserung für nachfolgende Lehramtsstudenten!


anonym:

Bereits in anderen Bundesländern wurde das 1. Staatsexamen aufgehoben. Bayern scheint mit Stolz hinterher zu sein.


anonym:

Sehr gute und wichtige Petition


anonym:

Während des ganzen Studiums lerne ich wie schlecht Auswendiglernen ist, um dieses wissen dann am Ende meines Studiums auswendig wiederzugeben, für mich nur schwer verständlich.. Hinzu kommt der Stress vor dem Examen, was die Inhalte betrifft, aus 3,5 Jahren Studium kann ich nur wenige Seminarinhalte verwenden und muss mir den Großteil selbstständig erarbeiten und zusammensuchen.


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und bin mit der Gesamtsituation total unzufrieden. Sowohl Studium (inkl. Abschluss -> 1. Staatsexamen) als auch Referendariat sind absolut veraltete Systeme.


Sonja Ronsberger (Bodenmais):

Ich studiere selbst Lehramt und finde die Zustände des Bayerischen Staatsexamen nicht fair. Nicht zu wissen, worauf man sich vorbereiten soll ist schon schlimm genug, aber dann auch noch zu wissen, dass alles, wirklich alles an einer bzw. zwei Personen abhängt, die einen bewerten und (das teilweise nicht nachvollziehbar da es keine wirklichen Vorgaben oder allgemeingültigen Erwartungshorizonte gibt) ist demotivierend und auch verängstigend! In der Schule muss man als Lehrkraft heute alles darlegen und begründen, sonst stehen die Eltern mit dem Anwalt hintendran. Aber für‘s Staatsexamen braucht man das nicht? Frechheit! Die Vorbereitung ist Uniintern, schön, manche Unis bieten viel an, andere gar nix. Wo bleibt da die Gerechtigkeit und Chancengleichheit..


Sandra Töpfer (Eichstätt):

Ab dem ersten Semester kursieren bereits Gerüchte darüber, wie schlimm das Staatsexamen ist, wie viele Studenten (vor allem auch in Mathe) durchfallen und sich psychisch kaputt machen. Zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von tausenden Lehramtstudenten wäre es sinnvoll, die Ansprüche etwas zu senken.


Katharina Wimmer (Plattling):

Studiere selber einen Studiengang mit Staatsexamen und unterstütze daher auch alle anderen, die das bewältigen müssen


anonym:

Das Staatsexamen im Fach Mathematik hat gar nichts mit der praktischen Arbeit im Lehreralltag zu tun. Der hohe Lernaufwand wird leider viel zu ist nicht mit der entsprechenden Note gewürdigt. Vor allem, weil der Erwartungshorizont oft unklar ist und innerhalb eines Fachs oft unterschiedlich korrigiert wird. Ein Erwartungshorizont für alle Prüfungen, den Professoren bei der Lehre bereits berücksichtigen können, wäre sehr sinnvoll.


Tina Teike:

Ich stehe selbst kurz vor dem ersten Examen und es kann nicht sein das meine Lehrerkompetenz daran gemessen wird was ich mir innerhalb von 3 Monaten in das Gedächtnis Prügel um es dann wieder zu vergessen. Das ist kein effizientes Lernen wie es uns in der Uni beigebracht wird


Franziska Reiner (Passau):

Auch wenn bei mir selbst das Stex noch weiter entfernt ist, bekommt man bei Freunden und Bekannten mit wie frustrierend das Stex sein kann. Besonders die geringe Nachvollziehbarkeit durch die undurchsichtige Korrektur führt bei vielen zu Frust. Die langen Wartezeiten auf die Notenbekanntgebung erschweren die Situation zuzätzlich, da man eine so lange Zeit in diesem Nichts schwebt, Stex wiederholen oder doch endlich ins Ref starten? Die Vorbereitung auf das Stex ist ein weiterer Punkt, der viele sehr belastet. Wenn man zu Beginn seines Studiums die Semester grob plant, hat man oft noch nicht im Kopf, dass man eigentlich ein ganzes Semester Vorbereitung auf das Stex einplanen muss und um den Freischuss mitzunehmen muss man quasi sein Studium um ein Semester verkürzen, um das letzte Semester zur Stet-Vorbereitung nutzen zu können, um den Freischuss eben nicht zu verschenken. Soll das also qualitative Lehrerbildung sein?


anonym:

Zwar habe ich das Examen selbst sehr gut bestanden, allerdings kann das nicht darüber hinwegtäuschen, wie viele Unwägbarkeiten die Fairness dieser Prüfung mehr als fragwürdig erscheinen lassen. Bei der Einsichtnahme zeigte sich eine frappierende Bandbreite von Korrekturkonzepten. Von transparenten Bewertungen, völlig an einem festen Erwartungshorizont festgefahrenen Bewertungen, über schnippischen Kommentaren beinhalteten Bewertungen und Kommentaren bis hin zu gar keiner erkennbaren (Zweit-)Korrektur oder einzeiligen Bewertungen durfte ich persönlich alles erleben. Diese Willkür und Unberechenbarkeit ist einer staatlichen Prüfung unwürdig.


anonym:

Bundesweite Angleichung des Lehramtsstudiums mit einheitlichen Prüfungen wären ein Anfang!


Reinhard Retzer:

Das Staatsexamen, wie auch das Studium insgesamt muss stärker auf die geänderten Anforderungen des Lehrerberufes abgestimmt werden. Der Schwerpunkt verlagert sich immer mehr zum Erzieher mit nachgelagertem Lehrauftrag. Die überbordende Kompetenzorientierung muss zugunsten Persönlichkeitsbildung und Empathiefähigkeit abgespeckt werden. Dazu braucht´s mental stabile und psychologisch geschulte Lehrkräfte.


anonym:

Vermittlung von mehr Praxis und studentenfreundliche Aufgaben im Staatsexamen, die sich auf den vermittelten Lehrstoff im Studium beziehen.


anonym:

Ich studiere selber Lehramt für die Grundschule in Bayern und somit wird mich dieses Thema selbst in der Zukunft betreffen.


anonym:

Ich bin selbst in der Situation, dass ich jetzt Examen schreibe und merke leider selbst, wie schlecht diese Prüfung gemacht ist (wir lernen ja im Studium wie Leistungsnachweise konzipiert sein sollten) und unter was für unklaren Bedingungen sie stattfindet. Ich finde es grundsättlich in Ordnung, dass LA Studierende am Ende des Studiums über die wichtigen/ aktuellen Themen ihres Lehramtes Bescheid wissen sollten und diese reflektiert haben Sollten - aber nicht so! Konkret besteht kein Konsens, was bei welchen Formulierungen in der Aufgabenstellung gefragt ist und Wie es korrigiert wird. Eigene Meinung ist z.B. bei einem Prüfer “unbedingt erwünscht“, andere veruteilen sie aufgrund der Wissenschaftlichkeit der Arbeit. Wenn wenigstens Konsens darüber bestünde, was wie geprüft und bewerter wird und dann entsprechend transparent darauf vorbereitet würde,wäre schon viel getan... Und dann zählt diese Prüfung auch noch mehr als die ganzen Jahre erfolgreichen Studierens... Da diese Prüfung am Ende des theoretischen Teils der Ausbildung steht, kann sie ohnehin nicht eindeutig Aussagen, ob man als Lehrer geeignet ist (da der Praktische Teil der Ausbildung noch kommt). Ich finde, dann sollte nicht auch noch diese einzelne Prüfung im Verhältnis so hoch gewichtet werden. Das Widerspricht übrigens auch dem pädagogischen Leistungsbegriff ;)


anonym:

Ich mache gerade mein Staatsexamen in EWS. Durch diverse Gruppen auf den sozialen Medien bin ich mit anderen Studierenden aus ganz Bayern in Kontakt, die in der gleichen Lage sind wie ich. Wir sind alle der selben Meinung, dass das Staatsexamen viel zu intransparent ist.


anonym:

Ich habe mich jedes Semester aufs Neue gefragt, wieso dieses Studium so praxisfern angelegt ist. Es sollten auf jeden Fall noch mehr Praxisemester bzw. -wochen stattfinden, sodass man mit Beginn des Refs nicht so hart in der Realität des Schulalltags aufschlägt.


anonym:

Keine examensvorbereitenden Kurse während des Studiums , dadurch hoher Druck und Konzentrieren auf so viele Lernbereiche wie möglich ohne genau zu wissen, ob das so ausreichend ist (vor allem Didaktik)


Jonas Lotter (Gerbrunn):

Da ich das Examen gerade erst hinter mir habe, und auch in der Einsicht war, bin ich schwer der Meinung, dass da Verbesserungsbedarf ist. Von Punkten, die bei einem Korrektor gewertet werden, beim anderen nicht, bis zu absolut nicht nachvollziehbaren, teils beleidigenden Äußerungen gegenüber manchen Komillitonen, ist das ganze System durchaus fragwürdig.


anonym:

Ich stimme den genannten Problemen auf alle Fälle zu! Wir Studentinnen & Studenten werden nicht gut genug auf das Examen vorbereitet & die Ansprüche, die erhoben werden, entsprechen leider kaum der Realität des Lehrerberufs.


anonym:

Ich stehe hinter denn Gründen ,die Inder Petitionangegeben sind.Da es eh zu wenig Grundschullehrer gibt, sollte man ihnen die Ausbildung und das Examen nicht noch erschweren.


anonym:

Ich bereite mich jetzt gerade auf das Staatsexamen vor und muss trotz sechsjährigem, sehr engagiertem Studium einige Inhalte völlig neu lernen und habe keinerlei Unterstützung. Die Bewertung erscheint mir willkürlich und in keinster Weise pädagogisch oder didaktisch wertvoll! Die Lehrerausbildung und -Bewertung muss dringend modernisiert werden.


anonym:

Ich selbst wechselte mein Hauptfach (Mathematik) aufgrund der geringen Aufsicht auf Erfolg, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Leider gab es nur eine schlechte Vorbereitung während des Studiums auf das Staatsexamen. Die Korrektur der Examina sind sehr intransparent. Aus diesem Grund verweile ich trotz Lehrermangel (Grundschule), einem guten Gespür für die SuS, ein eigentlich abgeschlossenes Studium und sehr guten Noten sowie Lust auf dem Beruf, in der Universität. Mein Appell an Sie: Bitte behandeln Sie uns so fair, wie Sie auch möchten, dass wir Ihre Kinder behandeln.


anonym:

Wie in der Petition angesprochen, darf das Erste Staatsexamen kein Höllenritt mit nicht vorgesehener Vorbereitungszeit sein. Es sollte vielmehr auf den späteren Beruf vorbereiten.


Matthias Köhler (Passau):

Eigene leidvolle Erfahrung in der Vorbereitung aktuell. Auch den Vergleich zu den anderen Bundesländern empfinde ich bei den auferlegten Hürden in Kombination mit Problemen und Widrigkeiten rund um das momentane Staatsexamens-System recht frustrierend - man bekommt zeitweise fast das Gefühl, dass man dafür bestraft wird in Bayern Lehramt zu studieren. Danke für euer Engagement und dass ihr die Probleme mit genau den richtigen Punkten und konstruktiven Verbesserungsvorschlägen zur Sprache bringt!


anonym:

Ich studiere selbst derzeit Lehramt für Realschulen.


anonym:

Ich habe das 1.Staatsexamen (2014) bestanden und bin darüber erschrocken, dass dich an diesem intransparenten System noch nichts geändert hat.


anonym:

Ich habe mein Examen geschrieben in Mathematik und Physik für Realschullehramt und es war brutal, brutal schwer. In Physik waren wir zu viert und nur 2 haben bestanden. Jetzt überlegt mal, wenn das so weitergeht, was dann in paar Jahren passiert! Lehrermangel auch an Realschulen..vielleicht auch kein Mathezweig mehr an Realschulen, weil es keine Lehrer gibt?


Simon Feldl:

Weil ich selber kein Jahr mehr bis zu meinem ersten Examen habe!


anonym:

Ich sehe wie viel Kraft und Nerven das Examen meiner Schwester raubt und möchte mich so für sie einsetzen.


Theresia Welles (Miesbach):

Ich bin für gleiche Voraussetzungen deutschlandweit. Empfehle transparente Prüfungen


Sarina Redl:

Lehramtsstudium


anonym:

Ich wünsche mir, dass alle Lehramtsstudierenden zur Vorbereitung aufs Erste Staatsexamen Infomaterialien und einheitliche Angaben erhalten würden, die einem helfen, sich auf das Examen vorbereiten zu können. In vielen Fächern gibt es keine einheitlichen Informationen darüber gibt, was und welche Bereiche man für die Prüfungen erarbeiten soll und es besteht eine große Unsicherheit, was von einem in den Prüfungen verlangt wird, auch, weil viel zu wenig Examensvorbereitungskurse angeboten werden.


anonym:

Als Grundschulstudentin erfahre ich selbst, wie veraltet das Staatsexamen ist und hoffe für die nächsten Jahrgänge, dass diese unter faireren und moderneren Bedingungen ihr Studium abschließen können und so motivierter für ihren späteren Beruf sind.


anonym:

Meine Wünsche an das Kultusministerium: Eine faire vergleichbare und nachvollziehbare Benotung für alle. Eine ausgewogene Gewichtung der Noten des Studiums und des Staatsexamens. Eine praxisnahe Ausbildung.


anonym:

Ich schreibe gerade selber das Examen und muss sagen, dass die Examensvorbereitung die härteste Zeit meines jetzigen Studiums darstellt. Diese Prüfungen können in keinem Vergleich mit den Anforderungen des restlichen Studiums stehen. Ich kann es gut nachvollziehen, wenn viele aufgrund das Staatsexamens das Studium abbrechen, daher hoffe ich sehr, dass in Zukunft dieser Abschluss reformiert wird. Auch im Hinlick auf die fehlenden Lehrkräfte aktuell und in Zukunft sollte man bereits im Studium anfangen, eine ausreichende Grundausbildung zu schaffen.


anonym:

Ich stecke gerade selbst mitten im Examen und komme bei der Vorbereitung immer wieder an meine Grenzen. Daher möchte ich diese Petition unterstützen, damit vielleicht die zukünftigen Studierenden es etwas fairer haben.


anonym:

Mich interessiert dieses Thema, da ich selbst auch das Staatsexamen geschrieben habe und ich Veränderungen für sinnvoll erachte


anonym:

Die Bewertung des Examens sollte besser nachvollziehbar sein. Es geht nicht, dass die Bewertung so unterschiedlich ausfallen kann, je nachdem an welchen Prüfer man gerät. Ein und dieselbe Prüfung kann je nach Prüfer unterschiedlich bewertet werden, da diese sehr objektiv ist.


anonym:

Das Staatsexamen wird nicht ausreichend gewürdigt. Entweder Bachelor und kein Staatsexamen oder ECTS für ein Examen.


anonym:

Selbst das bisherige Staatsexamenssystem durchlaufen und viel Verbesserungsbedarf gesehen, der durch die Petition gut aufgearbeitet wird!


Matty M:

Für ein Examen, das sich selbst an die seit Jahren allgemeingültigen Kriterien einer angemessenen Prüfung hält und mehr Flexibilität. Jeder Bachelor ist deutlich schneller gemacht und bietet mehr Perspektiven. Ob man als Lehrer - in seiner Schulart; mit seinen studierten Fächern - wirklich drankommt, scheint beim Freistaat eh Glückssache zu sein. Das lässt sich keiner mehr gefallen.


anonym:

Ich studiere selbst Mittelschullehramt und befinde mich in der Examensvorbereitung. Ich erfahre all die negativen seiten des Staatesexamens am eigenen Leibe und kann den in der Petition genannten Punkten fast ausschließlich zustimmen. Das 1. Staatsexamen muss von grund auf überarbeitet, vielleicht sogar gänzlich erneuert werden. Dazu gehört meiner Meinung nach aber auch das gesamte Lehramtsstudium in Bayern, da auch hier keine Einigkeit herrscht und so viele der Probleme des Staatsexamen überhaupt erst entstehen.


anonym:

Ich selbst stecke aktuell in der Lernphase für das EWS Examen. Zwar habe ich mir den Stundenplan für das letzte Semester extra dafür möglichst leer gehalten, konnte jedoch neben Praktikum/Anforderungen für dieses/ weitere Kurse oft nicht hinreichend lernen. Insbesondere das Abfragen von Personen und Jahreszahlen zu verschiedenen Modellen und Theorien belasten dabei sehr. Dieses Detailwissen lässt einen regelrecht verzweifeln und es gibt keinen logischen Grund diese nennen zu müssen. Die Argumentation auch im Examen „wissenschaftlich“ arbeiten zu sollen, ergibt insofern keinen Sinn, da ich, wenn ich eine entsprechende Hausarbeit oder Ähnliches schreibe, die Literatur neben mir liegen habe und Name sowie Jahreszahl nachschlagen kann. Beim Lernen der Namen - insbesondere bei einzelnen Definitionen - verliert man nicht nur Kapazitäten, sondern fängt früher oder später mit reinem Auswendiglernen an. Rein aus Sicht dessen, was gelehrt wird bzgl. Kompetenzerwartung/ Verknüpfung mit Vorwissen/ Alltagsbezug stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre das angeeignete Wissen miteinander zu verknüpfen, statt sinnlos übermäßig viel auswendig zu lernen.


anonym:

Ich bin selber Lehramtstudentin und habe noch das Staatsexamen vor mir.


anonym:

Ich muss das Examen selbst wegen total subjektiver Bewertung wiederholen


anonym:

Transparente Korrektur und Bekanntgabe des Themenspektrum wäre wünschenswert


Ines Bögel:

Mitzuerleben, wie andere Lehramtsstudierende keinen anderen Lebensinhalt mehr haben während sie fürs Staatsexamen lernen, zu wissen, dass man nicht weiß, was einen genau erwartet und was genau von einem erwartet wird und die Tatsache, dass es keine einheitlichen Korrekturvorgaben gibt - das bewegt mich dazu, die Petition zu unterschreiben. Ich versteh nicht, wie es sein kann, dass von uns im Referendariat erwartet wird, für jedes noch so kleine Arbeitsblatt einen Erwartungshorizont zu erstellen, gleichzeitig aber für unsere Abschlussprüfung keiner vorliegt. Außerdem finde ich es unfair, dass ein so großer Teil unserer Abschlussnote aus wenigen Abschlussprüfungen besteht und die im Studium über Jahre erbrachten Leistungen nur so wenig. Ich will, dass sich etwas ändert und das Staatsexamen fairer und transparenter wird.


anonym:

Die Lehrerausbildung muss grundlegend reformiert werden. Die Uni bereitet nicht auf die Praxis vor!


anonym:

Ich habe selbst im Herbst 2019 Examen geschrieben (und auch bestanden) und fand diese Zeit unheimlich belastend. Es gab für 6 Monate keine freie Zeit ohne angsterfüllte Gedanken an das Examen mehr - das darf so nicht sein!


anonym:

Ich bin selbst aktuell in den Examensvorbereitungen und würde mir ein faireres Staatsexamen wünschen! Vor allem in meinem Hauptfach Geschichte


anonym:

Ich erlebe seit Beginn meines Studiums, dass das Lehramtsstudium vor allem aufgrund des Staatsexamens eine unglaubliche psychische sowie körperliche Belastung der Studierenden darstellt. Ich selbst habe auch überlegt Lehramt zu studieren, aber nachdem ich am Beispiel meines Partners, meiner Mitbewohnerin und meiner Freunde beobachten kann, wie der Alltag und schlussendlich das Staatsexamen ausfällt, bin ich froh einen anderen Weg eingeschlagen zu haben. Die Bedingungen im Staatsexamen sind v.a. aus einer psychologischen Perspektive alles andere als optimal. Angefangen bei der fehlenden Transparenz, ungünstigen Prüfungsmodi und subjektiven Bewertungen. Es muss sich was ändern und das bald.


anonym:

Das Examen in seiner jetzigen Form prüft vor allem eines: Ob man dutzende Seiten schreiben kann, ohne eine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen.


Jesse-James Edwards:

Ich muss irgendwann auch mein Staatsexamen schreiben und eine Modernisierung würde bestimmt nicht schaden.


anonym:

Die momentanen Bedingungen des Staatsexamens nehmen Lehramtsstudierenden die Lust am Studium und Beruf. Unser Studium bereitet uns auf das Staatsexamen nur unzureichend vor, daher müssen wir uns große Mengen an Stoff zur Vorbereitung eigenständig aneignen. Wer nicht zuvor bereits Module vorgezogen hat und demnach eine hohe Arbeitsbelastung in vorherigen Semestern auf sich genommen hat, schafft es kaum sich in Regelstudienzeit auf das Examen vorzubereiten. Der hohe Anteil an der Gesamtnote, den das Examen ausmacht, erhöht den Stress in Bezug auf das Examen zusätzlich. Und auch die häufig vorkommende Intransparenz in Bezug auf Korrektur und Notenvergabe führen zu einem Verlust an Motivation. An diesen Bedingungen muss sich schnellstmöglich etwas ändern, damit wir Lehramtsstudierende wieder mehr Sinn und Freude an unserem Studium finden können und uns der Berufseinstieg durch das Staatsexamen nicht unnötig erschwert wird.


anonym:

Habe selbst vor einem Jahr das Erste Stex geschrieben und mich störten ebenfalls die genannten Punkte in der Petition. Auch wenn wir durch mussten, sollten es die nachfolgenden Jahrgänge besser haben!


anonym:

ich bin für die Modernisierung der Ersten bayrischen Staatsexamen für Lehrämter, hier muss ein umdenken stattfinden, das is meine Meinung


anonym:

Ich habe heute das Ews Examen geschrieben und war mir letztendlich nicht im Klaren, was die genauen Anforderungen sind, weil die unter anderem Bewertung sehr subjektiv ist. Auch von Kommilitonen, die es schon geschrieben haben, habe ich gehört, wie unglaublich ungerecht das Stex ist. Fürs Stex und für den späteren Beruf lernen wir Kriterien, wie eine sinnvolle Leistungsmessung aussehen soll (z.B. Transparenz, Prozessbeurteilung), aber erleben selbst das genaue Gegenteil bei der Bewertung des Stex. Das macht für mich keinen Sinn.


anonym:

Super, Vorhaben. Halte das aktuelle System weder für fair ggü. Anforderungen anderer Studiengängen, noch Zeitgerecht!


Yannick Richter (Eichstätt):

Als Lehramtsstudent finde ich es unglaublich, dass es nach über 5 Jahren anspruchsvollem Studium ein teilweise viel zu unfair gestelltes Examen gibt, das Personen, die mit Sicherheit großartige Lehrer geworden wären, die Chance nimmt ihr Studium zu vollenden. Vorallem in Zeiten eines kommenden Lehrermangels ist es unverständlich, so viele Studierende auch noch wissentlich zu vergraulen! Ich hoffe, dass es schon zu meinem Examen in einem einem Jahr, einen Schritt in Richtung mehr Fairness und zumutbare Aufgabenstellungen gibt. (Vorallem im Examen Mathematik Gymnasium)


Anne Engler:

Man zweifelt doch sehr am System, wenn man sich in Vorbereitung auf das Examen mit guter Leistungsmessung und -bewertung beschäftigt, um ein Examen zu schreiben bei dem komplett andere Maßstäbe gelten.


anonym:

Habe selbst die Erfahrung gemacht, einmal durch das erste Staatsexamen gefallen zu sein. Hier fühlte ich mich völlig alleine gelassen und der Druck war kaum auszuhalten.


Hannah Baumann:

Ich studiere selbst Lehramt und ich bin für ein faires und transparenteres Staatsexamen!


anonym:

Ihr seid super! Danke für euer Engagement für diese dringend nötige Reform!!


anonym:

Als angehende Grundschullehrkraft würde ich mir mehr Wertschätzung für den Beruf wünschen und ein faires Staatsexamen sowie mehr Praxisbezug im Studium.


Antonia Friebel:

Das Examen, wie es momentan aufgebaut ist, spiegelt unseren späteren Beruf und die dafür nötigen Kompetenzen kaum wieder. Andere Prüfungsformen sind dringend notwendig!


anonym:

Ich bin für mehr Transparenz!


Janina Haid:

Als Lehrerin an einer Grundschule in München spüre ich den akuten Lehrermangel jetzt schon enorm. Gleichzeitig sehe ich, dass sich die meisten meiner Kommilitonen nach dem ersten Examen gegen das Lehramt entschieden haben und mittlerweile einem anderen Beruf nachgehen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da das erste Examen einem jede Motivation nehmen kann. Es ist sehr undurchsichtig, da es keinen Erwartungshorizont geht. Selbst wenn man zur Klausureinsicht geht, ist das nicht aufschlussreich, sondern nur frustrierend. Bei der Klausureinsicht wird nämlich klar, dass jeder Prüfer anders korrigiert und es nicht unbedingt auf den Inhalt des Examens ankommt, sondern eben auch auf den Prüfer. Als Lehrerin korrigiere ich selbst und kann gut verstehen, dass es für die Prüfer ohne genaue Vorgaben schwierig ist, die Examensklausuren gerecht zu bewerten. Außerdem ist das Examen für viele demotivierend, da es kaum etwas mit den Inhalten, die im Studium vermittelt werden, zu tun hat! Das heißt, die Fülle an Lernstoff, die man sich während des Lehramtsstudiums von mindestens sieben Semestern aneignet, ist für das Examen nicht relevant. Um das Examen in meinen Augen sinnvoller zu gestalten, braucht es einen einheitlichen Erwartungshorizont, eine Verknüpfung mit den Inhalten an der Universität und Zeit zum Lernen. Es wird nämlich bisher davon ausgegangen, dass man sich locker während eines regulären Semesters auf das Examen vorbereiten kann. Das ist nicht der Fall! Deshalb besuchen viele Studierende Seminare und Vorlesungen schon in früheren Semestern, um am Ende ihres Studiums Zeit für die Examensvorbereitung zu haben. Das hat zur Folge, dass während des Studiums nicht wie vorgesehen 30 ECTS Punkte erbracht werden müssen, sondern noch einige, die darüber hinausgehen und die zu einer Überlastung der Studierenden führen! Es ist gerade jetzt wichtig, die Studierenden zu motivieren und sie hier zu entlasten.


Magdalena Ahn (München):

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und habe heut mein erstes Staatsexamen in EWS geschrieben. Mit den Fragestellungen hatte ich extrem Glück, doch nicht jeder Jahrgang hatte bisher so faire Aufgaben zur Auswahl. Außerdem kann man in diesen zwei Fragen kaum zeigen, was man wirklich alles weiß und kann. Deshalb bin ich für eine grundlegende Änderung der Prüfungsbedingungen, für mehr Fairness und Wertschätzung.


anonym:

Selbst junge Lehrerin. Ich weiß wie undurchsichtig das erste Stex ist und auch wie wenig die Uni auf das wirkliche Lehrerleben bzw.. Das anschließende Ref vorbereitet.


anonym:

Ich habe bei dem Mathematik-Examen Frühjahr 2017 für Lehramt Gymnasium mitgeschrieben. In der Analysisprüfung konnte ich, trotz 2 Semester Prüfungsvorbereitungskurs und Durcharbeiten alter Staatsexamina, keine Aufgabe aufgrund der Aufgabenstellungen lösen.


anonym:

Es ist nicht tragbar, dass Studierende aufgrund von kleinlichen Korrektoren das Examen nicht bestehen, diese ohne Studienabschluss da stehen und wir gleichzeitig Lehrermangel haben...


anonym:

Ich befinde mich derzeit mit meinen MitstudentInnen in der Hochphase der Vorbereitungszeit für das erste Staatsexamen zur Biologie- und Chemielehrerin an Gymnasien. Die Ausmaße, die Masse und die dicht gepackten Prüfungstermine erschlagen uns, sodass regelmäßige Heulkrämpfe, Nervenzusammenbrüche und Überlegungen bezüglich eines Abbruches des Studiums beinahe auf der Tagesordnung stehen. Zu Beginn des Studiums waren wir junge, interessierte und völlig motivierte Menschen, die ihren Traumberuf anstrebten. Jetzt, nach neun Semestern voller Bullemielernens der Superlative unter Zeit-, Noten- und Finanzdruck (Wer von uns auf das Arbeitengehen angewiesen ist, um zu überleben, wird wissen, wie hart das zusätzlich obendrein ist!) sind wir ausgebrannt, unmotiviert und einfach enttäuscht, was das Studium mit uns gemacht hat. Von uns wird eine Masse an Lernstoff verlangt, die unmachbar und absurd ausufernd ist, da Fragen bewusst kompliziert gestellt, Randthemen und Detailwissen abgefragt, und zum Teil Ausnahmen von Ausnahmen gefragt werden, die das grundlegende und mehr als ausreichende Wissen einer Lehrkraft bei Weitem übertriffen. Dass wir angehenden Lehrkräfte zwei Stufen hinsichtlich des Fachwissens über den besten Schüler/die beste Schülerin einer Klasse stehen müssen, ist nachvollziehbar, gar absolut verständlich, doch dass wir am Ende eines Studiums ausgebrannt, ausgelaugt und schier müde sind kann doch nicht der Sinn eines Studiums sein, frage ich mich! Ich möchte nicht wissen, wie viele angehende, hochmotivierte, pädagogisch und didaktisch wertvolle Lehrkräfte sich das Land Bayern durch diese Art der Prüfung im Laufe der Jahrzehnte zerstört hat. Prüfungen sind hart, ja. Abschlüsse zerren am Nervenkostüm, ja. Aber dass ein Studium plus Staatexamen die Lebenslust junger Leute raubt, darf doch nicht wahr sein. Und glauben Sie mir: Ich durfte viele viele Tränen von am Boden liegenden MitstudentInnen im Laufe des Studiums und jetzt in der Vorbereitungsphase für das erste Staatsexamen trocknen, die selbst das Leben und den Sinn des Lebens in Frage stell(t)en, mich eingeschlossen! Das kann und will ich so nicht akzeptieren und deswegen unterschreibe ich hier und heute!


anonym:

Es werden nicht alle Punkte übernommen. Aber was für mich wichtig ist, dass der Erwerb des Latinums oder eine zweiten Fremdsprache für das Gymnasium nicht länger benötigt wird.


Anna Dognin (München):

Ich selber bin schon seit knapp 15 Jahren fertig mit dem Studium. Trotzdem verfolge ich seit einiger Zeit die rege Diskussion um das 1. Staatsexamen und war auch auf einer Podiumsdiskussion. Die Umstrukturierung des Staatsexamen halte ich für sehr wichtig, damit weniger Studenten abgeschreckt werden, ihren Abschluss zu machen und außerdem der Abschluss zeitgemäßer wird.


Elena Windeisen (Eichstätt):

Ich finde die nichtvorhandene Transparenz und subjektive Beurteilung unmöglich. Wir lernen im Studium, dass solch eine Leistungserfassung nicht zielführend und motivierend ist und werden aber noch solchen unfairen Kriterien bewertet. Auch die Erwartungen und Inhalte sind nicht klar, wodurch eine gute Vorbereitung nahezu unmöglich und die Prüfung an sich ein Glückspiel ist. Mit repräsentativen Ergebnissen zur Eignung des Lehrerberufs hat das nichts zu tun! Deshalb setze ich mich für ein faires und moderneres Staatsexamen ein!


anonym:

Bin Lehramtsstudentin


anonym:

10.02.2020 Staatsexamen Schulpädagogik. Eine nicht zu fassende Menge an Lerninhalten, die ich lernen soll. Unmöglich und deshalb notwendig auf Lücke zu lernen. Ich habe mich in der Vorbereitung komplett alleine gelassen gefühlt, die Universität München bietet keine Vorbereitungskurse an. Dann drei Staatsexamensaufgaben, von denen ich zwei bearbeiten muss, die sich teilweise hinsichtlich der Themengebiete überschneiden. Und dann gibt es ja laut der LMU noch indifferente Aufgabenstellungen, deren Erwartungshorizont in zwei Stunden Bearbeitungszeit nicht erfüllt werden kann. Letztendlich bleiben also nur zwei Aufgabenstellungen, die es zu bearbeiten gilt. Und womöglich ist eine dabei, zu der man den Mut zur Lücke hatte. Noch viel unverständlicher und frustrierender finde ich, dass je nach Lehramt verschiedenen EWS Staatsexamen gestellt werden, wobei eich ALLE Lehrämter dasselbe EWS-Studium durchlaufen!! Bei der Sichtung der verschiedenen Aufgaben fällt auf, dass diese sich auh hinsichtlich der Spezifität des Themas und der Schweregrades unterscheiden. Die Uni lehrt einen, dass Klausuren/Prüfungen valide, objektiv und reliabel sein sollen. Ob das Staatsexamen diese Anforderungen erfüllt, ist fragwürdig... keine einzige Erfahrung bzgl der Art der Prüfung während des Studiums, keine Transparanz bzgl der Anforderungen und der Bewertungen. So gut die Studienleistungen auch sind, das Staatsexamen kann die Note wesentlich ausmachen, während alle anderen Lehramtsstudenten in anderen Bundesländern lediglich eine Bachelorarbeit schreiben müssen...


anonym:

Ich habe Freunde, die bis jetzt noch nicht ihre Ergebnisse aus dem Examen vom Herbst haben, obwohl die Prüfung bereits im September war und die Wiederholung wäre in knapp 3 Wochen, das ist einfach unverschämt und unverantwortlich.


Anne Lindauer:

Lehrer aus anderen Bundesländern sollten ihren Abschluss vorbehaltlos anerkannt bekommen. Keine Nachprüfung des ersten Staatsexamens für eine Planstelle in Bayern!


anonym:

- Skripte ( um sich Besseren Themenüberblick zu verschaffen) - Keine Begründung des Korrektors bei einer 1


Theresa Nisseler:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin im 7. Semester und musste bereits selbst im EWS- Examen erfahren, wie unfair und undurchsichtig diese Prüfungen sind. Es wird einem das ganze Studium was über gepaukt, Erwartungshorizonte, Leistungstransparenz, Indikatoren sowie Fairness und im Staatsexamen: von allem Fehlanzeige!!! Es ist mehr als notwendig endlich was daran zu ändern und Studierende nicht mit dem Staatsexamen psychisch an ihre Grenzen zu treiben !!


anonym:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass trotz intensiver, langer Vorbereitung und einem einigermaßen guten Gefühl, eine schlechte Note im EWS-Examen rausge- kommen ist. Das darf einfach nicht sein. Deswegen bin ich für eine Modernisierung des Examens. Vor allem auch aus dem Grund, dass man 7 Semester immer sein Bestes gibt und einigermaßen gute Noten bekommt, dass aber schlussendlich alles so wenig zählt. Das finde ich nicht richtig.


anonym:

Ich stecke gerade mitten im Prüfubgsstress für das 1.Staatsexamen. Alles daran ist einfach frustrierend. Die Benotung erscheint einem vollkommen willkürlich. In der Vorbereitungszeit für Schulpädagogik und Grundschulpädagogik lernt man noch wie schlecht und unaussagekräftig diese Art von Prüfung ist. Ob und wie gut ich diese Prüfungen bestehe sagt nichts darüber aus, ob ich einmal eine gute Lehrerin werde oder nicht. Gleichzeitig empfinde ich es als extrem frustrierend, dass man sich 7. Semester lang auf zahlreiche Prüfungen vorbereitet und gut abschneidet und sich dann den kompletten Schnitt mit einer Note zerstören kann. Einfach nur traurig das Ganze und absolut nicht zeitgemäß.


Sanne-Marije Dibra (München):

Ich schreibe morgen das EWS-Staatsexamen, auf das mich mein Studium kaum vorbereitet hat. In jeder Vorlesung sollten mindestens einmal Examensaufgaben besprochen werden. Wir lernen für das Examen, das transparente Leistungsbedingungen und viele kleine statt ein großer Test Prüfungsangst mildern und bessere Leistungen erzielt werden können - und schreiben selbst ein Examen ohne klare Leistungsanforderungen, das 60% unserer Note ausmacht. Transparente Anforderungen und niedrigere Gewichtung wären ein guter Schritt. Außerdem könnte man diskutieren, ob nicht bspw. Hilfsmittel wie Bücher oder zumindest 1-2 DinA4 Seiten mit Quellenangaben mitgenommen werden dürften - ich weiß über so viele Studien bescheid, aber für jede kleine Studie die Quelle auswendig zu wissen, bringt uns später auch nicht viel. Wichtig ist, generell Bescheid zu wissen und darüber informiert zu sein, wo man im Zweifel nachsehen kann. Wie gesagt, die meisten Student*innen wissen über zahlreiche Studien bescheid, da ginge es nur darum, schnell nachsehen zu können, in welchem Jahr zB Flavell und Kollegen zu Gedächtnis, und wann zu Egozentrismus geforscht haben. Ist nämlich beides von Flavell und Kollegen...


anonym:

Es sollte für jeden Kurs, in dem Staatsexamen geschrieben/geprüft wird auch einen dementsprechenden Kurs geben! Auch mehrere info Veranstaltungen über den Ablauf, die Anmeldung und die Bewerbung zum Ref sollte es geben!!!


anonym:

Als Student wird einem schon bei Studienbeginn Angst vor dem Examen gmacht, Infos bekommt man aber von niemandem. Das und noch vieles mehr muss sich ändern!


anonym:

Ich bin selbst aktuell in der Examensvorbereitungsphase und finde die oben genannten Punkte definitiv verbesserungswürdig. Außerdem bin ich dafür, dass sich Bayern als Bundesland an die anderen Bundesländer anpasst und über ein Bachelor/Master-System statt einem Staatsexamen nachdenkt. Im bestehenden System sollte die Anerkennung als Bachelor oder sogar Master leichter fallen, um eine Umschulung zu ermöglichen.


anonym:

Meine Tochter studiert Mittelschullehramt


anonym:

In meinem Bekanntenkreis haben bereits mehrere junge und motivierte angehende Grundschullehrer:innen ihren Berufswunsch aufgegeben, da sie im 1.Staatsexamen die Fachwissenschaft (v. a. Mathe, Geschichte) nicht bestanden haben und sich diesem Druck zum Teil kein zweites Mal gewachsen fühlen. Dass ein bis dato motivierter Studierender nicht mehr Grundschullehrer:in werden will/kann, da er in einem Bereich der Fachwissenschaft durchfällt (bei einer einzelnen vertieften Frage aus einem riesigen Wissensgebiet) , die für den späteren Beruf im Bereich der Grundschule in diesem Ausmaß in keinster Weise gebraucht wird, ist meiner Ansicht nach ein entscheidender Fehler im System und besonders in der aktuellen Situation des Lehrermangels nicht zu verkraften. Statt auf den theoretischen Fachwissenschaften sollte der Fokus des Studiums auf der Didaktik und Pädagogik liegen und mehr praxisnahe Erfahrungen ermöglichen, die die Basis für einen späteren guten Unterricht bieten. Das würde sowohl Lehrerinnen und Lehrern, als auch den Kindern zu Gute kommen!


Jessica Burkhardt (Eichstätt):

Das Staatsexamen so wie es seit Jahren schon ist hat nichts mit unserem Studium zu tun, sodass man sich wirklich fragt wozu man jahrelang studiert. Dazu kommt das die Auswertung total willkürlich ist und es meist von sehr subjektiven Kriterien abhängt, ob man eine gute Note bekommt. Teilweise bin ich auch schon am überlegen, ob ich nicht einfach nur den Bachelor in einem meiner Fächer mache, das wäre viel einfacher.


anonym:

Als Leistungssportler und engagierter Unterstützer von Schulprojekten (verschiedene Vorträge, Triathlon an der Schule, Unterstützung des Projektes Zeitung an der Schule in Regensburg) habe ich schon während des Studiums eine angemessene und faire Vorbereitung auf den Lehrer Beruf vermisst. In meinen Augen werden dann zusätzlich im Examen Kompetenzen geprüft, die vollkommen irrelevant für den späteren Beruf sind. Dazu kommt, dass alles anonym gehalten wird und eine nachvollziehbare Korrektur nicht gewährleistet wird. Zudem wird ein Engagement in keinster Weise gewürdigt und als Leistungsportler wird man wörtlich vom Kultus Ministerium mit den Worten es liegt in Ihrer persönlichen Verantwortung, ob Sie den Sport betreiben oder nicht zurecht gewiesen, wenn man um eine Frist Verlängerung nach nicht bestandenem Erstversuch bittet. Deswegen bin ich für eine persönlichere Bewertung im Examen und zwar durchgeführt von Leuten, die bereits eine längere Berufserfahrung als Lehrer mitbringen und für eine Bewertung von relevanten Kompetenzen, das neben einem fachlichen Wissen, das natürlich zu einem gewissen Grad gegeben sein muss, z. B. auch pädagogische Qualitäten prüft.


Luisa Mayer:

Ich denke bezüglich Abschlussarbeiten herrscht große Ungerechtigkeit.


anonym:

Bayern muss moderner werden, sonst können wir uns in Zukunft nur noch hinten anstellen!


Vanessa Fisch (Fürth):

Das Staatsexamen in der aktuellen Form ist veraltet. Transparenz und Fairness sind Werte, die jede*r Lehramtstudent*in bzgl. der Durchführung und Auswertung von Prüfungen vermittelt bekommt. Geht es aber um das Staatsexamen fehlen diese weit und breit.


anonym:

Ich schreibe gerade Staatsexamen in der Schulart Grundschule und habe Chemie als Unterrichtsfach. Mit diesem speziellen Fach wurde ich komplett alleine gelassen. Es war so viel harte Lernarbeit in den letzten Monaten und jetzt hab ich keine Ahnung, wie es für mich ausgehen wird. Das ist doch ungerecht! Mein Standardsatz der letzten Wochen: Ich woll doch einfach nur aus tiefstem Herzen Grundschullehrerin sein!


anonym:

Das Staatsexamen in Bayern muss endlich transparenter und fairer gestaltet werden!


anonym:

Ich fände einen transparenten Erwartungshorizont wichtig, damit man weiß, was einen erwartet und worauf und wie man sich vorbereiten soll. Zudem können die Prüfer dann nicht einfach willkürlich korrigieren. Hierbei wäre ein Korrekturbogen mit bestimmten Punkten, die für alle Korrektoren verpflichtend sind gut, damit im Nachhinein die Korrektur besser nachvollziehbar ist.


Svenja Trump:

Ich studiere selbst kein Lehramt, aber was ich über die Fehlende Vorbereitung für das Examen und den enormen Druck mit bekommen habe ist erschreckend. Ich studiere Psychologie und meine Kommilitonen, die auf Lehramt studieren haben am Ende eine Abschlussprüfung das StEx, wir Psychologie Studenten müssen nur eine Arbeit schreiben, die Lehrämtler aber auch. Das ist einfach ungerecht.


anonym:

Ich schreibe in diesem Semester das erste Staatsexamen und kann die Forderungen nur unterstützen!


anonym:

Lehrerbildung soll fair ablaufen. Im ersten Staatsexamen werden zum Teil Inhalte verlangt, die im Studium nie thematisiert wurden. Zudem fehlen Examensvorbereitungskurse. Ein mindestens 7 Semester langes Studium mit bisher erreichten Erfolgen zählt weniger als das 1. Staatsexamen. Ausserdem ist das lange Warten auf die Ergebnisse unzumutbar. Ich wünsche den angehenden Studierenden eine modernere, angemessenere und fairere Lehrerbildung, als ich sie erlebt habe.


Steve MacDiarmid (Landsberg):

Faire Bedingungen.


anonym:

Es kann so nicht weitergehen. Durch die aktuellsten Entscheidungen, die im Bezug auf Mittelschul- und Grundschullehrer gemacht werden, wird das auf Dauer viel mehr Lehrermangel verursachen. Die neuen Belastungen werden nur dazu führen, dass schließlich auch engagierte Lehrer kaputt gehen. Es muss langfristig etwas geändert werden und der Lehrerberuf somit attraktiv bleiben!!


anonym:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und plane im Moment, diesen Sommer Staatsaexamen zu schreiben. Bei der Vorbereitung darauf war ich sehr schockiert, dass es keine wirkliche Vorbereitung von Seiten der Universität gibt. Es gibt zwar Vornereitungskurse, aber diese sind sehr rar und haben auch keine ECTS Punkte zu vergeben. Eine wirkliche Vorbereitung bzw. Informationen über das Staatsexamen gibt es dann hoffentlich in dem Vorbereitungskurs den ich im Sommersemester belegen werde, denn bisher habe ich nur sehr wenig Ahnung auf dem Gebiet.


Marlene Schwaß (Nürnberg):

Ich wollte schon immer Lehramt studieren und habe dafür vor und während des Studiums schon einige Hürden auf mich genommen. Aber ich wusste immer wofür es sich lohnt und habe nie an meiner Berufswahl gezweifelt. Das änderte sich jedoch als das Examen bevor stand, leider. Zum allerersten Mal hinterfragte ich meine Wahl und ob ich wirklich für so ein System arbeiten möchte, dass mir vor Berufseinstieg schon so viel abverlangt und mich an meine Grenzen bringt. Ganz egal wie viel Zeit man sich für das Studium genommen hat oder wie intensiv man studiert hat - darauf ist man nicht vorbereitet und fühlt sich ziemlich alleine gelassen mit der großen Herausforderung. Und wenn dann noch all die Kraft und Zeit, die man in die Vorbereitung steckt, nicht ausreicht, verliert man nochmal sehr viel der anfänglichen Motivation. Es ist meiner Meinung nach ein Unding, wenn das Studium letzendlich wegen des Examens scheitert. Nicht nur das Studium, sondern auch die Chance endlich in den Beruf einsteigen zu können.


anonym:

Das 1.Staatsexamen ist leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein auf dem Weg zur Ausbildung als Lehrer. Aber es ist ein guter und wichtiger Schritt.


anonym:

Schreibe gerade selbst Staatsexamen, finde die Umstände unerträglich. Würde nach diesen Erfahrungen nicht mehr in Bayern studieren, sondern auf Bacherlor/Master z.B. nach Baden Württemberg studieren. Die Aussagekraft der Staatsexamesprüfungen ist nichtig - die Prüfungsbedingungen genau das Gegenteil von dem, was später von uns als Lehrkräften erwartet wird. Die jetztigen Bedingungen sind in keinster Weise zeitgemäß.


anonym:

Ich selbst studiere Mathematik und Physik auf Gymnasiallehramt. Meine Semester waren regelmäßig übervoll mit 39-45 ECTs um mein Studium in Regelstudienzeit absolvieren zu können und ein Vorbereitungssemester auf das Staatsexamen zu haben. Die Lerninhalte sind total ausufernd da kaum Einschränkungen vorliegen. Stress ist man zwar schon gewöhnt, aber in der Vorbereitung auf das Examen kämpft man täglich mit der Angst. Mindestens 4,5 Jahre Studienzeit nach der man zwar 270 ECTs gesammelt hat, die aber nichts wert sind, wenn man das 1. Staatsexamen nicht besteht. Das 1. Staatsexamen sollte dabei eine Vergleichbarkeit zwischen den Universitäten schaffen, jedoch werden an verschiedenen Unis unterschiedlich korrigiert, auch an einer Universität selbst je nach Korrektor anders. Selbst das Abitur erfüllt jedes einzelne Gütekriterium besser als das Stex. Hier fragt man sich nun: Wenn der einzige Zweck des Examens kaum bis gar nicht erfüllt ist, wozu gibt es dieses dann? Um zu testen wie viel Druck die Studenten aushalten? Sie bereits vor Eintritt in den Berufsalltag extremst zu belasten? Es sollte daher über die Notwendigkeit des Examens nachgedacht werden, welches es in anderen Bundesländern ja auch nichtmehr gibt, und falls es tatsächlich für notwendig erachtet wird, definitiv über die Umsetzung nachgedacht werden. Jede einzelne Forderung hat ihre Berechtigung, ist aber das Mindeste, das geändert werden muss. Verschiedene Fächer getrennt schreiben, oder sogar einzelne kleine Examen im Verlauf des Studiums (wie bereits bei Sport). 3 Versuche zum Wiederholen oder eine hochstufung der Regelstudienzeit auf mindestens 10 Semester, faire Korrekturen, frühere Bekanntgabe der Noten, eventuell auch der Einzelnoten, einen einheitlichen Erwartungshorizont, in der Mathematik eine Liste der erlaubten Sätze uvm...


anonym:

Ich (Student für naturwisschenschaftliche Fächer am Gymnasium) bin selbst betroffen und empfinde das System als unfair. Das Staatsexamen ist kein Garant für gute Lehrer. Ich kenne viele Mitstudenten, die geeignete Lehrer wären, aber wegen unfairer Bedingungen des Staatsexamens gewechselt haben. Dieses Sytem führt zu reiner Frustration und sorgt dafür, dass nur fachlich begabte Personen Lehrer werden. Leider fehlt vielen von diesen Personen oft der richtige Umgang mit den Kindern. Ich verstehe, dass ein Lehrer fachliches Wissen braucht. Aber das Staatsexamen soll nicht entscheiden, wer ein guter Lehrer ist. Zudem sind die Bedingungen so unfair. Mir macht es unglaublich viel Spaß mit den Schülern zu arbeiten und vor der Klasse zu stehen. Aber durch dieses Studium verliere ich langsam jegliche Motivation.


anonym:

Ich bin Grundschullehrerin und gerade jetzt muss sich etwas bewegen. Ich selbst musste das 1. Staatsexamen machen weil ich in meinem Hauptfach (Mathematik) durchgefallen bin. Fast platzte mein Traum, Lehrerin zu sein. Bin ich deshalb eine schlechte Lehrerin? Weil ich in Analysis eine 5 hatte? Bestimmt nicht. Zudem konnte ich in den ersten Semestern beobachten, wie ein Großteil das Studium beenden mussten, weil Mathematik einfach zu schwierig war. Was haben diese Inhalte mit dem Beruf eines Lehrers zu tun? Gar nichts. Im Gegenteil, ich fühlte mich später im Ref überhaupt nicht vorbereitet. Die Didaktikfächer und Grundschulpädagogik waren die einzigen SeminareVorlesungen, aus denen ich etwas mitnehmen konnte. Aber selbst die waren viel zu theoretisch.


anonym:

Lehrermangel. Zu schwere Examen. Und danach wird man wild sehr weit weg versetzt.


anonym:

Ich habe drei Kinder im Grundschulalter und bin entsetzt von dem qualitativ schwachen Unterricht, den hohen Fehlzeiten sowie der hohen Arbeitsbelastung mancher Lehrkräfte. Im Vergleich zu dem Unterricht, den mein großer Sohn (aktuell 4. Klasse) genossen hat, herrscht bei meinen Zwillingen (2. Klasse) ein hoher qualitativer Unterschied, den wir zuhause ausbügeln müssen.


Veronika Kuhn:

Wir können es uns nicht erlauben, gute Lehrerinnen und Lehrer zu verlieren, nur weil sie an diesem veralteten Prüfungsformat gescheitert sind. Ob jemand einen Draht zu Kindern und Jugendlichen hat und einem Inklusionskind Bruchrechnen erklären kann, wird uns niemals eine Reihe von mehrstündigen Klausuren verraten!


anonym:

Mein Bruder steht kurz vor dem Staatsexamen und ich bekomme den enormen psychischen Druck, unter dem die angehenden LehrerInnen stehen, jedes Mal wenn ich ihn sehe direkt mit. Auch, dass nach dem Schreiben des Examens erst ein halbes Jahr vergeht, belastet ihn zunehmend, da er nicht weiß, wie er sein Leben in dem Zeitraum bis zur Bekanntgabe der Noten am sinnvollsten nutzen kann. Ungewissheit in allen Punkten. Wer mehr Lehrer möchte, sollte sie nicht schon vor dem Unterrichtsantritt psychisch und körperlich so zermürben.


anonym:

Ich studiere Lehramt für Mittelschule in Würzburg und muss In ein passt Jahren auch mein erstes Examen schreiben Dementsprechend interessiert mich das Thema


anonym:

Ich studiere selbst kein Lehramt, sehe aber an Freunden wie extrem das Lehramtsstudium sie beeinträchtigt. Stellenweise wollen Sie den Lehrerberuf an den Nagel hängen obwohl das ansonsten wirklich ihr Traumjob wäre. Nur weil das Staatsexamen in all seinen Formen und Varianten aufgrund vielerlei Dingen, die einfach falsch laufen (willkürliche, nicht nachvollziehbare Benotung, zu lange Zeiten bis zur Notenbekanntgabe und unterschiedliche Zeiten, was das Anmelden zu Nachholklausuren zu einem Glücksspiel macht, etc. pp.) eine organisatorische Katastrophe ist.


anonym:

Sehr vernünftig, man sollte auch überlegen, das für das Staatsexamen benötigte Betriebspraktikum zu streichen! :)


anonym:

Durchgefallen durch das erste Staatsexamen. Willkürliche Korrektur


anonym:

Ich sehe das Staatsexamen als festes und starres Konstrukt an, das in sehr veralteter Form durchgeführt wird. Man bräuchte viel mehr Transparenz und Übereinstimmung des Prüfungsstoffes mit dem zu Lernenden Inhalt. Teilweise enthält das Staatsexamen vollkommen willkürlich ausgewählte Aufgaben ohne Bezug zu einem abgefragten Themengebiet.


Tamara Hübler:

Ich habe mehrere Jahre (bis SoSe 2019) Gymnasiallehramt in Bayern studiert. Leider würde ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen derzeit jedem davon abraten, Lehramt in Bayern zu studieren. Das aktuelle Stex-System, das angehende Lehrer*innen psychisch fertig macht, ist absolut unfair und einfach nicht mehr zeitgemäß. Damit meine ich die enormen Stoffmengen, uneinheitliche Prüfungsanforderungen, Willkür bei der Bewertung, lange Korrekturzeiten und die oft schwierige internationale Anerkennung des Examens – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das Studium selbst habe ich als sehr stressig erlebt. So war es belastend, nach jahrelangem Studium immer noch keinen Abschluss zu haben. Die Anrechnung von Leistungen für den Bachelor war extrem zeitaufwändig. Außerdem wurde uns oft von Dozent*innen oder der Studienberatung empfohlen, parallel weitere Abschlüsse wie den M.Ed. oder M.A. zu erwerben. Das klingt zwar zunächst sinnvoll, ist aber auch mit einer erheblichen zeitlichen, finanziellen und psychischen Mehrbelastung verbunden. Und das alles dafür, dass mir niemand sagen konnte, was der bayerische M.Ed. am Ende wirklich bringt?! Zum Glück konnte ich problemlos in den M. Ed. nach Baden-Württemberg wechseln. Jetzt sind die Anforderungen meiner Abschlussprüfungen transparent und fair. Gleichzeitig bin ich viel motivierter, Lehrerin zu werden, da ich keine Angst mehr vor meinen Prüfungen habe und einen internationalen anerkannten Abschluss erwerben kann.


Patricia Breunig (Regensburg):

Das aktuelle Staatsexamen belastet und demotiviert angehende Lehrer und Lehrerinnen. Um nur einige Beispiele zu nennen: zeitnahe Nachholtermine, faire Gewichtung von Studiums- und Examendprüfungsleistungen sowie nachvollziehbare und einheitliche Korrektur sollten selbstverständlich sein!!


anonym:

Sobald ich an das Staatsexamen denke, fühle ich, wie sich mein Körper unter Druck setzt. Ich bin äußerst dankbar und schätze es sehr, Lehramt mit meinen Wunschfächern studieren zu können. Doch ich verstehe nicht, weshalb wir Klausurinhalte aus dem gesamten Studium noch einmal pauken müssen, um erneut in einem großen Format unser Wissen zu beweisen. Hat man das denn nicht bereits zuvor in den einzelnen Modulklausuren? Es entwickelt sich ungewollt eine Art Prüfungsangst; einmaliges Wiederholen finde ich daher sehr daneben. Es sollte m.E. zumindest ein weiterer Versuch gewährleistet werden, wenigstens den bis dahin geleisteten Semestern zugute.


anonym:

Lesbarkeit (getippt) der Korrektur. Wird ja schließlich auch von uns gefordert. Berücksichtigung der Bearbeitungszeit (bei Kommentaren wie z.B. genauer, Details, etc. beachten)


anonym:

Mir ist es wichtig, dass das Staatsexamen unter fairen Bedingungen abläuft und jeder am Ende nicht nur auf dem Papier sondern auch Aufwandstechnisch, usw. Den gleichen Abschluss hat.


anonym:

Für uns Lehramtsstudenten mit Fach Mathematik stellt das Studium an sich bereits eine Hürde dar, die viele dazu bewegt, ihr Studium zu beenden. Das liegt meines Erachtens daran, dass das Studium einen sehr starken Fokus auf der Hochschulmathematik legt und die didaktische Ausbildung nur in absoluten Grundzüge erfolgt. Das Staatsexamen wird zudem aufgrund der nochmals anderen Anforderungen/Aufgaben besonders gefürchtet, da man offensichtlich nur schlecht während des Studiums darauf vorbereitet wird.


anonym:

Für Faire Bedingungen beim Staatsexamen!


anonym:

Bin selbst Lehramtsstudentin und finde das Stex einfach unfair gestaltet, deshalb ist es echt an der Zeit, dass sich mal was ändert :)


anonym:

Ich studiere selber Grundschullehramt und würde mir zumindest für die zukünftigen Studenten diese Änderung wünschen. Wir brauchen DRINGEND Lehrkräfte.


Barbara Kristian (Passau):

Das Staatsexamen sollte nicht dazu da sein, angehende Lehrkräfte abzuschrecken oder psychisch fertig zu machen. Wir lernen an der Uni sämtliche lernförderliche Methoden, wieso sind diese sinnvollen Strategien dann nicht auch an uns anwendbar? Nach Baumert und Kunter sagt didaktisches Wissen den Unterrichtserfolg besser voraus als das fachliche Wissen. Wieso dann diese Fachidiotie im Staatsexamen? Mehr Praxisorientierung würde definitiv Sinn ergeben!


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt.


Tobias Leubner (Berchtesgaden):

Ich halte die Möglichkeit der Aufspaltung der Fächerexamina für die wichtigste der Forderungen und würde hier deutlich weitergehen. Da die Inhalte des vertieften Lehramtsstudiums im späteren Unterricht größtenteils irrelevant sind, bieten die abzulegenden Prüfungen lediglich die Aussage: die Lehrkraft hat es irgendwann mal verstanden und konnte es wiedergeben. Diese Aussage reicht auch einmalig, im vorherigen Universitätsbetrieb werden die meisten Inhalte jedoch auch schon abgefragt, warum also doppelt? Konkrete Forderung: Vereinheitlichung der Fach-/Modulprüfungen an den Universitäten und Wertung als erstes Staatsexamen - bei flexibler Wahl des Prüfungstermins und zweimaliger Wiederholungsmöglichkeit. Das würde die völlig irrationale Belastung im (zusätzlichen) Vorbereitungssemester auf das gesamte Studium entzerren und dazu führen, dass Inhalte abgefragt werden, sobald sie im Studium behandelt werden (Paradebeispiel Analysis in Mathe ist nach 3 Semestern abgelegt und wird aber erst nach 9-13 Semestern wirklich benötigt). Damit einhergehend müsste auch die Verzahnung mit dem Bachelorbetrieb entweder aufgelockert werden oder die jeweiligen Modulkataloge und inhaltlichen Vorgaben besser abgestimmt werden.


Sophie Stephan:

Ich studiere selbst im 8. Semester Grundschullehramt Mathematik. Ich habe bereits 2017 mein EWS Examen geschrieben und wusste da auch nicht, was ich alles lernen sollte. Man wird dazu aufgefordert selbst wie ein Buch, alles zu wissen. Als ich dann meine Note bekommen habe, war ich ziemlich unzufrieden, weil ich nicht wusste, woran es lag. Die Prüfer sind relativ frei, wie sie kontrollieren. Zudem fordere ich faire Ansprüche für Leute, die sich für ein Lehramtsstudium interessieren. Die meisten schreckt das Staatsexamen ab, sodass sie vorher abbrechen. Auch ich muss gestehen, wenn ich im Herbst 2020 mein Staatsexamen schreibe und es nicht schaffen sollte, dass ich es nicht nochmal probieren möchte. Der Aufwand ist extrem hoch und man weiß nie, wie man es einschätzen soll. Auch mehr Praxis wäre von Vorteil, um die Leute für so ein Studium zu begeistern. Warum müssen wir im Übrigen eine Zulassungsarbeit schreiben, die man sich als Bachelorarbeit anrechnen lassen kann, aber die uns dann überhaupt nichts bringt. Die meisten meiner Kommilitonen müssen weit mehr als 40 Seiten schreiben und auch hier finde ich den Aufwand nicht gerechtfertigt, weil wir weder mit Bachelor an einer Grundschule unterrichten können, noch irgendetwas anderes. Unser ganzes Studium schreiben wir Prufungen, doch am Ende zahlt das Staatsexamen mehr, als der Aufwand, den man unter dem Studium hatte. Diese eine Note entscheidet, ob man Lehrer wird oder nicht, obwohl man zuvor durch Prüfungen schon gezeigt hat, dass man es kann. All diese Gründe und noch viele mehr sind für mich wichtig, um etwas an der Abschlussform zu andern!


Michaela Jung:

Gerade in solch Zeiten ist es wichtig, motivierten Lehramtsstudenten nicht schon durch die komplizierten und unfairen Studienbedingungen die Lust am Traumberuf zu nehmen.


Marc Schneider:

Die Korrektur ist so stark abhängig vom Korrektor. -> Objektivität nicht gegeben und Validität auch fragwürdig.


Annelie Sievert:

Wir lernen im Studium, dass ergebnisorientierte Formen der Leistungsbeurteilung in der Schule sehr kritisch zu sehen sind, denn die Entwicklung bleibt dabei völlig unbeachtet. Noten sind weder valide, objektiv, noch reliabel. Gleiches gilt für das Examen, diese Note gibt keine Erkenntnis über eine eventuell vollzogene Entwicklung und vor allem nicht über die Fähigkeit und Kompetenz als Lehrkraft. Es muss ein Umdenken stattfinden. Bessere Vorbereitung, mehr Transparenz und ein praktischer Teil wären wünschenswert.


anonym:

Ich bin selbst ehemaliger Lehramtsstudent aus dem Gymnasium, habe mich bis zum ersten Staatsexamen durchgekämpft und dieses auch bestanden. Nach meinem Abitur war ich höchstmotiviert Lehrer zu werden und habe auch an der Uni gute bis sehr gute Noten geschrieben. Mit Herannahen des Examens wurde die Ehrfurcht durch die große Bedeutung immer größer. Nach meinem erfolgreichen Abschluss verspürte ich aber keine Lust mehr, in diesem System weiterzumachen, obwohl ich die Lehre als meinen Traumjob ansehe, und habe mich nun letztendlich auch gegen das Referendariat entschieden. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zusammenfassen lassen sich diese aber dadurch, dass man sich ausgenutzt und nicht wertgeschätzt fühlt. In so einem System möchte ich nicht arbeiten. - Der Inhalt des Examens ist größtenteils fachwissenschaftlicher Natur und daher auch das Studium. Die Belegung von Didaktik-Kursen hat bei mir 24 ECTS ausgemacht. Rechnet man noch Praktika dazu, in denen man sich selbst den Stoff erarbeitet, den man dann in einzelnen Stunden unterrichtet (5 ECTS Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum und 6 ECTS für das pädagogisch - didaktische Schulpraktikum), kommt man auf insgesamt 35 / 270 ECTS, was 13% des Studiums ergibt. Das bedeutet: In 13% des Studiums wurde gelernt bzw. vielmehr angerissen, wie man Schülern konkrete fachliche, für das Abitur notwendige Inhalte beibringt. Die didaktischen Kurse waren hervorragend und das, was ich dort gelernt habe war auch auf hohem Niveau. Allerdings hätte ich den Stoff nach dem Abitur besser anderen Schülern vermitteln können als nach dem Examen. Was bringen mir 87% Fachinhalte, z.B. Kenntnisse über Galoistheorie, wenn ich mich erst einlesen muss, wie man den Schülern einen Signifikanztest erklärt, bzw. auch erst selbst verstehen muss. Wenn man dann ins Referendariat kommt, wird erwartet, dass man selbstverständlicher Weise jede Stunde unterrichten kann. Hierfür benötigt man aber nicht nur Zeit für die Erarbeitung der Stundengestaltung, sondern auch für die didaktische Ausarbeitung. Hierhingehend sollte das Examen in Kombination mit dem Studium abgeändert werden, um die Bedeutung der didaktischen Lehre in den Vordergrund zu rücken. Die primäre Aufgabe eines Lehrers ist es, wie der Name ja auch sagt, zu Lehren und nicht zu Wissen. - Das Universitätsangebot passt nicht zum Examen Obwohl dem Lehramtsstudium nachgesagt wird, dass es bayernweit einheitlich ist, weist die Ausbildung an den Universitäten große Unterschiede auf. Das bedeutet, es gibt eine schlechte Passung der Universitätsangebote an die Anforderungen des Examens. Während es auf der einen Seite Universitäten gibt, die extra Lehramtsvorlesungen haben, bei denen darauf geachtet wird die für das Staatsexamen relevanten Aspekte abzudecken, werden an anderen Unis die Vorlesungen für Bachelor und Staatsexamen kombiniert. Zusätzlichen sind bei einigen Universitäten staatsexamensvorbereitende Kurse als verpflichtend (und mit ECTS) im Curriculum gelistet, wohingegen diese an anderen Universitäten optional sind, sofern sie überhaupt angeboten werden. Aus diesem Grund sollte der Freiheitsgrad der Ausgestaltung des Curriculums nachgebessert werden, um allen Studenten gleiche Chancen bei gleichem Aufwand zu geben. - Ein Examen ist in der Wirtschaft nur gering anerkannt Die Angst vor einem schlechten oder nicht bestandenen Examen kann man etwas abdämpfen, wenn man weiß, dass es einen zweiten Weg gibt. Ich habe zwei naturwissenschaftliche Fächer studiert, was aber in der Wirtschaft - wie auf mehreren Jobmessen bemerkt - nicht geschätzt wird, sofern man keinen Bachelor oder Master hat. Einen Bachelor oder Master bekommt man in Kombination mit dem Lehramtsstudium, sofern überhaupt, an den Universitäten mit unterschiedlichem Aufwand. Und das, obwohl das Lehramtsstudium bzw. seine Inhalte in Bayern einheitlich geregelt sein sollten. Dabei geht es nicht nur um den Bachelor of Science oder Arts, sondern auch um den Bachelor of Education. An manchen Unis erhält man einen oder sogar mehrere Bachelor mit minimalem Aufwand (man muss z.B. die Zulassungsarbeit im richtigen Fach schreiben). An anderen Unis hingegen wird nicht mal ein Bachelor of Education angeboten, oder für den B.Sc oder B.A muss man noch mehrere Semester zusätzlich aufwenden. An weiteren Unis erhält man sogar mit geringem Mehraufwand einen Master of Education, mit der gleichen Fachkombi, mit der man an der anderen Uni nicht mal einen Bachelor of Education erhält. Dabei kommt man sich von den Universitäten ungleich behandelt vor, obwohl man doch - nach Abschluss des Curriculums - gleiche Leistungen erbracht haben sollte. Sofern man keinen zusätzlichen Abschluss erhält, oder diesen im Gegensatz zu anderen nur mit deutlichem Mehraufwand erhält, fühlt man sich ungleich behandelt. Dadurch fühlt man sich auch durch den bayerischen Staat allein gelassen. Und auch der bayrische Staat sollte daran interessiert sein, adäquat ausgebildeten Studenten einen Weg in die Berufstätigkeit zu eröffnet. Man verbringt etliche Jahre an der Uni, was für den bayerischen Staat auch eine finanzielle Belastung darstellt. Und wenn man das Examen nicht oder nur schlecht besteht und keinen weiteren Abschluss, sieht es mit der Bewerbung um eine Arbeitsstelle nicht besonders gut aus. Daher sollte das Studium bzw. das Curriculum in der Hinsicht verbessert werden, dass Studenten, die die gleichen Fachkombinationen mit gleichem Erfolg studiert haben, auch mit gleichen Abschlüssen die Universität verlassen. Oder, dass man die Studenten entsprechend über Angebote der Polyvalenz informiert und entsprechende Angebote auch anbietet. - Bildung des Notenschnitts des ersten Examens Gerade im vertieften Studium, enthält das Curriculum, wie oben geschildert, 87% Fachwissenschaften. Zusätzlich werden auch durch das Examen die Kenntnisse in den Fachwissenschaften stark betont. Dies ermöglicht es, ohne besondere soziale und emotionale Eignung, eine hervorragende Abschlussnote zu erhalten. Das bedeutet, dass nicht unbedingt die Personen einen guten Schnitt erhalten, die sich in Schüler einfühlen können und didaktische Fähigkeiten haben, sondern besonders die Studenten, die die fachwissenschaftlichen Inhalte verstanden haben. Es wäre aber nötig, die Aspekte, die einen Lehrer zu einem guten Lehrenden machen, mindestens gleich zu berechtigen, denn die an der Universität erlernten fachwissenschaftlichen Inhalte spielen für den späteren Beruf als Lehrer nur eine geringe Rolle. Daher sollte bei der Zusammensetzung des Curriculums, sowie bei der Zusammensetzung der Note auf eine bessere Passung zum späteren Berufsbild geachtet werden. Ich bin mit meiner Entscheidung, nicht ins Referendariat gegangen zu sein und kein Lehrer zu werden, aktuell sehr glücklich. Ich habe großen Respekt vor allen, die den harten Weg des Lehramtstudiums inkl. Referendariat gehen und hoffe, dass sich die Ausbildung durch die durch die Petition aufkommenden Vorschläge weiter verbessert, damit es mehr motivierte, empathische und pädagogisch sowie didaktisch kompetente Lehrer gibt.


anonym:

Weil die Staatsexamensprüfungen in der aktuellen Konzeption sehr unfair sind. Sie prüfen nur einen winzigen Teil dessen ab, was gelernt werden muss. Außerdem hat das Gelernte nur wenig Relevanz mit dem späteren Beruf.


anonym:

Ich studiere selbst in ER auf Lehramt. Bei der Vorbereitung auf das Fächerexamen in Bio und Chemie fiel es mir sehr schwer mich ohne Anhaltspunkte wie Musterlösungen bzw. Literaturlisten auf die Prüfung vorzubereiten. Zusätzlich fehlt mir vor allem in der Chemie der Themenbezug auf das später wirklich Wichtige, viele Aufgaben sind wahnsinnig abstrakt und erfragen Themengebiete, die für den späteren Unterricht nicht ausschlaggebend sind.


anonym:

Das Staatsexamen ist so wie es jetzt ist einfach nicht fair. Ich studiere Grundschullehramt und fühle mich, wenn ich an das Examen denke, überfordert und demotiviert. Und das obwohl ich mich sehr auf den späteren Beruf freue. Das Staatsexamen macht mir Angst und ist eine unnötige Belastung in der jetzigen Form. Diese Pedition stellt wichtige Forderungen, die meiner Meinung nach eigentlich selbstverständlich sein sollten.


anonym:

Die jetzige Situation ist mit viel Unsicherheit geprägt. Vor allem fehlt uns eine klare Kommunikation, wie es mit den Prüfungen und dem Referendariat weitergeht. Es ist eine richtige Herausforderung geworden an Lernmaterial zu gelangen. Die Bibliotheken sind zu und dementsprechend viele Bücher im Internet ausverkauft. Neben den Sorgen bezüglich Referendariat und Staatsexamen mache ich mir noch große Sorgen um die Gesundheit meiner Familie, da einige zur Risikogruppe gehören. Um diese nicht unnötig in Gefahr zu bringen halte ich Abstand zu ihnen, obwohl ich ihre Unterstützung gerade so sehr gebrauchen könnte. Es sind für uns alle erschwerte Bedingungen mit Sorgen und Unsicherheiten. Das sollte berücksichtigt werden, damit das 1. Staatsexamen noch fair ist.


Sebastian Kolze (Unterschleißheim):

Habe zwar keine Kinder - aber die die welche haben brauchen gute Lehrkräfte - und nur wenn sie gut Ausgebildet und Bezahlt werden gibt es genug Lehrkräfte


Tamara Fritsch:

Liebe Kultusministerium, Als zukünftige Staatsexamens-Absolventin für das Gymnasiale Lehramt an der KU Eichstätt-Ingolstadt, raubt mir das Staatsexamen leider sowohl mit seiner sehr hohen Gewichtung in der Gesamtnote, als auch seiner Auflagen häufig die Motivation für meinen zukünftigen Beruf. Sowohl die Vorbereitung für das Stex als auch als ganz normales Semester die ECTS der Universität zu absolvieren ist sehr viel erwartet, weshalb auch dieser Punkt einem häufig den Mut raubt, da mit der Verlängerung des Studiums um ein Semester für die ausschließliche Vorbereitung auf das Stex auch der sogenannte „Freischuss“ verloren geht. Ich persönliche liebe den Beruf des Lehrers und freue mich wahnsinnig darauf es irgendwann „geschafft“ zu haben, jedoch wirkt der Weg bis dorthin doch häufig abschreckend und nur wenig transparent vor allem was die Anforderungen in den einzelnen Staatsexamensprüfungen anbelangt. Mit freundlichen Grüßen, Tamara Fritsch


anonym:

Das 1. Stex entspricht keinem der Gütekriterien (Objektivität, validität oder reliabilität) und das obwohl dies der Abschluss aller Lehramtsstudenten an der Uni ist. Nichtmal die Vorbereitungen sind an allen Unis in Bayern gleich, es gibt nicht für alle Stex-Fächer auch Examenskurse und wenn es welche gibt sind diese Teils ohne Ects wodurch das Steg im 7. Semester zusätzlich zu den 30 Ects (30x 30= 900 Stunden Workload). Den Dozenten werden oft nur wenige Stunden (oder gar keine)für diese Examenskurse bezahlt, obwohl diese weitaus aufwändiger vor-&nachzubereiten sind. Die Inhalte des Staatsexmanes sind oft ungenau formuliert, so dass an den verschiedenen Unis die Themen verschieden ausgelegt und anders gewichtet werden: kein einheitlicher Kindes über die Prüfungsinhalte. Ebenfalls bereiten einen die Kurse nicht hinreichend auf die Inhalte vor. Die mündlichen Prüfungen selbst sind auch von Uni zu Uni sehr verschieden gestaltet, teils dürfen Prüfer-wünsche angegeben werden, teil müssen sich Studenten selbst um einen Prüfer kümmern. Die Korrektur des Stex erfolgt ohne einheitlichen Lösungsschlüssel, nur manche Unis erstellen einen internen Erwartungshorizont. Bei manchen Prüfung (z.B. Mathe) ist die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben nicht vorgegeben und teils nochmal uniintern geregelt, wodurch die Punkte bei identischen Lösungen stark voneinander abweichen können.


Kim Schmitz (Unterföhring):

Ich selbst habe einfach wahnsinnigen Respekt vor dem Stex auch die Tatsache, dass ich es zb in bio schreiben muss. Zu Themen die ich (GS-Lehramt) in den ersten beiden Semestern hatte. Die Tatsache dass ich alle 3 Bioprüfungen neu schreiben muss wenn ich durch eine durchfalle, macht mir ziemlich Angst. Ich fühle mich auch null vorbereitet da uns explizit in Bio an der LMU keine Wiederholung zu den Themen angeboten wird. Was nach ca 3-4 Jahren wo man das Thema hatte schon drin sein sollte.


Lisa Unger (Augsburg):

Ich sehe als Dozierende in der Lehrerausbildung die große Problematik vor allem bei der Art und Weise der Prüfungen und wie diese korrigiert werden. Das hat nichts mit einer modernen, validen und objektiven Leistungsmessung und -bewertung zu tun.


Peter Bayer (Ansbach):

Bildung ist eine wichtige Option für unsere Zukunft


Wienke Eilers (Freising):

Die ganzen Uninoten, die wir im Laufe des (mindestens) 7semestrigen Studiums sammeln zählen nur 40% des ersten Staatsexamens. Und 60% sind die Examensnoten! Dabei ist es sehr problematisch, dass es keinen Erwartungshorizont bei der Korrektur gibt, sodass nicht nachvollzogen werden kann, wieso man die Noten bekommen hat. Mehr Transparenz wäre wünschenswert!


anonym:

Das aktuelle Staatsexamen bereitet weder auf den Lehrberuf vor, noch fragt es die Inhalte ab, die im Studium gelernt werden. Es ist nur ein zusätzlicher Stressfaktor für angehende Lehrkräfte und verlängert das Studium unnötig.


anonym:

Es sollte eine Liste mit genauen Themen geben, die aufs Examen gelernt werden sollen, statt 30 oder mehr Literaturangaben, die man gar nicht komplett lesen kann bis zum Examen. Außerdem wünsche ich mir einen Erwartungshorizont sowie mehr Transparenz, was alles drankommen kann, anstatt immer nur die Info das kann man nicht so genau sagen. Bearbeiten Sie als Vorbereitung einfach die Aufgaben der letzten Jahre...


Verena Krappmann:

Ich bin selbst Lehramtsstudentin und das Thema beschäftigt mich deshalb persönlich


anonym:

Wir Studenten/Studentinnen geben uns während des langjährigen Studiums so viel Mühe, opfern so viel Zeit und Anstrengung und letztendlich zählt die Leistung nicht mal zur Hälfte. Das sollte sich aus Fairness in Zukunft ändern. Genauso auch zum Thema Transparenz: im Studium wird vermittelt, wie wichtig Transparenz für SchülerInnen, wie auch LehrerInnen sind - im Lehramtsstaatsexamen davon aber leider keine Spur.


Maria-Anna Polster:

Ich schreibe dieses Semester selbst Staatsexamen und merke, wie intransparent die Anforderungen sind. Von uns wird später erwartet, alle Prüfungen für die SuS möglichst transparent zu gestalten, dies wird uns jedoch verwehrt. Auch die Notenberechnung (40% Noten der Uni, 60% StEx) ist daher nicht fair, da die Leistungen aus mehreren Jahren Studium letztendlich gegenüber einigen wenigen schriftlichen (und intransparenten) Prüfungen so wenig zählen.


anonym:

Schreibe im Herbst 2021 Staatsexamen und wünsche mir spätere Generationen eine Änderung und vor allem mehr Praxisteil im Studiu und der Prüfung


anonym:

Es kann nicht sein, dass man über etwas geprüft wird, was nicht zuvor klar abgesteckt worden ist.


Ulrich Fürst (Kaufbeuren):

Als Vater von 5 Kindern halte ich es besonders wichtig, dass wir von Anfang an motivierte, engagierte und gut ausgebildete Lehrer haben. Es ist, neben der Leistungserbringung und der -prüfung wichtig, dass die Regeln für den Nachweis der Leistungen so gestaltet sind, dass diese auch möglichst stressfrei erbracht werden können.


Laura Hofmann:

In ein paar Tagen schreibe ich mein Staatsexamen... in den letzten Wochen ging es nicht nur mit so , dass man sich immer wieder bei der Frage ertappte, warum man sich das alles zumutet? Undurchsichtige Erwartungskriterien, viel zu viel Stoff, diskrepante Bewertungsmaßstäbe... und schlussendlich ist ein „Bulimielernen- und wiedergeben“ ja wohl wirklich keine adäquate Lösung für die Feststellung der Qualität von zukünftigen Lehrkräften! Der Ärger wächst, wenn man an die geringe Wertschätzung des Studiums denkt. Alle Leistungen aus dem Studium zählen nämlich nur 40%. Darunter findet sich auch die Zulassungsarbeit, die vom Aufwand her eigentlich mit einer Bachelor- oder Masterarbeit gleichgestellt werden müsste. Wozu also der ganze psychische Druck und der Aufwand? Ich kann es ihnen sagen... ich will trotzdem Lehrerin werden! Allerdings sind jetzt wir an der Reihe. Auch wenn es mich vermutlich nicht mehr betreffen wird, wünsche ich mir für die nachfolgenden Jahrgänge eine faire Überarbeitung der Prüfungsmodalitäten, um die Studierenden nicht länger vor ihrem Traumberuf „LehrerIn“ zu verschrecken. Die Überarbeitung und Wertschätzung sollte sich übrigens auch in der Bedarfsplanung sowie in den Bezügen äußern... #sonicht #wirsindviele,wirsindlaut #nichtmituns


anonym:

Ich habe letztes Frühjahr das Staatsexamen geschrieben und finde die Bewertung nicht nachvollziehbar. Deshalb setzte ich mich für eine transparentere Korrektur des Staatsexamens ein und hoffe, dass etwas gegen die Willkür der Prüfer unternommen wird! Außerdem sollte das Niveau des 1. Staatsexamens sollte bei Lehramt für Grundschulen dem Niveau angepasst werden.


Simon Ziegler:

Ich bin erschrocken über die Intransparenz und die Inkonsequenz der Korrektur des Staatsexamens, insbesondere, weil im Studium diese beiden Punkte so stark als wichtig für sämtliche Prüfungsformen im späteren schulischen Kontext betont werden.


anonym:

Unzeitgemäße Prüfung, hohe Belastung für jegliche Studierende. Habe schon Freunde die freiwillig in die Fachwissenschaften gewechselt sind nur um dort den Bacholor zu schreiben, da sie die Lehrerausbildung an den Unis für unfair halten und deren Meinung nach nicht zielführend ist. Das Staatsexamen hat gefühlt nicht das Ziel gute Lehrer;innen hervorzubringen, sondern auf einfachste Art und Weise Irgentwelche Studenten schnell durch Prüfungen zu schleusen. Gründe für ein Wechsel in die reinen Fachwissenschaften oder anderen nicht Lehramts Studiengänge, sind mehr als genüge da und sind bei sogut wie jeden(jedenfalls in meinem Studienkreis) Präsent. Stexit jetzt oder aus Lehrermangel, wird Lehrernot!


anonym:

Ich stimme jedem einzelnen Punkt der Petition zu 100% zu und es ist an der Zeit, dass, insbesondere in Anbetracht des Lehrermangels, endlich etwas passiert! Ich wollte schon immer Lehrerin werden, aber ich muss wirklich sagen, dass ich, umso näher das Staatsexamen (und auch das psychisch sehr belastende Referendariat) rückt, umso weniger Motivation habe ich. Ich sage ganz offen, dass ich Angst habe. Angst vor der Vorbereitung, Angst vor den enormen Stoffmengen, Angst vor dem psychischen Druck, vor Prüfungsangst. Und wovor ich nach Monaten der zeitintensiven Vorbereitung (welche im Studiumsverlauf keinerlei Nennung findet und ich daraufhin auch keine Bafögunterstützung mehr erhalte und nebenbei meinen Lebensunterhalt verdienen muss) am meisten Angst habe? Dass es letztendlich daran scheitert, dass es Glück oder Pech ist, welches Thema in welcher Form abgefragt wird, welche Präferenzen der Korrigierende hat etc. Ich hatte ein sehr gutes Abitur, habe auch im Studium sehr gute Noten, habe Spaß am Unterrichten und möchte diesen Beruf ausüben - dennoch bin ich fast täglich von Versagensängsten geplagt, die nicht selten in Überlegungen über einen Studienabbruch übergehen - und das NUR in Anbetracht das Staatsexamens. Meines Studienabschlusses, ein paar weniger Prüfungen, die mehr als mein jahrelanges, bemühtes Studium zählen und dennoch so wenig Transparenz herrscht. Wenn sich nicht endlich etwas ändert, wird Bayern noch viele viele weitere angehende Lehrkräfte verlieren und das obwohl sie so dringend gebraucht werden. Der Lehrermangel derzeit herrscht unter anderem wegen nicht langfristiger Bedarfsplanung und er soll nun mit nicht langfristigen Maßnahmen behandelt werden. Wäre die sinnvolle, zeitgemäße und absolut notwendige Alternative nicht endlich, das Studium und den Studienabschluss attraktiver zu machen, damit wieder mehr Menschen Lehramt studieren, ohne Angst haben zu müssen. Sich auch trauen, naturwissenschaftliche Fächer zu studieren etc. Zumal die psychische Gesundheit bei Lehrkräften enorm wichtig ist, ist es umso wichtiger die Lehrkräfte nicht schon vor Schuldiensteintritt einem so großen psychischen Druck auszusetzen. Für ein faires, transparentes Staatsexamen, welches angehenden, motivierten und wertvollen Lehrkräften nicht sämtliche Energie und Nerven raubt! Für einen Studienabschluss, der transparent und fair machbar ist! Ihr wollt Lehrkräfte? Dann hört auf die (angehenden) Lehrkräfte! Sonst verliert ihr immer mehr.


anonym:

Für Fairness und Gerechtigkeit. Wir sind im Jahre 2020 und eine Änderung ist Pflicht!


Franziska Herbert (Aschheim):

Ich studiere Grundschullehramt im 5. Semester und stehe damit kurz vorm Examen. Durch den Austausch mit anderen Kommilitonen, weiß ich wie anstrengend das Ende vom Studium wird. Auf mein Staatsexamen freue ich mich nur aus einem Grund, weil danach mein Studium vorbei ist und ich eeendlich Praxiserfahrungen sammeln kann. Meine Meinung nach wird aktuell im Examen nicht geprüft, wer die qualifiziertesten Personen für diesen Beruf sind. Es wird nur geprüft, wer am Besten an das schnelle und viele Auswendiglernen angepasst ist. Vorallem die Fachwissenschaft wird geprüft, dass macht für Gymnasiallehrer vielleicht noch Sinn, aber in der Grundschule zählen mehr die pädagogischen Kompetenzen und diese sollten daher im Examen abgefragt werden, um den Kindern auch wirklich die besten Lehrer zur Verfügung zu stellen.


anonym:

Die Korrektur des bayerischen StEx ist sehr abhängig vom Korrekteur. Das habe ich schon bei EWS gemerkt. Da wünsche ich mir mehr Transparenz und Fairness für alle Studierenden! Auch die Zeit bei den jeweiligen Examen ist sehr knapp bemessen und in manchen Fächern gar unmöglich zu schaffen (hier meine ich v.a. linguistics oder Diagnostische Psychologie). Wir haben jahrelang so viel in unser Studium gesteckt, um dann im Stex so unter Druck und Angst vor dem Nichtbestehen der Prüfungen leiden zu müssen.


anonym:

Ich habe fünf Monate auf meine Examensnote gewartet. Hätte ich nicht bestanden gehabt, wären mir noch drei Wochen zur Vorbereitung auf die Wiederholungsprüfung geblieben. Dass man ein Examen mit drei Wochen Vorbereitungszeit nicht bestehen kann, habe ich seit der letzten Prüfung blind weitergelernt. Ich wusste, dass es in Mathematik knapp ist mit dem Bestehen (trotz eines Schnitts von 1,4 in den bisherigen Studienleistungen). Als der Notenbescheid endlich ankam, war ich zwar erleichtert, dass ich bestanden habe, aber ich hab mich auch geärgert, dass ich fünf Monate lang unnötigerweise einem massiven Stresslevel ausgesetzt war - und das nur wegen der langen Korrekturzeit. Von der Einsicht war ich sehr enttäuscht. In einer Psychologieprüfung wurden mir Jahreszahlen zu Veröffentlichungen als falsch angestrichen, die nachprüfbar richtig sind, nur weil sie nicht zu den Standardveröffentlichungen des Autors zählen und damit unbekannter waren. Diese Fehler in den Jahreszahlen haben mich laut Korrektor eine Notenstufe gekostet. Meine Beschwerde, die ich diesbezüglich im KM eingereicht hatte, wurde nie bearbeitet. Ich finde den Abschluss des Lahramtsstudiums mit dem Staatsexamen wichtig und gut. Aber ich fordere faire Bedingungen, sodass die Lehramtsstudierenden eine Chance auf eine echte und faire Leistungsbeurteilung haben!


Ramona Boele:

Ich unterstütze die Petition als Lehramtsstudentin für das Lehramt an Grundschulen. Die Bedingungen, unter denen wir Lehramtsstudierende das Staatsexamen absolvieren müssen, erschweren uns das gesamte Studium. Dazu zählt zum einen die nicht transparente und stellenweise auch sehr unterschiedliche Bewertung, die Undurchsichtigkeit der Anforderungen und meines Erachtens auch die absolut zu hohen Erwartungen. Das 1. Staatsexamen entscheidet darüber, ob wir tatsächlich als Lehrkräfte in den Beruf starten können und sollte uns Studierende nicht dermaßen unter Druck setzen. Nicht ohne Grund gibt es immer weniger Studierende, die sich für ein Lehramtsstudium entscheiden oder Studierende, die sich doch noch gegen die schulische Karriere entscheiden. Meines Erachtens muss sich hier einiges ändern, um das Lehramtsstudium auf Dauer wieder attraktiver zu machen und so dem enormen Lehrermangel entgegenzuwirken. In anderen Bundesländern sind bereits wesentlich günstigere Bedingungen geschaffen, die dafür sorgen, dass auch mehr Studierende aus Bayern in ein anderes Bundesland wechseln. Das kann ich nur zu gut nachvollziehen. Ich selbst stehe kurz vor meinen Examensprüfungen und erlebe den Druck und die Frustration gerade am eigenen Leib. Es frustriert einfach, zu wissen, dass das Abschneiden in der Examensprüfungen nicht gänzlich in unserer Hand liegt, sondern maßgeblich der Willkür mancher Prüfer unterliegt. Das nimmt einem zum einen die Motivation am Lernen und zum anderen auch die Freude auf den späteren Beruf. Ich schließe mich demnach den Forderungen der Petition an und hoffe, dass für zukünftige Lehramtsstudenten wesentlich bessere Bedingungen geschaffen werden können, die den Druck und die Frustration nehmen und infolgedessen den Spaß am Studium und dem Beruf wiederherstellen.


anonym:

Ich bin gerne bereit, im Studium 110% zu geben. Die Motivation eine gute Lehrkraft zu werden ist schließlich groß und dass man daher umfassend gebildet sein muss ist logisch... Man hat schließlich Einfluss auf unsere Kinder! Aber dass quasi ab dem ersten Semester die Panik herrschen muss, ob man dem psychischen Druck, den unfairen Bedingungen des ersten Staatsexamens standhält...? Muss das sein? Wird es aus mir eine bessere Lehrkraft machen? Nein! Anstatt Student*innen dazu zu bringen, fast aufgeben zu wollen, sollte eventuell mal über mehr Praxisbezug im Studium und ein faires, transparentes Staatsexamen nachgedacht werden... Der Lehrkräftemangel kommt schließlich nicht von ungefähr! Wenn man mal so über die Situation nachdenkt, dann ist es eigentlich nur enttäuschend, was für riesige Steine in unser Bildungssystem geschmissen werden.


Sebastian Hatib (Dachau):

Ich hätte mir auch bessere Bedingungen für das Staatsexamen gewünscht. Zudem empfand ich die Korrektur sehr intransparent Ich hoffe ihr erreicht die von euch gesetzten Ziele.


anonym:

Ich studiere Grundschullehramt mit dem Hauptfach Geographie und dem dritten Didaktikfach Kunst. In Geographie werden zwar Kurse mit sehr interessanten Themen angeboten, jedoch handelt es sich dabei leider meist nicht um relevante Themen fürs Examen. Dies bedeutet, dass ich mir sehr viel selbst erarbeiten muss, obwohl ich alle Kurse laut Modulkatalog belegt habe. Außerdem habe ich mitbekommen, dass es im Didaktikfach Sport möglich ist die Examensprüfungen schon während dem Semester, nach einem belegten Kurs, zu machen. Dies wäre bei Kunst ebenfalls wünschenswert, da man so das Gelernte, wie in Sport, direkt anwenden kann. Examenskurse finde ich an meiner Universität für mein Hauptfach leider nur in der Didaktik. Es wäre schön auch Examenskurse in der Fachwissenschaft vorzufinden, da keiner weiß, welchen Erwartungshorizont das Examen hat und wie detailliert die Aufgaben beantwortet werden sollen. Demnach stellt sich das Lernen für die Examensprüfungen als sehr schwer heraus, da man nicht weiß wie detailliert gelernt werden muss. Zudem kommt hinzu, dass die Examensprüfungen im Verhältnis zu den erbrachten Leistungen während des Studiums mehr zählen, was ich unfair finde, da das Studium wesentlich mehr Prüfungen als das Examen enthält. Ich wünsche mir ein faires erstes Staatsexamen.


anonym:

Ich schreibe selbst bald Examen und habe schon so viele Erfahrungsberichte gehört, dass ich richtige Angst bzw. Panik vor dem Examen habe und teilweise Nervenzusammenbrüche erleiden muss.


anonym:

Ich studiere selbst Lehramt und finde es eine Frechheit, was wir alles leisten müssen , im Vergleich zu anderen Studiengängen. Und wofür? Nur damit man in der Schule noch mehr arbeiten muss und weniger bezahlt bekommt als alle anderen Lehrer! Sowas motiviert einen nicht besonders. Ich bin für ein modernes und faires Staatsexamen und eine entsprechende Anerkennung der Grundschullehramts mit Anpassung der Stundenzahlen und der Entgeltung!!!!


anonym:

Ich schreibe selbst gerade Staatsexamen und ich finde man muss viel besser darauf vorbereitet werden. Laut den Themen der letzten Jahre muss ich Dinge lernen, von denen ich teilweise noch nie gehört, geschweige denn sie in der Uni behandelt habe. Es braucht eine viel bessere Vorbereitung. Außerdem ist es schade, dass die Anstrengungen während des Studiums mit 40% Gewichtung so wenig gewertet/anerkannt werden.


anonym:

Ein faires Staatsexamen fängt in der Uni an. Organisation ist das A und O. Genügend Kursplätze zu bieten, um seine Leistungen zu erbringen, die man für das StEx benötigt und nicht höhere Semester rauszuschmeißen, weil der Zufallsgenerator so entschieden hat. Dazu benötigt ein gutes Staatsexamen eine gute Vorbereitung, meiner Meinung nach mit dem Angebot der Kurse nicht möglich. Dort werden zur Vorbereitung umfangreiche Referatsthemen verteilt (noch mehr Lernzeit die genommen wird neben der Uni) und dann wird referiert. Tolle Vorbereitung, die mich persönlich nicht weit gebracht hat. Es wäre wichtig, den Studentinnen und Studenten Struktur zugeben, einige alte Aufgaben gemeinsam zu bearbeiten und ihnen die wichtigsten Punkte für ein gutes StEx mitzugeben. Vorbereitung und Struktur ist essentiell. Das Staatsexamen an sich sollte sich abwenden von veralteten Inhalten und meiner Meinung nach zeigt ein StEx nicht, ob derjenige ein guter Lehrer oder eine gute Lehrerin ist, sondern ob der jenige genügend Leistungsbereitschaft aufgebracht hat, welches ihm das nötige Wissen gibt und natürlich auch, dass er seine Arbeit gut sturkturiert sowie formuliert hat, denn es gibt keinen einheitlichen Bewertungsmaßstab. Das ist der schlimmste Punkt. Keinen einheitlichen Bewertungsmaßstab? Wie lernt man dann auch auf eine gute Note? Was muss ich alles schreiben, damit ich eine zufriedenstellende Note bekomme? Die Antwort darauf gibt es nicht. Entweder Glück oder Pech. Kommt auf den/die Prüfer/in/Korrektor/in an. Mit dieser Aussage werden wir Studenten oft in dei Vorbereitungen und in die Prüfung geschickt. Ist das motivierend? Für mich jedenfalls nicht. Es nimmt mir eher die Lust am Lernen, die Lust an allem. Immer schwirrt der Gedanken mit Du hast icht genug gelernt, du bekommst einen Prüfer dem man es nicht recht machen kann. Auch wenn du alles kannst, kann es schlecht sein. Da finde ich wirklich traurig und erschreckend. Im gesamten Studium hört man immer wieder, dass faire Bewertungen wichtig sind, nicht das eigene Empfinden maßgebend sein soll, sondern gewisse Richtlinien die diese Fairness unterstützen. Und was sagt die Note über das Können im Lehrer/innen-Dasein aus? Ich weiß es nicht, da es themenspezifisch unterschiedlich ist und zum großen Teil reines Abfragen von Informationen ist, die in einen Zusammenhang gebracht werden sollen unter Einbezug von auswendig gelernten Quellen. Auswendiglernen von Quellen und zugehörigen Inhalten. Kern des StEx. Für mich sehr fragwürdig. Fragwürdig mit Blick auf meine Zukunft. Wir wissen alle und haben es alle auch oft genug gehört: Noten sind ungerecht und subjektiv. Jedes Semester neu. Und dann müssen wir uns mit so einer Notenvergabe zufriedengeben. Ist das gerecht? Macht das Sinn? Seinen eigenen Prinzipien zu widersprechen? Für mich nicht. All diese Punkte machen mich sauer, traurig und vor allem nehmen sie mir die Lust an meinen späteren Beruf. Ich persönlich fühle mich nicht ausreichend, eher unzureichend, ausgebildet. Ich habe viele theoretische Inhalte gelernt, deren Sinn und Zweck sich für mich bis heute nicht erschlossen hat. Viele Inhalte bleiben aus oder werden nur (oft theoretisch) angeschnitten, die wesentliche Relevanz hätten (bspw. Inklusion - Umgang mit traumatisierten, geflüchteten, .. . Kindern). Jeder weiß, dass es große Lücken in der deutschen Bildungspolitik und der Bildung allgemein gibt. Wir sind an einem Punkt, an dem Quereinsteiger Lehrer/in werden. Ernsthaft? Wir bringen so viel Zeit auf, lernen und schreiben so viel und dabei kann man auch einfach so Lehrer/in werden? Da frage ich mich ernsthaft, warum ich studiere! Jeder weiß, dass es einen Lehrermangel gibt. Aber warum wird nicht da angefangen eine Lösung zu finden, wo es nötig ist? Im Lehramtsstudium! Es ist nicht mehr attraktiv. Man bekommt oft nur noch die negativen Seiten aufgezeigt. SO NICHT! Gebraucht wird ein faires, sinnvolles, praxisorientiertes Studium mit nachvollziehbaren Inhalten und vor allem ein faires StEx!!! Das Studium soll Spaß machen von Tag 1 bis Tag x und nicht die Freude an der Zukunft nehmen!


Dennis Frank (München):

Ich schreibe gerade mein Examen und merke jetzt noch mehr als vorher, dass die Konzeption des Staatsexamens höchst unfair und unlogisch ist. Als angehenden Lehrern wird uns immer wieder erklärt, dass es enorm wichtig sei, Schulleistungsstests möglichst kriteriumsorientiert aufzubauen. Das Staatsexamen (und vor allem dessen Korrektur) ist jedoch, und das wurde durch die Anfrage an bzw. durch die Antwort von der Staatsregierung im Jahr 2018 bestätigt, so konzipiert, dass zwei Prüfer letztendlich vorrangig subjektiv über die Note des Prüflings entscheiden. Ich habe schon des öfteren von enormen Abweichungen in der vorgeschlagenen Note zwischen Erst- und Zweitprüfer gehört. Ein Kriterienkatalog und dementsprechend angepasste Aufgaben würden die Objektivität unterstützen und die Deutungshoheit der, zweifelsfrei zurecht als Experten bezeichneten, Prüfer zwar einschränken, jedoch zum Wohle einer fairen Bewertung. Außerdem würde das den Korrektor*innen erheblich Arbeit und Verantwortung abnehmen.


anonym:

Ich unterschreibe diese Petition, da ich im Moment selbst gerade für das erste Staatsexamen lerne. Es gibt keine Offiziellen Eingrenzungen des Stoffes. Korrekturen sind oft nicht nachvollziehbar. Die Aufgaben teilweise irreführend gestellt. Am Besten finde ich, dass ich für EWS lernen musste, wie ein guter Test sein sollte und dann kommt das Ministerium und wirft sämtliche Richtlinien über den Haufen und sagt, was zwar als gut empirisch belegt wurde, gilt nicht für euch. Naja lernt mal die drei Themengebiete, ein Skript oder Eingrenzung gibt es nicht. Dann stellen wir 3 Fragen, die oft irreführend gestellt werden und dazu formuliert ihr eine mit Literatur belegte Hausarbeit, Hilfsmittel gibt es nicht.


Nadine Paetzold:

Ich möchte ein faires Examen, indem ich transparente und nachvollziehbare Erwartungshorizonte einsehen kann, nach denen auch Dozierende einheitlich, fair bewerten können. Außerdem wünsche ich mir, dass Inhalte geprüft werden, die ich während meines Studiums gelernt habe und mir die wesentlichen Examensinhalte nicht im Selbststudium aneignen muss. Darüber hinaus wäre es wünschenswert eine Prüfungsform zu haben, die aus dem Studium bekannt ist oder im Studium bereits durchgeführt wurde. Ein Seminar besuchen zu müssen, nur um zu lernen wie man den Typ Staatsexamensaufgabe bearbeiten muss (nicht inhaltlich, rein formal!!) ist für mich absoluter Wahnsinn! Deswegen möchte ich diese wichtige Petition unterstützen! Für ein faires, transparentes Staatsexamen und ein attraktiveres Lehramtsstudium/ Lehrberuf!


Philipp Bock:

Eine gute Ausbildung unserer Kinder durch qualifizierte Lehrer ist der Grundstein jeglichen gesellschaftlichen Fortschrittes. Das unsere Politiker diesen Beruf mit Füßen treten nur weil Kinder nicht wählen können ist für mich ein Schande! Daher unterstütze ich nicht nur, dass endlich ein Staatsexamen geschaffen werden soll, dass nicht durch Willkür demotiviert und diskriminiert sondern vor allem, dass unsere Politiker daran errinert werden das gute Bildung wichtig und nicht selbstverständlich ist.


Camilla König:

Ich unterstütze Stexit, da ich nun selbst vor dem ersten Staatsexamen stehe. Das Staatsexamen ist meiner Meinung nach eine große Belastung für Studierende, auch die Tatsache , dass universitäre Leistungen, die in 7 Jahren Studium gesammelt wurden, weniger wert sind als eine Prüfung am Ende des Studiums ist nicht tragbar. Zudem ist die Einführung einer Korrekturfrist unumgänglich. Es ist nicht in Ordnung, dass Studierende teilweise zwei Wochen vor dem nächsten Staatsexamenstermin erst Bescheid bekommen, dass sie die Prüfung nicht bestanden haben.


anonym:

Ich studiere Gymnasiallehramt mit den Fächern Mathematik und Physik. Es ist mein absoluter Traumberuf mit meinen Traumfächern. Wenn ich allerdings an das Stex denke, bekomme ich jetzt schon Bauchschmerzen und informiere mich über Alternativen, falls ich es nicht schaffe.


anonym:

Liebes BLLV Team, Danke für euer Engagement! Ich unterstütze Euch gern mit meiner Stimme, da ich das sehr gut nachvollziehen kann als Lehrämtlerin. Ich muss und musste das am eigenen Leib erfahren: Muss weil ich gerade kurz vor dem Examen stehe und der Leistungsdruck mir oft die Freude an den Inhalten nimmt, musste, weil um ehrlich zu sein, mein ganzes Studium,entweder von der Verbitterung meiner Kommilitonen und mir selbst oder der Konfrontation mit schlechten Anstellungschancen und ständigen Konkurrenzkampf getränkt war. Sowas muss aber nicht sein: und wenn es anderen ein faireres Studium zu ermöglicht, ist es das wert.


anonym:

Es ist so unfair! Wenn ich an mein Staatsexamen in ein paar Semestern denke, habe ich sehr große Bedenken. Man wird im Studium kaum darauf vorbereitet und jeder korrigiert so, wie er möchte. Letztendlich ist es ein Glücksspiel und entweder gewinnt man, oder man verliert. Wenn sich etwas ändern soll, dann JETZT!


anonym:

Ich bereue es zutiefst, mich für ein Lehramtsstudium in Bayern entschieden zu haben. Fast jedes andere Bundesland hat auf Bachelor- und Mastersystem umgestellt. Nur Bayern beharrt auf das Staatsexamen. Auf ein Staatsexamen, das aufgrund fehlender Lösungen und einheitlicher Punktevergabe völlig willkürlich ist. Jeder Professor kann seine Punkte und seine Note vergeben, wie er es für richtig hält. Da fragt man sich, wie das wäre, wenn es bei dem Abitur auch so zugehen würde? Das Examen ist ein WITZ. Ein schlechter Witz. Wir sollen dadurch die Vorreiter im Bildungssystem sein. Wir sind dadurch nichts. Ein Staatsexamen sagt aus, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und noch dazu einen fairen Prüfer hatte. Das Examen ist ein Glücksspiel. Weder Studienleistungen, sonst noch irgendwelche Leistungen werden dort abgebildet. Da kein Prüfer den hohen Korrekturaufwand haben will, werden die exotischsten Aufgaben gestellt, damit diese keiner nimmt. Was ist das Ende vom Lied? Alle Aufgaben sind kaum bearbeitbar. Ich frage mich wirklich, was das Kultusministerium mit dem Erhalt dieses Staatsexamen bezwecken möchte. Ist es vielleicht die Faulheit, etwas zu verändern? Ist es ein starres beharren auf eine Prüfungsform, die andere Bundesländer bereits abgeschafft haben, um sich hervorzuheben? Was ist es, dass an dem Staatsexamen in dieser Form so festgehalten wird? Das würde mich brennend interessieren. Ich will Lehrerin werden. Von ganzem Herzen. Einmal werde ich mir das antun. Ich werde das Staatsexamen einmal schreiben. Falls es nicht funktionieren sollte, werde ich in das Mastersystem nach BAWÜ wechseln.


anonym:

Ich bekomme so oft mit, dass das Staatsexamen viel zu schwer ist und auch nicht fair gestaltet sei und deshalb unterstütze ich diese Petition und hoffe, dass wir etwas erreichen können! In 2 Jahren bin ich selbst dabei und wäre froh, wenn sich bis dahin einiges geändert hätte.


Jana Pulz (Passau):

Ich studiere selbst Lehramt und bin absolut der Meinung, dass etwas geändert werden sollte !!


Anna-Maria Schloifer:

Vor allem die Bewertung und Korrektur des ersten Staatsexamens ist nicht nachvollziehbar und einheitlich. Es kann nicht sein, dass für gleiche Leistungen unterschiedliche Noten vergeben werden, nur aufgrund eines unterschiedlichen Korrektors. Gütekriterien und einheitliche Bewertungsmaßstäbe bzw. Kriterienkataloge, welche von uns im Lehrerberuf in der Beurteilung von Schülerarbeiten verlangt werden, gibt es im Staatsexamen nicht.


anonym:

Am Ende sollen doch Alle das Gleiche leisten: Guten Unterricht. Warum dann auch nicht die gleiche Ausbildung, egal an welcher Uni? Warum dann nicht auch die gleiche Vorbereitung auf das erste Staatsexamen, egal an welcher Uni in Bayern? Warum dann nicht auch eine einheitliche und faire Bewertung des ersten Staatsexamen? Und für später: Warum dann nicht auch die gleiche Bezahlung für alle Lehrkräfte? Gleiches Recht für Alle.


Jacqueline Eff:

Als Studentin des Lehramts für Grundschule, die sich im Moment in den Prüfungen zum 1. Staatsexamen befindet, bewegt mich vor allem , dass alles, was wir in unserem Studium gelernt haben , beim Staatsexamen nicht eingehalten wird. Sprechen wir nur einmal von den Gütekriterien. Wo sind Objektivität, Reliabilität und Validität? Wo ist hier der kompetenzorientierte Ansatz? Auch wir Grundschullehramtsstudierende kämpfen uns durch das Staatsexamen, um am Ende mit einer Besoldungsstufe niedriger in den Lehramtsberuf einzusteigen. Und das, obwohl die Herausforderungen in der Grundschule zwar anders - als auf dem Gymnasium - aber dennoch genauso groß sind. Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass sich viele Abiturienten gegen diesen Beruf entscheiden und Studierende im Laufe des Studiums abbrechen. Einzig die Leidenschaft, mit Schülerinnen und Schülern zu arbeiten und diesen eine gut ausgebildete Zukunft zu gewähren, ist ein großer Motivationsfaktor und der Grund, diesen Beruf auszuführen.


anonym:

Weniger Gewichtung im Vergleich zu den vorher geleisteten Prüfungen, einheitliche Korrekturrichtlinien, Würdigung der Zulassungsarbeit als Masterarbeit (bei entsprechender Seitenzahl), frühere Veröffentlichung der Termine, und vor allem: herbstexamina so legen und zeitig korrigieren, dass Mittelschullehrkräfte und Grundschullehrkräfte nicht unnötig ein Jahr aufs Ref warten müssen. Das ist wirklich extrem ineffizient.


anonym:

In der Uni lernt man was die Gütekriterien eines objektiven, reliablen und validen Tests sind. Für das Staatsexamen wählt der Staat dann eine Form, die am wenigsten auf diese Gütekriterien zutreffen. Außerdem gibt es keine Transparenz bei der Bewertung.


Tom Bertermann:

Mit unseren Kindern in inzwischen allen Schulsystemen - sowohl staatlich als auch privat - haben wir Erfahrung und Einblicke in Themen die bewegen. Von überfüllten Klassen, veralteten Präsentationstechniken/-ausrüstung, einem nicht ‚entrümpelten G8‘, nicht mehr zeitgemäßen Inhalten bis hin zu Eltern die den Erziehungsauftrag an die Lehrer abschieben wollen...


anonym:

Ich studiere selbst Grundschullehramt und schreibe morgen mein EWS-Examen. Dafür habe ich Gütekriterien auswendig gelernt, die in der Staatsexamensprüfung nicht einmal erfüllt werden. So kann das nicht weitergehen!


Axel Schmidt (Oberhaching):

Wir brauchen gute und mehr Lehrer! So nicht Herr Piazzolo.


Carina Schmidt (Passau):

Das bayrische Staatsexamen erscheint- auch aufgrund der seit neuestem angekündigten Maßnahmen des Kultusministeriums zur Sicherung der Unterrichtsversorgung, als kein geeigneter Abschluss eines Lehramtsstudiums. Momentan beklagen sich viele Lehrerinnen und Lehrer über zu geringe Wertschätzung...irgendwie fängt das doch bereits im Studium an! Das kommt uns Studierenden nur allzu bekannt vor- die fehlende Wertschätzung! Die korrekturen im Statsexamen sind nämlich nicht nur nicht einheitlich, da es keinen einheitlichen Bewertungsbogen oder gar Erwartungshorizont gibt, sondern auch nicht sehr wertschätzend für die meist viele Arbeit die hinter solch einem Abschluss steckt. Man fühlt sich als Student im Vorhinein unsicher (da man keinen Erwartungshorizont hat), ausgelaugt (da man bereits einen vollen Bachelor studiert hat inkl. Bachelorarbeit- aber keinen Bachelor angerechnet bekommt!), ausgenutz (wozu dieser rieeeesige psychische Druck?) und einfach nicht sehr motivierend. Wir WOLLEN unglaublich gerne Lehrerinnen und Lehrer werden, sonst hätten wir nicht dieses Studium gewählt! In der jetzigen Form nimmt einem das Staatsexamen allerding viel Motivation- das darf, gerade in der jetzigen bildungspolitischen Situation nicht sein! Das Lehramtsstudium muss attraktiver gemacht werden! Und das fängt bereits beim Abschluss, dem Staatsexamen, an!!!


Laura Teichmann (Passau):

Wir Lehramtsstudierenden möchten wirklich lernen. Wir sind auch bereit, eine große Prüfung am Ende unseres Studiums zu absolvieren! Aber wenn, dann unter fairen Bedingungen! Dazu muss sich einiges im Studium verändern und das 1. Staatsexamen modernisiert werden. Die Petition spricht mir es aus der Seele, denn genau das muss sich ändern!


Gerrit Kubicki (Eichstätt):

Das erste bayerische Examen braucht dringend eine Modernisierung. Seit der Bologna-Reform sind Studierende mit 40-60 Prüfungen im Studium und darauffolgenden Examensprüfungen doppelt belastet. Besonders bitter: Gute Studienleistungen sind keine Garantie für gute Examensnoten. Es kommt immer wieder vor, dass 1er Studenten im Staatsexamen schlecht anschneiden, weil Anforderungen und Stoff des Examens ganz andere sind als im Studium. Hier muss endlich eine Passung hergestellt werden. Außerdem braucht es viel mehr Transparenz über Anforderungen und Inhalt, damit Studierende angstfrei in die Prüfungen gehen können. Gerade in der jetzigen Situation, mit einem eklatanten Lehrermangel, der sich laut Prognosen bis 2025 verschärfen und an alle Schularten ausweiten wird, braucht es Signale von der Bildungspolitik. Signale die deutlich machen, dass die Politik Lehramtsstudierende wertschätzt. Denn die Wertschätzung für Lehrkräfte beginnt im Studium. Wertschätzung würde bedeuten den Studierenden, die motiviert und engagiert sind und die Lust auf Lernen und Schule haben, faire Prüfungsbedingungen zu bieten. Setzt die Politik dies um, kann sie zeigen, dass sie gewillt ist zu verhindern, dass der Lehrermangel im Studium beginnt.


Marie Huhndorf (München):

Es ist traurig zu sehen, wie junge, motivierte und qualifizierte Menschen aufgrund des Ersten Staatsexamens die Motivation verlieren, Lehrer/Lehrerin zu werden. Das darf nicht sein!!


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